flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Alle Funken für das Thema organisation:

Termine koordinieren mit Doodle

Doodle ist ein einfacher und sehr praktischer Webservice, der sich einem Problem annimmt, das wir alle kennen: Terminkoordination.

Peter aus dem Scoutnet-Team hat dieses schöne Tool gefunden und wir haben es erfolgreich zur Planung des nächsten Scoutnet-Treffens genutzt (Screenshot).

Doodle

Die Bedienung ist ganz einfach und wird auch ausführlich bebildert erklärt:

  1. Man erstellt eine neue Umfrage. Die Bezeichnung finde ich etwas irreführend, es geht aber trotzdem um Terminabsprachen.
  2. Benutzer geben an, ob sie zu den angefragten Zeiten können.
  3. Man sieht in der Übersicht direkt, wie viele Leute wann können.

Ausprobieren? Zur Demo-Umfrage auf doodle.ch.

Cross-Post auf www.pfadiblog.de und www.fly.ingsparks.de.

Barcamps brauchen ein zentrales Wiki

Vorab als Notiz für euren Terminkalender:
Das nächste Barcamp wird zur Zeit in Frankfurt/Main (FFM) geplant. Irgendwann im März/April 2007.

Für die Planung wurde wieder ein pbwiki angelegt und damit an eine Tradition angeknüpft, die langsam lästig wird. Beim ersten Barcamp in Berlin war es sicher praktisch diesen kostenlosen Wikianbieter zu nutzen… Inzwischen glaube ich, sollte man etwas mehr Struktur in die Sache bringen!

Den Vergleich mit den Webmontagen finde ich passend:

Webmontag

Barcamp

Offensichtlich (und zu Recht) ist das Barcamp-Modell erfolgreich und wird weiter verfolgt. Um so interessanter werden zukünftig Location- und Benutzerseiten wie sie beim Webmontag bestehen. Abgesehen von einer fehlenden, zentralen und wirklich präzisen Übersicht der Termine.

Die Schlussfolgerung ist einfach:

Ich fände es besser, wenn auf barcamp.de ebenfalls ein Dokuwiki angelegt würde, in das die Inhalte der letzten Camps übernommen werden.

Bei der Gartenarbeit im Wiki helfe ich dann gern…

[tag]barcamp,wiki,organisation,webmontag[/tag]

„Scrum" für bessere Softwareprojekte

Dieser Google Tech Talks „Scrum" vom 5. September lag jetzt lange auf meinem Desktop — zu Recht, denn er ist sehr gut.

Worum es geht, beschreibt Google und Ken Schwaber besser selbst:

Scrum is an amazingly simple process that causes many, many changes when it is implemented. This seminar presents the basic framework of Scrum and some of the implementation issues associated with it.

Ken Schwaber co-developed the Agile process, Scrum. He is a founder of the Agile Alliance and Scrum Alliance, and signatory to the Agile Manifesto. Ken has been a software developer for over thirty years. He is an active advocate and evangelist for Agile processes.

Angenehm finde ich, dass Schwaber zu Beginn in seiner kleinen Historie klar formuliert, woher dieses Methodenset kommt und Credits ausspricht, wo er kann. Im Gegensatz zum Beispiel zu 37signals deren Ideen ich an einigen Stellen des Videos wiederfinde, die aber kaum auf Inspirationsquellen verweisen.

[tag]video,elearning,organisation,beruf,projektmanagement,management,37signals,google,agile[/tag]

Getting Real-Buch kostenlos als HTML-Version

Als das Getting Real-Buch von 37signals vor einigen Monaten heraus kam und ich die ersten Kapitel las, hatte ich die Idee, den Buch-Content in einem Wiki aus öffentlichen Quellen nachzubauen. Das wäre sogar gegangen, denn viele der Aussagen im Buch waren den aufmerksamen Bloglesern, Podcasthörern und Videoguckern schon bekannt.

Spätestens jetzt hätte es sich das erübrigt, denn jetzt gibt es das Buch kostenlos im HTML-Format. Die neue Strategie: Online-Lesen darf jeder, wer es gebündelt als PDF haben möchte, zahlt 19 $ und für 29 $ gibt die frisch gedruckte Papier-Version.

Ich halte das Buch für eine sehr gute Zusammenfassung vieler guter Gedanken aus dem Bereich der agilen Entwicklung, der Web2.0-geprägten (Web)Softwareentwicklung und einfach nur rational sinnvoller Methoden.

Wer es noch nicht getan hat, sollte jetzt einmal rein lesen!

