flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Alle Funken für das Thema userexperience:

Was User Experience und Usability vom Industrial Design lernen können

Henrik Arndt hat auf der IA Konferenz 2007 einen Vortrag „Der unvermeidbare Einfluss der Informationsarchitektur auf die User Experience jenseits der Usablity" gehalten, den man sich bei SlideShare anhören/angucken kann.

Seine Nettobotschaft ist schnell zusammengefasst: Es gibt keine reine Usability, alle anderen Faktoren müssen mit betrachtet werden bzw. beeinflussen gewollt und ungewollt ein Produkt.

Gut gefallen hat mir dabei die Herleitung am Beispiel des Industrial Designs, die er mit einigen guten Beispielen spickt.

Unten meine eigenen Stichworte als Schnell-Zusammenfassung.

Stichworte:

„Experience is the Product" (Präsentation & Zusammenfassung)

Peter Merholz von Adaptive Path ist so freundlich seine knapp 50 Minutenpräsentation über User Experience, Produktdesign, Kundenorientierung und erfolgreiche Produkte online mit uns zu teilen:

Yep, it's officially a trend: Check out Peter Merholz's scintillating presentation, „Experience is the Product" — again, with voice over — on SlideShare.

Lasst mich versuchen, ein paar Botschaften aufzuschreiben:

[via Adaptive Path Newsletter for November 14, 2007]

Videoerklärung: Herr Kaiser 2.0 und die Riesterrende

Eine Kollegin erzählte mir gerade von Herrn Kaiser 2.0, einem interaktiven Video-Spot der authentisch und klar rüberkommt und von Sounds of Seduction zusammen mit Planet Pixel produziert wurde. Dazu wurde Herrn Kaiser von Hamburg-Mannheimer-TV-Werbung „ausgegraben".

Besonders positiv fallen mir auf: Hervorragende Rhetorik (Text und Körpersprache), sehr gelungene Interaktion mit den Infografiken/Flashelementen, gute Navigation.

Zur Microsite (auf der Startseite der Hamburg-Mannheimer verlinkt)

Herr Kaiser 2.0

[thx google und Planet Pixel]

Webkampagne mit Continuity

Eine der richtig wichtigen aber auch schwierigen Dinge im Internet ist, nur die gerade relevanten Informationen darzustellen.

Die Kampagne von compact.de www.spritfresserstoppen.de hat das meiner Meinung nach geschafft. Auf jeder Seite werden mir nur die gerade wichtigen Informationen angeboten. Diese dafür übersichtlich und präzise, so dass ich schnell und einfach zum nächsten Schritt und damit zu den nächsten Informationen und Aktionen geleitet werde.

Ein seltenes Beispiel, wie ich finde, bei dem die Initiatoren beispielsweise der Versuchung widerstanden haben, den „jetzt spenden" Link auf jeder Seite irgendwo auftauchen zu lassen, sondern statt dessen eine optimierte Spenden-Seite zu bauen.

Die folgende Galerie zeigt den Ablauf der Kampagne. Achtet bitte auch auf die Informationen der rechten Seitenspalte — auch die sind in ihrer Kommunikation optimiert.

[mygal=kampagne_spritschluckerstoppen]

So eine optimiert ist natürlich Arbeit. Aber gerade bei den kritschen Funktionen einer Website — hier die Unterschrift, an anderen Stellen vielleicht der Registrierungsprozess — ist die Arbeit sinnvoll investiert, um das Benutzererlebnis zu steigern. Siehe auch: Continuity

gutes und schlechtes vom iPhone-Interface

Gut: Jason von 37signals beschreibt ein nettes Feature vom iPhone: „iPhone tells you where someone is calling from".
In der Call-History kann man irgend etwas machen um die Vorwahl in den eigentlichen Namen der Stadt/Region übersetzen zu lassen. Klingt praktisch!

iphone vorwahl übersetzen

Schlecht: shofr stößt die alte Diskussion an, bis zu welchem Grad ein Interface konsistent sein muss. Oder gilt eher, dass man den konkreten Screen optimiert?
Im Gegensatz zu den ersten beiden bashing-like Kommentaren kann ich shofrs Position nachvollziehen. Ob jedoch die Schwelle zwischen Konsistenz und „Optimierung im Detail" wirklich schlecht gewählt wurde, kann ich ohne iPhone-Test nicht sagen.

iphone button-inkonsistenz

Gibt es weitere iPhone-Interface/-UserExperience-Artikel, die man kennen sollte?

[tags]iphone, apple, interfacedesign, userexperience, 37signals, mobile, mobil[/tags]

Führung durch den Otto-Vista-Store

Schon vor einer Weile hat Otto zusammen mit SinnerSchrader und auf Basis der neuen Vista-3D-Engine den Otto-Vista-Store veröffentlicht (ein gutes Post dazu).

Letztes Wochenende bin ich dort einmal shoppen gegangen und habe zur Dokumentation die Bildschirmkamera eingeschaltet :-)


Link: sevenload.com

Eine Führung durch den Otto-3D-Store für Vista. Leider hat Camtasia versehentlich den Hintergrundton aufgenommen. Wer gut zuhört erkennt die n24-Übertragung des LiveEarth-Konzertes am 7.7.2007 ;-).

Leider dauert es zu Beginn etwas, bis der Store lädt. Ich wollte aber auch diesen Teil der UserExperience festhalten ;-)

Ihr solltet euch auch das Otto-Eigene Werbevideo anschauen das ich am Ende kurz einblende http://www.otto.de/vista/

[tags]video, continuity, vista, wpf, otto, userexperience, web3d, screencast[/tags]

Wie soll man mit seinem Notebook-Accu umgehen?

Vor drei Jahren habe ich auf diese Frage eine Antwort gesucht aber keine klaren Aussagen dazu gefunden. Damals wollte ich die Akku-Lebensdauer meines Dell-Notebook optimieren und habe es dann einfach nach belieben am Netzstecker gelassen. Im Übrigen ein Vorgehen, dass sich als bequem und auch nicht sonderlich Nachteilig erwiesen hat…

Jetzt nach einem Monat Nutzung meines neuen IBM ThinkPad erhalte ich plötzlich diese Meldung und bin angenehm überrascht über den Hardware- und Software-Service, den IBM/Lenovo in seine Geräte eingebaut hat:

akkuwartung lenovo

Die „Akkuwartungs"-Software informiert mich über den richtigen Umgang mit meinem Akku im Netzbetrieb und gibt mir die Möglichkeit, auf die Aufladeautomatismen Einfluss zu nehmen.

Solche Funktionen hatte mein Dell nicht und ich kannte sie bisher (nur ohne Dialog) nur von Macs.

Danke, Lenovo, so ist es richtig! :)

[tags]laptop, hardware, software, userexperience[/tags]