flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Alle Funken für das Thema apple:

Multi-Touch-Technologie auf dem Trackpad

Auch wenn es inzwischen wahrscheinlich schon alle gesehen haben, sei zur Archivierung unter dem Schlagwort Multi-Touch noch einmal erwähnt, wie toll die Idee von Apple ist, das Trackpad mit Multi-Touch-Funktionen auszustatten.

Wer die Videos noch nicht gesehen hat: Die Apple-Gesten-Tutorials zeigen, was möglich ist… besser aber noch ist das handgemachte Demovideo über das Macnotes berichtete.

mutitouch

Ich finde das aus unterschiedlichen Gründen spannend.
Zum einen zeigt es, mit wie einfachen Mitteln man auch bestehende Eingabegeräte verbessern kann. Zum anderen ist es eine super Übersetzung von den Multitouch-Displays, über die zur Zeit jeder spricht (und die jeder lernt), hin zu einer eigentlich unterentwickelteren Technik. Und nicht zuletzt sind diese Gesten einfach gut durchzuführen und funktionieren.

„Experience is the Product" (Präsentation & Zusammenfassung)

Peter Merholz von Adaptive Path ist so freundlich seine knapp 50 Minutenpräsentation über User Experience, Produktdesign, Kundenorientierung und erfolgreiche Produkte online mit uns zu teilen:

Yep, it's officially a trend: Check out Peter Merholz's scintillating presentation, „Experience is the Product" — again, with voice over — on SlideShare.

Lasst mich versuchen, ein paar Botschaften aufzuschreiben:

[via Adaptive Path Newsletter for November 14, 2007]

Beispiel: Widgets sinnvoll einsetzen

Harvest ist ein web2.0liger Dienst für die Zeiterfassung. Er unterstützt unter anderem nette Feature wie die Synchronisation mit der Basecamp-Zeiterfassung.

Aktuell bewirbt Harvest seinen Dienst über ihr neue Time-Tracking-Widget das es für das OS X Dashboard (Mac) und für Yahoo! Widgets (Mac+PC) gibt.

Das Demo-Video (MOV) zeigt das Widget in Aktion. Sehr gut gefällt mir die flüssige Kommunikation zwischen der Webanwendung und dem Widget. Als alternativer Eingabeweg eine klare Verbesserung weil es der Aufwand der Eingabe minimiert.

Losgelöst von der guten Idee die Eingabe über ein Widget zu realisieren, sehe ich aber gerade an diesem Punkt noch Verbesserungspotential: Die Dropdowns im Widget-Interface beispielsweise halte ich nicht gerade für die beste Wahl…

harvestwidget

Fazit: Gedanklich abgespeichert unter „sinnvolles Beispiel für die Verwendung von Widgets".

[tags]widget, web2.0, api[/tags]

gutes und schlechtes vom iPhone-Interface

Gut: Jason von 37signals beschreibt ein nettes Feature vom iPhone: „iPhone tells you where someone is calling from".
In der Call-History kann man irgend etwas machen um die Vorwahl in den eigentlichen Namen der Stadt/Region übersetzen zu lassen. Klingt praktisch!

iphone vorwahl übersetzen

Schlecht: shofr stößt die alte Diskussion an, bis zu welchem Grad ein Interface konsistent sein muss. Oder gilt eher, dass man den konkreten Screen optimiert?
Im Gegensatz zu den ersten beiden bashing-like Kommentaren kann ich shofrs Position nachvollziehen. Ob jedoch die Schwelle zwischen Konsistenz und „Optimierung im Detail" wirklich schlecht gewählt wurde, kann ich ohne iPhone-Test nicht sagen.

iphone button-inkonsistenz

Gibt es weitere iPhone-Interface/-UserExperience-Artikel, die man kennen sollte?

[tags]iphone, apple, interfacedesign, userexperience, 37signals, mobile, mobil[/tags]

Microsoft Design, Vista, WPF/E

Ich bin beeindruckt, was zur Zeit alles bei Microsoft passiert:

