Yahoo hat seine Startseite neu gestaltet. Es gibt einige sehenswerte Features! Mehr im Continuity-Weblog…
[tag]yahoo, interfacedesgin, continuity, animation, ajax, pattern, launch[/tag]
Yahoo hat seine Startseite neu gestaltet. Es gibt einige sehenswerte Features! Mehr im Continuity-Weblog…
[tag]yahoo, interfacedesgin, continuity, animation, ajax, pattern, launch[/tag]
Nach dem Artikel „Jugend: lerne schreiben", setzte ich die Reihe heute mit einem Zitat aus dem „A List Apart"-Artikel „Calling All Designers: Learn to Write!" fort :-)
User experience isn't just visual design
It's time we designers stop thinking of ourselves as merely pixel people, and start thinking of ourselves as the creators of experiences. And when it comes to experience on the web, there's no better way to create it than to write, and write well. …
Ein lesenswerter Artikel den Derek Powazek geschrieben hat. Er hat absolut Recht und befindet sich in guter Gesellschaft mit diesen Aussagen.
Zuletzt ist mir bei der Diplomrechere in dem Buch „Design for Community" (wie ich gerade feststelle von Derek geschrieben) erneut ein Kapitel aufgefallen. Zusammengefasst heißt es dort:
Der Ton ist ein zentrales Gestaltungselement einer Webcommunity. Wie man die Leute begrüßt, wie man die Willkommensemail formuliert,… prägt die Stimmung der Gemeinschaft.
Corporate Communication aus Webcommunity-Sicht.
Oder nehmen wir das Kapitel „Copywriting is Interface Design" aus dem Getting-Real-Buch
Copywriting is interface design. Great interfaces are written.
If you think every pixel, every icon, every typeface matters,
then you also need to believe every letter matters. (…)Do you label a button Submit or Save or Update or New or
Create? That's copywriting. Do you write three sentences or
five? (…) All of this matters.
Zu guter letzt scheibt Eric Karjaluoto schon vor ein paar Wochen „Designers must write"
I believe that my true job description would begin with this phrase, „Write and respond to email." That's what I do all day. I send notes to designers, clients, and suppliers, and then I task manage the fallout from these messages. (…) You guessed it, my email application. Although I may not open Photoshop on a given day, my email application is never inactive.
Fazit: Kern der Designkompetenz ist sicher Probleme zu definieren und sie zu visualisieren. Dabei darf jedoch eines nicht vergessen werden — und das wollen all diese Artikel aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln sagen:
Auch visuelle Kommunikation kommt fast nie ohne Wort aus. Wir reduzieren sie häufig (und hoffentlich) auf ein Minimum und geben Ihnen damit gleichzeitig eine ganz besondere Bedeutung. Also müssen die paar Worte, die übrig bleiben, perfekt sein…
[tag]schreiben, fh, design, interfacedesign, lernen[/tag]
GoYellow-Map, jetzt ist es vorbei. Google hat nicht nur das dt. Kartenmaterial aktualisiert sondern auch einen lokalen Suchservice gestartet: maps.google.de wird voraussichtlich meine neue Anlaufstelle für Luftbilder, Firmensuche und Routenplanung sein…
Damit ist für mich der große Vorteil von GoYellow, die als einzige Firma unkompliziert hochwertiges Luftbildmaterial angeboten haben, aufgebraucht… Jetzt ist es für mich nicht mehr sinnvoll, auf die GoYellow-API zu warten oder diesen Dienst überhaupt irgendwo einzubinden. Da greife ich lieber auf die bestehenden Lösungen für Google zurück. Schließlich gibt es hierfür schon viel Quellcode, der die Integration erleichtert und außerdem sind die Branchensuche und der Routendienst besser.
