Firmen und Gruppen können in YouTube ja Channel anlegen (normale Benutzer nur Playlisten). Darunter gibt es ein paar, die ich aus Webentwicklungs- und Webtechnologie-Sicht für interessant halte.
Zur Zeit abonniere ich
Google — Produktvorstellungen und -einführungen, GoogleTalks, „Stories" von begeisterten Google-Nutzern (aus technischer Sicht; API-Anbindung etc)
GoogleDevelopers — Meist ziemlich technisch aber man bekommt einen Überblick über den internen Wissensaustausch von Google (in densie und Eingblick geben)
IBM ETinfo — „Information on Emerging Technology in IBM" *)
Wie nimmt man Feedback entgegen? — Hättet ihr das so aufgelistet?
Spielregeln für den, der Feedback entgegenimmt:
Aktiv zuhören und ausreden lasssen
Habe ich das richtig verstanden? — rückfragen, wiederholen, zusammenfassn
Darüber nachdenken, nicht sofort rechtfertigen oder widerlegen (wenn überhaupt) — Es geht schließlich nicht um richtig oder falsch.
Feedback mitnehmen und aufarbeiten:
Für sich erörtern/entdecken, was daran positiv ist.
Und was mich betroffen macht.
Kann es stimmen?
Was will ich davon (wirklich) angehen?
(Erst jetzt entscheidet sich, ob man das Feedback verwirft oder es zum Anlass nimmt etwas zu ändern!)
Nicht direkt in eine Rechtfertigung reinzurennen, ist IMO das schwerste. Es funktioniert besser, wenn man sich ständig in Erinnerung ruft, dass Feedback subjektiv und daher nicht „richtig" sein muss für mich — man also später erst die Entscheidung trifft, was man damit macht — und wenn der Feedback-Geber einem das Gefühl gibt, diesen Zusammenhang auch verstanden zu haben (Frage der Erwartungshaltung) — man somit also nicht sein Gesicht verliert, wenn man sich nicht rechtfertigt.
Daher jetzt auch:
Spielregeln für den Feedback-Geber:
Vorher…
Vorher mein Motiv klären: Was will ich mit meinem Feedback erreichen? — Nur wenn es konstruktiv gemeint ist, weiter.
Vorher die Bereitschaft abtesten: Ist mein Feedback-Partner bereit? — Nur wenn er offen dafür ist, weiter.
Wenn es los geht…
Passenden Raum finden — Stichwort neutrale, angenehme Zone
Passende Zeit finden — Stichwort ausreichend Zeit, lockere Atmosphäre
Sich gemeinsam die Spielregeln vor Augen führen… — Auch wenn es nervt, lieber einmal zu viel als zu wenig. Visualisieren ist besser…
(Mehr dazu in der unten verlinkten Avanti)
Feedback geben…
Konkrete Situationen, Beispiele und Beobachtungen benennen
Zu dem ganzen gibt es einen passablen Wikipedia-Artikel. Viel besser jedoch finde ich die Reflexions-Ausgabe der Avanti [via], die sich nur mit dem Thema befasst. Darin nicht nur eine große Anzahl guter Reflexionsmethoden um den Prozess lockerer zu gestalten, sondern am Anfang vor allen eine gute Sammlung an Regeln und ein guter Theorie-Text zu verschiedenen Reflexionsarten.
Der König der einfachen Vermittlung komplizierter Themen(*), Scott McCloud (Website, Wikipedia), hat für Google ein spezielles Comic gezeichnet. Auf 38 Seiten erzählt er ausgesuchten Journalisten von Googles neustem Hammer: Chrome, einem eigenen Browser.
Aza Raskin hat sein Projekt Enso (über das ich schrieb), bei Mozilla Labs weiterentwickelt und spricht damit nicht nur zentrale Probleme der Interaktion in (immer modaler) Software und auf Webseiten an, sondern zeigt auch eine mögliche Lösung — gepaart mit einem zeitgemäßen und guten Command-Line-Interface.
