flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Alle Funken für das Thema netzwerk:

XING-Tipp-Vortrag auf dem WordCamp

Am Wochenende war ich auf dem WordCamp in Hamburg, das sich mit seiner sehr schönen Atmosphäre in meine wachsende Liste an durchweg tolle Barcamp-Erinnerungen einreiht.
Herzlichen Dank an die Organisatoren, Teilnehmer und Sponsoren!

Und auch an Joachim Rumohr, der einen interessanten Vortrag über XING gehalten hat. Zu den meisten Tipps aus seiner Session findet man auch einen Artikel in seinem Weblog — hier meine persönliche Auswahl mit Kurzzusammenfassung als Fazit:

Sehr gut auch Joachims Vorführung von PhraseExpress, einer Software zum automatisierten Schreiben von Satzbausteinen. Auch hierzu hat er sehr viel wissenswertes — zugeschnitten auf XING und Netzwerken — gesammelt: PhraseExpress-Tutorials und Beispieldateien

Wer noch schneller wissen möchte, worum es geht, dem empfehle ich Ryan Carsons Video — er ist ähnlich überzeugt von dieser Art zu arbeiten:

Netzwerkanalyse anhand meiner E-Mails

Xobni (inbox Rückwärts) ist eine Software (noch closed Beta), die den E-Mailverkehr in Outlook analysiert und zum Beispiel Verbindungen zwischen Kontakten darstellt, eine schnelle Suche erlaubt, Informationen wie Telefonnummern aus den Signaturen/E-Mails zieht und statistisch aufbereitet, wie das E-Mail-Verhalten (Uhrzeit, …) mit einem Kontakt aussieht.

In gewisser Weise passt das zu dem LinkedIn-Beispiel, über das ich gestern schrieb: Auch hier geht es darum, die Macht der Daten freizusetzen, in dem man sie zugänglich macht und visualisiert.

Das YouTube-Video zeigt ein paar der Feature im Einsatz und der RWW-Artikel fasst im Detail zusammen, was die Software kann.

Die Idee hinter der Software, erscheint mir nicht gerade neu. Schon vor Jahren hat Microsoft Research in diesem Bereich geforscht. Man konnte unter anderem ein Tool herunterladen, das die Inbox analysiert hat um einem im Alltag zu helfen (welche E-Mails sind wie wichtig und so…). Spontan habe ich drei Artikel gefunden, die sich mit dem Thema befassen: Vom Februar letzten Jahres „Using Social Metadata in Email Triage: Lessons from the Field", Januar 2006 „Using Social Sorting to Enhance Email Management" und vom Juli 2005 „The Social Network and Relationship Finder: Social Sorting for Email Triage". Alle drei zeigen in den dort verlinkten PDFs auch einen Screenshot des Prototypen.

Ich bin froh, dass diese Idee jetzt wieder aufgegriffen und weiterentwickelt wird. Wenn das Tool dann später auch auf online-Socialnetworks zugreift, um Informationen zu bekommen, wird das ein hervorragendes Hilfsmittel.

Google OpenSocial bringt Widgets in soziale Netzwerke

Meine Kurzbeschreibung für OpenSocial, die neuste API aus dem Hause Google: „Google OpenSocial bringt Widgets in soziale Netzwerke".

Darin stecken für mich zwei Kernbotschaften:

  1. Darf man Open Social nicht verwechseln mit einer API, die es einfacher macht, soziale Netzwerke aufzubauen. Auch wenn ich das für unser Pfadfinderprojekt gerne gehabt hätte ;-)
  2. Ich verstehe die API nach allem, was ich bisher gesehen, gehört und gelesen habe, als eine Art fancy Widget-System.

Die Beispiele, die bisher gezeigt wurden (siehe Video unten), zeigen alle „nur" Integrationen von Featureanbietern in bestehende Plattformen. Dabei ist die eigentliche Leistung der API, den UniversalWidget-Ansatz auf ganz neue Art umzusetzen und außerdem den Widgets besseren Zugriff auf die Kernfunktionen der Plattform zu bieten.

Auf jeden Fall macht das alles einen sehr runden und guten Eindruck, ist auf dem Weg ein Standard zu werden und wird Facebook ganz schön unter Druck setzen.

Links:

Das Facebook-Framework

Dass Facebook, das 34 Millionen Mitglieder starke Social Network aus den USA kürzlich eine wirklich entscheidende Veränderung vorgenommen hat, als es seine API veröffentlichte, haben wahrscheinlich die meisten mitbekommen.

Ich habe mich bisher gefragt: Werden denn wirklich Dienste diesen neuen Zugangsweg nutzen, um ihre Applikationen in Facebook einzubinden?

Beim ReadWriteWeb gibt es jetzt zwei Artikel die zeigen: Ja, genau das wird passieren!

  1. Firefox Launches Facebook App – a Social Network For Firefox Add-on Users
    Das ist ein Dienst, in dem FF-Nutzer ihren FB Freunden zeigen können, welche FF-Plugins sie nutzen. Ein Feature, das wirklich gut ist und bisher bei all den Plugin-Börsen fehlte…
  2. Dabble Do Launches – Social To-Do List for Facebook
    Dabble — bekannt von tollen WebApp DabbleDB — nutz Facebook jetzt noch konsequenter: Den Socialnetwork-Bereich lassen sie Facebook machen, den Applikationsteil übernehmen sie.

Wenn in dieser Geschwindigkeit weitere Dienste auf der Facebook-Plattform aufsetzen, könnte sie sich wirklich zum Quasistandard entwickeln…

Übrigens: Auch die anderen RWW-Artikel über Facebook sind interessant, solltet ihr tiefer einsteigen wollen.