Unterschiede in Bild, Service und Interface:
Mich interessierte, wie sich die Dienste von Google und GoYellow im Detail unterscheiden. Hier ein paar Screenshots:
GoYellow und maps.google.de verwenden offensichtlich identisches Luftbildmaterial. Einziger Unterschied ist, dass GoYellow das Material stärker digital nachbearbeitet hat. Im Vergleich finde ich googles Version zu trist und GoYellows zu stark gesättigt aber irgendwie beide ok.
Bei den überlagerten Straßenkarten gibt es ein paar Unterschiede. Entweder aufgrund unterschiedlichen Quellmaterials oder die Algorithmen sind anders…
Im Interface ziehe ich die Google-Lösung an den meisten Stellen vor. Mehr Platz, weniger Werbung, eine sehr hilfreiche Mini-Navigation unten rechts…
Was ich bei Go-Yellow trotzdem besser finde: Die Zoom-Stufen sind viel besser visualisiert (siehe Abstand der Linien), man kann POIs melden und hat die Möglichkeit, alle POIs eines Themas gleichzeitig anzuzeigen…
Der Aachener Dom bei beiden in der maximalen Zoomstufe.
Auf der Suche nach Geschäften werden die unterschiedlichen Nutzungsansätze sichtbar.
Suche nach „Pizza" wie im Screenshot kann man nur bei Google. Auch die Darstellung „Nur Restaurants" bei GoYellow (3. Bild) kommt da nicht mit.
Andererseits kann ich bei Google nicht so einfach sagen „Zeige mir alle Restaurants, egal welchen Typs"…
Bei der reinen Straßenkarte ziehe ich die Google-Lösung GoYellow vor.
Bei den Detail-Bubbles sehe ich ein Unentschieden.
Fazit
Seit GoYellow eingestiegen ist mit seinem Kartendienst habe ich viel Mundpropaganda für die Seite betrieben und immer darauf gehofft, dass die Betreiber es schaffen, sich schnell genug unverzichtbar zu machen, so dass sie gegen Google, Yahoo und MS bestehen können.
Das hätte meiner Meinung nach nur geklappt, wenn sehr bald eine nützliche API vorgelegen hätte, die jetzt schon überall hätte integriert sein müssen.
So, wie es jetzt aussieht, sehe ich kaum noch einen Wettbewerbsvorteil auf Seiten von GoYellow. Schade. Aber warum sollte man nicht wechseln?
PS: Zwei interessante Dinge habe ich in diesem Zusammenhang gefunden:
[tags]google, goyellow, karte, luftbild, marketing, interfacedesign, vergleich, webapplication, webservice[/tags]
Thema Sicherheit, Vista und das Löschen einer Verknüpfung in 7 Schritten:
deletingashortcut1sd.jpg (JPEG-Grafik, 789×2306 Pixel)
In irgendeinem Pod/Vcast habe ich schon gehört, dass man in Vista jetzt normalerweise einen Standard-Benutzer (keinen Admin) benutzt. Vista loggt sich für Admin-Tätigkeiten dann automatisch (na ja, mehr oder minder automatisch) als Admin ein.
Aber ist das wirklich die richtige Lösung um Sicherheitsprobleme zu minimieren? Die Bilderfolge beweißt das Gegenteil. Doch auch wenn Microsoft es hinbekäme auch die Details des Benutzererlebnisses zu optimieren (hier: unnötige Schritte zusammenfassen), es schiebt die Verantwortung lediglich an den Benutzer weiter.
Besser als nichts aber noch lange nicht gut genug. Ich bereite mich schon jetzt einmal auf die „Was soll ich tun"-Hilferufe vor, die mich dann bald ereilen werden…
Jetzt habe ich schon so oft darüber gebloggt, dann gehört dieser Link auch hierher: The New Microsoft Office User Interface Video
Positiv: Das Video bestätigt: Die Interaktion läuft flüssig und die Performance scheint gut zu sein. Auch das neue Screendesign scheint im Liveeinsatz besser zu funktionieren als der Screenshot vermuten ließ.