In dem Enso-Artikel spreche ich noch davon, dass Aza die Command-Line-Idee eines Such- und Kommando-Eingabeinterfaces, die sein Vater Jef schon vor Jahren formulierte, „zurückentwickelt" hat, um sie mit Enso unter realen Umständen für die Masse nutzbar zu machen. Jetzt wird aber klar, dass die Zurückentwicklung nur positiv zu verstehen ist (man braucht kein eigenes Betriebssytem und eigene Hardware dafür wie bei Jef). Darüber hinaus zeigt Aza uns nämlich, welches große Potential in all den kleinen Entwicklickungen steckt, die wir in den letzten Jahren unter dem Namen Web2.0 vorangetrieben haben, für die wir häufig aber noch keine richtigen Anwendungen haben (Stichwort Microformats).
Ubiquity ist ein richtiges Instant-Web2.0-Mashup-Tool. Es kann also das, was heute schon häufig für die nächste Webgeneration angekündigt wird.
Wenn es einmal „fertig" ist, werden wir in einer ganz neuen Geschwindigkeit und Qualität miteinander Daten Informationen austauschen und Kommunizieren.
Seit dem habe ich mehr von Mozilla und Aza gehört als je zuvor. Und das Wichtigste: Das was man hören kann, sind wirklich interessante Interface-Geschichten! Da wären zum Beispiel die Konzept-Sessions für neue Mozilla-Entwicklungen, die man einfach „nachschauen" kann (Beispiel), oder die guten Konzeptidee im Labs-Wiki.
Aber Azas Entscheidung für Mozilla zu arbeiten finde ich noch aus einem anderen Grund toll und wichtig für die Konzeptwelt: Seit sein Vater Jef sein Buch Das intelligente Interface schrieb, haben sich die guten Ideen daraus, nicht wirklich weit verbreitet. Aza hat das mit seinen Ideen und Konzepten in den letzten Monaten geändert.
Denn er hat bei Mozilla Labs nicht nur eine Bühne gefunden oder bekommen, diese Ideen zu verbreiten; er ist zudem der einzige, der auf diesem Level über solche Themen nachdenkt.
Er befasst sich nämlich nicht nur mit guten Webapplikationen wie z.B. 37signals/svn oder optimierter UX in Software wie Jensen Harris in seinem Office 2007-Blog, sondern schlägt ständig die Brücke vom kleinen Microformat hin zu Optimierungen in der Browser-Software und von schlechter User Experience im Detail hin zu neuen Navigationskonzepten auf mobilen Geräten.
Was meint ihr dazu? Werden Aza Raskin und Mozilla Labs die Interface-Welt voranbringen?
Dabei sind ein paar „schöne" — wohl eher aussagekräftige — Fotos entstanden.
Ein „tolles" Bild, wie der Bagger sich in die Landschaft hineinfrisst.
Interessant in diesem Zusammenhang: Firefox 3 hat wohl irgend einen Schutz gegen potentiell gefährliche Websites eingebaut.
Als ich die Seite aufrief, erschien diese Meldung. Leider funktionierte der „Diese Warnung ignorieren"-Link nicht. Ich musste den IE bemühen um die Seite aufzurufen.
Fazit MS Phtotosynth vs. Google Panoramio: Google hat das ganze viel besser in die Fotocommunity integriert. Das verknüpft Fotos und Fotografen besser, macht das Hochladen leicht (wahrscheinlich) und ist ein schönes Addon für den Dienst. Microsoft dagegen hat seine Stärken in der schönene 3D-Darstellung und einer noch hübscheren Interaktion. Dafür muss man hier auch ein Plug installieren, bei Google ist es Flash.
Hier habe ich herausgezoomt „Minus"-Blatt. Man sieht die überlagernden Bilder, in dern Mitte das eine scharfe, das zZ fokussiert ist, oben die Punkte-Wolke der übrigen 3D-Struktur und als weißen Rahmen eines der nächsten möglichen Bilder/Perspektiven.