  1. Die Vista „Windows Presentation Foundation" WPF sieht nach einem sehr gut durchdachten Ansatz aus auf dem nicht nur alles sichtbare in Vista selbst basiert, sondern der auch Entwicklern komfortablen Zugriff auf gute Funktionen ermöglicht. Karsten Januszewski gibt im 22Min-Channel9-Video einen Überblick.
    Es gibt noch mehr Videos zum Thema die ich aber nicht kenne.
    Mehr zur Technik der WPF bei msdn.
  2. Überhaupt arbeitet Microsoft im Moment stark daran, die ganzen neuen Schnittstellen von Vista auch an die Entwickler zu kommunizieren. Da wären beispielsweise die Gadgets, die RSS-Plattform, Spracherkennung, die Windows-Suche, …
  3. Dazu gehört natürlich auch, das neue GUI-Konzept aero mit seinen Interaktionsstandards zu verbreiten. Dass Windows-Programme hier Nachholbedarf haben, bezweifelt glaube ich niemand. Ich hoffe, die „Top Rules for the Windows Vista User Experience" werden wirklich umgesetzt :)
    Wen das look-and-feel von Vista interessiert, der sollte in den dort überall verlinkten GUI-Guidelines stöbern.
  4. Sehr cool in dem Video unter 1. ist der North Face-Shop (technische Infos). Auch er basiert auf der WPF-Engine und ich verstehe zwar nicht, wie Microsoft die exsessive Video- und 3D-Verwendung der WPF auf anderen Plattformen umsetzt, aber zukünftig wird man diese Anwendungen wohl auch direkt im Browser nutzen können. Auch auf dem Mac. (via Oliver Wrede)
  5. Und damit Adobe Flash sich auch wirklich angegriffen fühlt, stellt Microsoft neben diesem Browserplugin WPF/E (WPF Everywhere) auch gleich vier neue Entwicklungstools vor: Microsoft Expression, a suite of tools for creative designers that gives you the freedom to bring your vision to reality and boosts developer collaboration in the delivery of rich user experiences for the Web, Windows Vista applications and beyond. heißt es in typischem Marketing-Slang. Das Websitedesign in schöner Flash- und Apple-Sauberkeit drückt zusätzlich aus, dass man hier nicht die Standard-Microsoft-Zielgruppe anspricht.

[tag]vista, microsoft, windows, apple, flash, interfacedesign, video, wpf, softwareentwicklung, gui, ui[/tag]

Verantwortung Marke: GreenApple

Update 06-10-13: Sowas! Ich hatte vergessen bei diesem Post auf „Veröffentlichen" zu klicken. Damit bin ich zwar jetzt der Zeit hinterher, habe aber auch die Gelegenheit auf den Artikel von mac-essentials.de zu verlinken, der angenehm neutral über die Reaktionen auf die Kampagne berichtet. Kurz: Apple bestreitet alles und startet die Gegen-PR, Greenpeace hat aber sehr gute Argumente und ist wie immer sauber vorgegangen…

Eine Marke ist schon etwas schönes: Sie ist Vertrauen, Hoffnung und Erwartung zugleich.

Ich vertraue Apple mehr als anderen Herstellern, dass sie gute Software und Hardware herstellen.

Ich vertraue Apple inzwischen auch, dass sie dabei ein gutes Preis-Leistungsverhältnis erreichen.

Ich vertraue Apple (besser gesagt Steve Jobs), dass sie in ihrem Kerngeschäft Innovationen zeigen.

Und hätte man mich gestern gefragt, was ich über die Umweltpolitik von Apple weiß, hätte ich auch dort blind mein Vertrauen ausgesprochen.

a greener Apple.

Aber es gibt andere, denen ich in Sachen Umwelt mehr vertraue: Zum Beispiel Greenpeace.

Und die haben sich jetzt die Medienpräsenz der starken Marke Apple zunutze gemacht und die GreenApple-Kampagne gestartet.

Denn offensichtlich ist mein Vertrauensvorschuss was die Apple-Umweltpolitik angeht, unbegründet.

Greenpeace US/Int. will das jetzt mit dieser schön angelegten Kampagne in die Öffentlichkeit bringen.

Und ich hoffe, ihr macht mit:

In der Hoffnung, dass das Umweltbewusstsein der (amerikanischen) Konsumentenzielgruppe steigt und Apple auch hier Inovationsführer werden kann und anderen Firmen ein grün-leuchtendes Vorbild zu sein…

[tag]umwelt,greenpeace,apple,konsum,kampagne,marketing,marke[/tag]

Steve-Jobs-Videos

Ich hoffe, nun hatten auch der letzte ;-P Gelegenheit, die neue WWCD-Videos anzusehen.

Dann ist es Zeit für einen Vergleich mit der Geschichte. Auch, wenn diese YouTube-Videos schon seit März online sind, hatte ich jetzt erst Gelegenheit sie zu sehen.

Update 06-08-26: Ich hatte ganz vergessen, auf die Next-Videos hinzuweisen.

  • Eine Dokumentation aus der Gründungsphase von Next-Computer: Teil 1, Teil 2
  • NeXTSTEP Release 3 Demo — Damals seiner Zeit voraus und daher (wie Jobs auch in seiner Stanford-Rede sagt) später in OS X aufgegangen/übernommen.

[tag]apple, jobs, video, youtube, geschichte, computer, werbung, next[/tag]