flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

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Zu meinem Lieblingsthema 'User Experience' schreibe ich bei uxzentrisch.de.
Was mich aktuell beschäftigt, könnt ihr bei Twitter @tordans und in meinen Links Delicious/tordans/ lesen.

YouTube Channel, die man Subscriben sollte

Firmen und Gruppen können in YouTube ja Channel anlegen (normale Benutzer nur Playlisten). Darunter gibt es ein paar, die ich aus Webentwicklungs- und Webtechnologie-Sicht für interessant halte.

Zur Zeit abonniere ich

Habt ihr weitere?

Man kann übrigens auch Tags abonnieren. Der Tag „User Experience" aber war in den letzten Wochen nicht empfehlentswert.

Die IBM- und Microsoft-Listen (*) habe ich übrigens neu hinzugefügt und kann sie noch nicht richtig bewerten.

[tags]Video, Vortrag, Research[/tags]

Wie nimmt man Feedback entgegen?

Wie nimmt man Feedback entgegen? — Hättet ihr das so aufgelistet?

Spielregeln für den, der Feedback entgegenimmt:

Nicht direkt in eine Rechtfertigung reinzurennen, ist IMO das schwerste. Es funktioniert besser, wenn man sich ständig in Erinnerung ruft, dass Feedback subjektiv und daher nicht „richtig" sein muss für mich — man also später erst die Entscheidung trifft, was man damit macht — und wenn der Feedback-Geber einem das Gefühl gibt, diesen Zusammenhang auch verstanden zu haben (Frage der Erwartungshaltung) — man somit also nicht sein Gesicht verliert, wenn man sich nicht rechtfertigt.
Daher jetzt auch:

Spielregeln für den Feedback-Geber:

Vorher…

Wenn es los geht…

Feedback geben…

Zu dem ganzen gibt es einen passablen Wikipedia-Artikel. Viel besser jedoch finde ich die Reflexions-Ausgabe der Avanti [via], die sich nur mit dem Thema befasst. Darin nicht nur eine große Anzahl guter Reflexionsmethoden um den Prozess lockerer zu gestalten, sondern am Anfang vor allen eine gute Sammlung an Regeln und ein guter Theorie-Text zu verschiedenen Reflexionsarten.

avanti reflexion
(Download PDF 0,5 MB)

Scott McCloud stellt Google Browser „Chrome" vor

google chrome logo
(Quelle)

Der König der einfachen Vermittlung komplizierter Themen(*), Scott McCloud (Website, Wikipedia), hat für Google ein spezielles Comic gezeichnet. Auf 38 Seiten erzählt er ausgesuchten Journalisten von Googles neustem Hammer: Chrome, einem eigenen Browser.

Hier findet ihr eine sehr gute Zusammenfassung der Inhalte… und natürlich auch die Comic-Seiten selbst (gescannt; Mirror).

Google Chrome Scott McCloud

Es ist wirklich erstaunlich, wie gut man auch komplizierte Programmier-Zusammenhänge verstehen kann, wenn sie in solcher Form aufbereitet sind. Weitere Beispiele davon in meinem älteren Blog-Post „Informationsverdichtung in Infografiken".

*) Scotts Klassiker: In einem Comic erklären, wie man Comics versteht (Wiki) (und macht).

[thx@Gernot/Twitter 1, 2, 3] und ja, Gernot, super Arbeit von McCloud!

PS: Konnte nicht widerstehen Aza Raskin auf diese Startseiten-Idee hinzuweisen… :-)

[tags]browser, google, opensource, userexperience, sicherheit, informationsdesign, visualisierung, density, illustration, comic, mccloud[/tags]

Ubiquity — ein Commandline-Mashup von Aza Rasking

Aza Raskin hat sein Projekt Enso (über das ich schrieb), bei Mozilla Labs weiterentwickelt und spricht damit nicht nur zentrale Probleme der Interaktion in (immer modaler) Software und auf Webseiten an, sondern zeigt auch eine mögliche Lösung — gepaart mit einem zeitgemäßen und guten Command-Line-Interface.

Wer es sich noch nicht angeschaut hat, sollte das nachholen … und auch den Artikel mit Hintergrundinformationen dazu lesen:

//Gedankensprung//

In dem Enso-Artikel spreche ich noch davon, dass Aza die Command-Line-Idee eines Such- und Kommando-Eingabeinterfaces, die sein Vater Jef schon vor Jahren formulierte, „zurückentwickelt" hat, um sie mit Enso unter realen Umständen für die Masse nutzbar zu machen. Jetzt wird aber klar, dass die Zurückentwicklung nur positiv zu verstehen ist (man braucht kein eigenes Betriebssytem und eigene Hardware dafür wie bei Jef). Darüber hinaus zeigt Aza uns nämlich, welches große Potential in all den kleinen Entwicklickungen steckt, die wir in den letzten Jahren unter dem Namen Web2.0 vorangetrieben haben, für die wir häufig aber noch keine richtigen Anwendungen haben (Stichwort Microformats).

Ubiquity ist ein richtiges Instant-Web2.0-Mashup-Tool. Es kann also das, was heute schon häufig für die nächste Webgeneration angekündigt wird.