Vorausgesetzt, er ist bereit sich auf den lautstarken Ton und die radikalisierend verkürzten Aussagen einzulassen und sie neutral gegen die bisher bekannten Prozesse gegenzudenken…

[via SVN]

Wie man Terminabsprachen vereinfachen könnte…

Eine offene Gedankenliste aus gegeben Anlass der letzten Tage…

  1. Möchte man selbst einen Termin absprechen, sollte man schon in der ersten eMail konkrete Vorschläge machen.
  2. Ein Vorschlag birgt die Gefahr, unpassend zu sein: Mehr als 3 Vorschläge werden häufig unübersichtlich.
  3. Konkrete Vorschläge sind keine relativen Angaben („den Tag nach meiner Prüfung"), sondern klare Referenzen, für die sich in unseren Breitengraden Monatstag und Monatszahl (12.10.) durchgesetzt hat.
  4. Besonders gehirngerecht wird es, wenn man die Tagesbezeichnung (Donnerstag) hinzufügt.
  5. Terminoptionen herauszusuchen ist Arbeit die Zeit kostet!
  6. Es ist höflich, diese Arbeit nicht einfach auf den Gesprächspartner zu verlagern, indem man ihn immer Vorschläge suchen lässt.
  7. Offene Tagesangaben ohne Zeitangabe (am Mo, 16.10. geht), sollten vermuten lassen, dass die Zeit egal ist. Aus 6. ergibt sich damit ein eigener Zeit-Vorschlag in der Antwort.
  8. eMails sind keine Briefe aber auch keine Unterhaltungen. Man sollte sich die Arbeit machen bei der Beantwortung die obigen Punkte zu berücksichtigen. Denn eine Rückfrage kosten noch mehr Zeit (vgl. 5).
  9. Eigene Angaben können auch relativer Natur sein wie „früher Abend" oder „ab 20 h". Auch hier gilt wie bei 3, dass relative Angaben („nach der Arbeit") meist wenig hilfreich sind.

PS: Ich glaube in einem Birkenbihl-(Hör)Buch habe ich einmal ein praktisches Verfahren für Gespräche (persönlich/Telefon) gehört bei dem man vom allgemeinen zum konkreten wandert, immer aber selbst initiativ ist. Die Fragen der einen Seite könnten dabei sein: Anfang oder Ende der Woche? — Montag? — Vormittags oder Nachmittags? — 15 h?

[tag]organisation,tj,planung[/tag]

Soziale Netzwerke für Events und NGOs

Soziale Netzwerke wie OpenBC sind etwas tolles. Aber zur Zeit fallen mir zwei Anwendungsgebiete auf, in denen das Potential noch nicht ausgeschöpft ist:

Dabei sind die Ziele in diesen beiden Fällen natürlich andere:
Bei Konferenzen geht es eher darum, die digitale Identität mit der Person zu verknüpfen, die man trifft und damit den Austausch vorher/nachher zu verbessern.

Bei NGOs dagegen hätte ein solches Netzwerk vor allem großes Potential als zentrale Anmeldestelle für weitere Dienste (Kalender, Foren, Website), die mit der Gruppierung verknüpft sind sowie als Interessenaustausch und für die Datenpflege.

Wie im Web2.0 üblich, löse ich dabei jetzt die Problematik der Privacy (vgl. z.B. Seminar) erstmal durch einfaches Ignorieren.

Beispiel-Projekte

Diese Beispiele sind mir bekannt. Ergänzende Kommentare wären super!

Web-Connections

Das schon im Identity-Post verlinkte Projekt von Cameron und Tim zur Web Directions-Konferenz in Australien finde ich eine tolle Lösung für das angesprochene Problem der Verknüpfung von Person und digitaler Identität. Tim hat auf meine eMail-Anfrage geantwortet, dass sie das Tool vielleicht für Barcamps etc. zur Verfügung stellen, wahrscheinlich aber nicht ganz öffnen (kein OpenSource).

connections.webdirections.org

Die Features sind einfach und gut: Ich registriere mich als Person mit beliebigen Kontaktdaten, kann mich taggen und geo-lokalisieren und mit den anderen Teilnehmer im FOAF-Stil vernetzen. Das geht an einigen Stellen (zB FOAF) weiter als die großen Plattformen wie beispielsweise OpenBC.

SoSoon (Flash-Demo)

SoSoon ist die Lösung einer niederländischen Firma für Events und Messen. Die Flash-Demo zeigt viele OpenBC-Features und eine interessante weil wenig verbreitete grafische Lösung für die Darstellung von Beziehung zu Teilnehmern.

sossoon.net

Das ganze muss für einen bestimmten Zeitraum und die Anzahl der geplanten Benutzer gekauft werden. Mit einem Fragezeichen versehe ich, ob SoSoon dabei die vielfältigen und unterschiedlichen Ziele des Sozialen Netzwerkens, Knowledgemanagements, der Bewerbersuche und Marktforschung gleichzeitig lösen kann…

Wild Apricot

Nennt sich selbst: „Web 2.0 software for association management and non-profits administration". Die Tour zeigt dabei eher klassische CMS-Funktionen für Website mit Editor, Templates, Benutzerverwaltung und Kalender-Modul mit Onlineregistierung.

wildapricot.com(Quelle)

Die in der Einleitung erwähnten Punkte Member Database und Donationmanagement hatten mich etwas anderes/mehr erwarten lassen…

TBC