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Alle Funken für das Thema forschung:

Werden Aza Raskin und Mozilla Labs die Interface-Welt voranbringen?

Anfang des Jahres, wenige Tage nachdem ich zum ersten Mal über Aza Raskin und sein Projekt Enso (eine Command-Line-Software bzw. -Plattform) geschrieben habe, hat er eine hervorragende Entscheidung getroffen und bei Mozilla Labs als Head of User Experience angefangen.

Seit dem habe ich mehr von Mozilla und Aza gehört als je zuvor. Und das Wichtigste: Das was man hören kann, sind wirklich interessante Interface-Geschichten! Da wären zum Beispiel die Konzept-Sessions für neue Mozilla-Entwicklungen, die man einfach „nachschauen" kann (Beispiel), oder die guten Konzeptidee im Labs-Wiki.

Aber Azas Entscheidung für Mozilla zu arbeiten finde ich noch aus einem anderen Grund toll und wichtig für die Konzeptwelt: Seit sein Vater Jef sein Buch Das intelligente Interface schrieb, haben sich die guten Ideen daraus, nicht wirklich weit verbreitet. Aza hat das mit seinen Ideen und Konzepten in den letzten Monaten geändert.

Denn er hat bei Mozilla Labs nicht nur eine Bühne gefunden oder bekommen, diese Ideen zu verbreiten; er ist zudem der einzige, der auf diesem Level über solche Themen nachdenkt.

Er befasst sich nämlich nicht nur mit guten Webapplikationen wie z.B. 37signals/svn oder optimierter UX in Software wie Jensen Harris in seinem Office 2007-Blog, sondern schlägt ständig die Brücke vom kleinen Microformat hin zu Optimierungen in der Browser-Software und von schlechter User Experience im Detail hin zu neuen Navigationskonzepten auf mobilen Geräten.

Was meint ihr dazu? Werden Aza Raskin und Mozilla Labs die Interface-Welt voranbringen?

[tags]browser, microformat, raskin, aza raskin, software, mozilla, forschung, konzeption, user experience, hci[/tags]

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oder: Was Rabattsymbole im Gehirn auslösen…

Hand aufs Herz oder rein in den Kernspintomograf: Hat diese Überschrift die Belohnungsareale in eurem Gehirn ausgelöst, Glücksgefühle, Vorfreude und Schnäppchenerwartungen geweckt?

Das zumindest haben Forscher herausgefunden, wie die TAZ im interessanten Artikel ‚Verführung des gläsernen Kunden' berichtet:

…Diese „kortikale Entlastung" war ein Hinweis dafür, dass bei Rabattsymbolen „der Verstand ausschaltet": Rabattsymbole setzen offenbar die Kritikfähigkeit herab, und man ist eher bereit, eine Kaufentscheidung zu treffen, die man sonst nicht treffen würde.

[via Konsumblog]

[tags]werbung, marketing, manipulatin, telekratie, forschung[/tags]