Wenn es einmal „fertig" ist, werden wir in einer ganz neuen Geschwindigkeit und Qualität miteinander Daten Informationen austauschen und Kommunizieren.

[tags]web2.0, web3.0, commandline, aza raskin, jef raskin, raskin, leap, tastatur, api, microformats[/tags]

Werden Aza Raskin und Mozilla Labs die Interface-Welt voranbringen?

Anfang des Jahres, wenige Tage nachdem ich zum ersten Mal über Aza Raskin und sein Projekt Enso (eine Command-Line-Software bzw. -Plattform) geschrieben habe, hat er eine hervorragende Entscheidung getroffen und bei Mozilla Labs als Head of User Experience angefangen.

Seit dem habe ich mehr von Mozilla und Aza gehört als je zuvor. Und das Wichtigste: Das was man hören kann, sind wirklich interessante Interface-Geschichten! Da wären zum Beispiel die Konzept-Sessions für neue Mozilla-Entwicklungen, die man einfach „nachschauen" kann (Beispiel), oder die guten Konzeptidee im Labs-Wiki.

Aber Azas Entscheidung für Mozilla zu arbeiten finde ich noch aus einem anderen Grund toll und wichtig für die Konzeptwelt: Seit sein Vater Jef sein Buch Das intelligente Interface schrieb, haben sich die guten Ideen daraus, nicht wirklich weit verbreitet. Aza hat das mit seinen Ideen und Konzepten in den letzten Monaten geändert.

Denn er hat bei Mozilla Labs nicht nur eine Bühne gefunden oder bekommen, diese Ideen zu verbreiten; er ist zudem der einzige, der auf diesem Level über solche Themen nachdenkt.

Er befasst sich nämlich nicht nur mit guten Webapplikationen wie z.B. 37signals/svn oder optimierter UX in Software wie Jensen Harris in seinem Office 2007-Blog, sondern schlägt ständig die Brücke vom kleinen Microformat hin zu Optimierungen in der Browser-Software und von schlechter User Experience im Detail hin zu neuen Navigationskonzepten auf mobilen Geräten.

Was meint ihr dazu? Werden Aza Raskin und Mozilla Labs die Interface-Welt voranbringen?

[tags]browser, microformat, raskin, aza raskin, software, mozilla, forschung, konzeption, user experience, hci[/tags]

Firefox verweigert Zugriff auf Website mit kritischen Braunkohle-Tagebau-Fotos

Im neuen Greenpeace Magazin (GPM) wird ein Foto von Henry Fair gezeigt. Er Fotografiert „Wunden der Industrie" und ist kürzlich mit dem GPM über unsere deutschen Braunkoletagebauten geflogen.

Dabei sind ein paar „schöne" — wohl eher aussagekräftige — Fotos entstanden.

industrialscars.com foto braunkoletagebau
Ein „tolles" Bild, wie der Bagger sich in die Landschaft hineinfrisst.

Interessant in diesem Zusammenhang: Firefox 3 hat wohl irgend einen Schutz gegen potentiell gefährliche Websites eingebaut.

Als ich die Seite aufrief, erschien diese Meldung. Leider funktionierte der „Diese Warnung ignorieren"-Link nicht. Ich musste den IE bemühen um die Seite aufzurufen.

firefox sperrt website

Klickt man auf den Info-Link „Warum…" wird man zu SaveBrowsing von Google geleitet.

Grundsätzlich eine gute Idee… es muss halt nur funktionieren!

PS: Sorry wg. des plumpen Titels… ich musste halt irgendwie diese beiden Themen miteinander verknüpfen :-)

[tags]Firefox, Sicherheit, Ökologie, Natur, Fotografie, Greenpeace[/tags]

Jetzt kann man eigene Photosynth-3D-Fotowelten erstellen

Vor wenigen Tagen habe ich erst darüber geschrieben, das man die Microsoft-Photosynth-Technik schon in Googles online Bilderdienst Panoramio verwenden kann. Und prompt muss ich wieder darüber schreiben, denn vorgestern lese ich im twitterfeed von Lori Grosland: Microsoft hat Photosynth nun offiziell veröffentlicht und man kann seine eigenen 3D-Welten bauen.

Das werdet ihr vielleicht schon wissen, denn diesmal war sogar der WDR schneller als ich. Auf einslive.de gibts ein Video von Photosynth und der WDR hat sogar eine Mitmachaktion gestartet „NRW in 3D".

Fazit MS Phtotosynth vs. Google Panoramio: Google hat das ganze viel besser in die Fotocommunity integriert. Das verknüpft Fotos und Fotografen besser, macht das Hochladen leicht (wahrscheinlich) und ist ein schönes Addon für den Dienst. Microsoft dagegen hat seine Stärken in der schönene 3D-Darstellung und einer noch hübscheren Interaktion. Dafür muss man hier auch ein Plug installieren, bei Google ist es Flash.

photosynth vom kölner dom
Hier habe ich herausgezoomt „Minus"-Blatt. Man sieht die überlagernden Bilder, in dern Mitte das eine scharfe, das zZ fokussiert ist, oben die Punkte-Wolke der übrigen 3D-Struktur und als weißen Rahmen eines der nächsten möglichen Bilder/Perspektiven.

Insgesamt gut zu bedienen.

[tags]Microsoft, Google, Fotografie, foto[/tags]