[tags]facebook, socialnetwork, netzwerk, firefox, dabbledb, webapplikation, api, plattform, framework[/tags]

Soziale Netzwerke für Events und NGOs

Soziale Netzwerke wie OpenBC sind etwas tolles. Aber zur Zeit fallen mir zwei Anwendungsgebiete auf, in denen das Potential noch nicht ausgeschöpft ist:

Dabei sind die Ziele in diesen beiden Fällen natürlich andere:
Bei Konferenzen geht es eher darum, die digitale Identität mit der Person zu verknüpfen, die man trifft und damit den Austausch vorher/nachher zu verbessern.

Bei NGOs dagegen hätte ein solches Netzwerk vor allem großes Potential als zentrale Anmeldestelle für weitere Dienste (Kalender, Foren, Website), die mit der Gruppierung verknüpft sind sowie als Interessenaustausch und für die Datenpflege.

Wie im Web2.0 üblich, löse ich dabei jetzt die Problematik der Privacy (vgl. z.B. Seminar) erstmal durch einfaches Ignorieren.

Beispiel-Projekte

Diese Beispiele sind mir bekannt. Ergänzende Kommentare wären super!

Web-Connections

Das schon im Identity-Post verlinkte Projekt von Cameron und Tim zur Web Directions-Konferenz in Australien finde ich eine tolle Lösung für das angesprochene Problem der Verknüpfung von Person und digitaler Identität. Tim hat auf meine eMail-Anfrage geantwortet, dass sie das Tool vielleicht für Barcamps etc. zur Verfügung stellen, wahrscheinlich aber nicht ganz öffnen (kein OpenSource).

connections.webdirections.org

Die Features sind einfach und gut: Ich registriere mich als Person mit beliebigen Kontaktdaten, kann mich taggen und geo-lokalisieren und mit den anderen Teilnehmer im FOAF-Stil vernetzen. Das geht an einigen Stellen (zB FOAF) weiter als die großen Plattformen wie beispielsweise OpenBC.

SoSoon (Flash-Demo)

SoSoon ist die Lösung einer niederländischen Firma für Events und Messen. Die Flash-Demo zeigt viele OpenBC-Features und eine interessante weil wenig verbreitete grafische Lösung für die Darstellung von Beziehung zu Teilnehmern.

sossoon.net

Das ganze muss für einen bestimmten Zeitraum und die Anzahl der geplanten Benutzer gekauft werden. Mit einem Fragezeichen versehe ich, ob SoSoon dabei die vielfältigen und unterschiedlichen Ziele des Sozialen Netzwerkens, Knowledgemanagements, der Bewerbersuche und Marktforschung gleichzeitig lösen kann…

Wild Apricot

Nennt sich selbst: „Web 2.0 software for association management and non-profits administration". Die Tour zeigt dabei eher klassische CMS-Funktionen für Website mit Editor, Templates, Benutzerverwaltung und Kalender-Modul mit Onlineregistierung.

wildapricot.com(Quelle)

Die in der Einleitung erwähnten Punkte Member Database und Donationmanagement hatten mich etwas anderes/mehr erwarten lassen…

TBC

FH-Netzwerk nach dem Diplom #2

Das Studium ist beendet!

Das paradoxe daran: Man studiert mehr als acht Semester mit Kommilitonen, hat eine Vorstellung von ihren (grafischen) Stärken und Fähigkeiten und löst genau dann, wenn Kooperationen und Zusammenarbeiten wirklich relevant werden, jede Verbindung zueinander auf.

Bisher konnte man sich einfach in der FH treffen und wusste zumindest theoretisch, wo wer zu finden war. Und nach dem Diplom, wenn für Job und Zukunft Netzwerke, Kontakte und Menschen noch viel wichtiger werden, fehlt einem die passende (eMail-)Adresse…

Die Lösung: OpenBC

OpenBC bietet sich als Lösung für dieses Problem an: Ein offenes Netzwerk in dem jeder unkompliziert seine Daten hinterlegen und Kontakte knüpfen kann.
Wer so rein gar nicht weiß, was es damit auf sich hat, dem empfehle ich die 10-Punkte-Einführung auf openbc.de.

Und dann schnell hinein, in den offenen Business Club zum Netzwerken…

Lasst euch auf der Anmelde-Seite nicht von der „Premium-Mitgliedschaft" und Testphase abschrecken! Nach der Testphase bekommt ihr die Standard-Mitgliedschaft. Die reicht fürs Erste aus und hat keine zeitliche Beschränkung. Ihr bezahlt nur, wenn ihr es wollt!

Suchwort „Aachen Design"

Das schöne aber zugleich problematische bei offenen Netzwerken: Man ist nicht allein. Damit wir uns wiederfinden, sollten wir uns auf ein gemeinsames Suchwort einigen.
Mein Vorschlag für die Stichwortliste „Hochschulen":

  • Fachhochschule Aachen
  • FH Aachen
  • Aachen Design

„Aachen Design" ist in dieser Liste besonders wichtig, damit wir uns von den bereits weit über 200 Studenten absetzen, die unter „FH Aachen" eingetragen sind…

Mich findet ihr übrigens unter Tobias Jordans.

Alumni-Gruppe FH Aachen

Neben dem Suchwort gibt es eine weitere einfache Art sich auszutauschen: Gruppen und Foren.

Der ideale Treffpunkt für uns ist die Alumni-Gruppe der FH Aachen (= Absolventen, Studierende, Mitarbeiter, Lehrende, Ehemalige). Nach der Anmeldung habt ihr dann auch Zugriff auf das Forum „FB Design".

Bis bald im openBC und viel Erfolg nach dem Diplom! :-)

Notiz: Eine erste Version dieses Artikels ist vier Monate alt.

[tag]studium, fh, aachen, beruf, netzwerk, openbc[/tag]