Negativ: Auch diesmal hat MS es nicht geschafft, ästhetische Templates zu gestalten. Was bitte ist an diesem „super coolen" Footer cool? Auch bei den neuen Chart-Templates steckt die (un)schönheit im Detail. Bisher macht es alles den Anschein, als ob die Entwickler selbst „kreativ" waren und bei den Effekten mehr gleich besser war… Vielleicht ist es auch nur der US-Gestaltungsgeschmack der mich stört… Ich fürchte jedoch eher: Office bleibt halt MS… ;-)
[via Office UI Blog]
Wie sähe ein optimales Datums- oder Zeit-Eingabefeld aus?
Update 06-05-31: Eine Lösung könnte eine Datums-Autocomplete-Funktion sein…
Ich glaube Jacob Nielsen ist es, der schreibt, dass es das Formular ist, das die Validierung der Daten vornehmen muss, nicht der Benutzer.
Das erfordert natürlich mehr Arbeit auf der Serverseite, hebt aber das Benutzerempfinden erheblich. Gerade aufgrund dieser Mehrarbeit kann ich gut nachvollziehen, dass viele Websites auf Lösungen zurückgreifen, die für den Benutzer unbeqeuemer, für den Entwickler aber bequemer sind.
Anders ist das jedoch bei Formular-Generatoren wie sie Ruby On Rails beispielsweise mitbringt … oder aber die beiden Websites in diesem Post. Hier würde es sich lohnen einmal genau zu überlegen, wie man die Formulareingabe so einfach wie möglich machen kann.
Dabei läuft es in erster Linie auf zwei Dinge hinaus:
1. den Wechsel zwischen Tastatur und Maus minimieren — Raskin (The Human Interface) beschreibt in seinem Kapitel „Quantitative Analyse von Interfaces" anschaulich einen Ansatz, bei dem alle Mehrfeld-Lösungen durchfallen würden. Der Wechsel der Hand von der Tastatur zur Maus kostet in dieser GOMS(-ähnlichen) Analyse die meiste Zeit (und kognitive Arbeit) und ist zudem meist unnötig.
2. Gewohnheiten des Benutzers übernehmen — Lästig und zeitraubend bei der Eingabe ist, sich auf die Art und Weise einzustellen, wie der Entwickler meine Daten gerne geliefert hätte. Ich passe mich an die Software an — spätestens hier wird deutlich, dass das besser gehen muss.
Die Lösung? Sorry, die muss ich auf später verschieben, dafür ist heute keine Zeit.
Aber bei all den Artikel, die es über Formulardesign mit CSS und XHTML gibt, wundert es mich, dass ich noch nichts über wirklich durchdachte Lösungen gelesen habe und wollte zumindest meinen Unmut schon einmal ausdrücken :-).
Zum Abschluss drei Beispiele, deren Lösung ich nicht gut finde:
To be continued…
Das Trendbüro Hamburg hat „Simplexity" als Thema ihres diesjährigen Trendtages ausgerufen.
Das ist mit Sicherheit eine gute Wahl, denn es trifft ein Thema das kontinuierlich an Bedeutung gewinnt.
Sei es im Bereich Informationsdarstellung: Mehr Informationen, weniger Zeit — wie kann man die Rezeption vereinfachen? (aktuelles Beispiel: Börsendaten visualisieren, via Marian)
Oder im Bereich der Bedieneroberflächen. Den Trend hat z.B. auch Microsoft erkannt und die Vereinfachung der Office-Bedienbarkeit zu einem der zentralen Anliegen des neuen UIs gemacht.
Auch im alltäglichen Marketing spielt Vereinfachung eine immer wichtigere Rolle. Der ständig wachsende Sektor des Seniorenmarketings lässt sich zu großen Teilen auf die Frage reduzieren, wie man den Alltag komfortabler und einfacher zugleich machen kann…
Zum Glück sind die Menschen vom Trendbüro nicht die einzigen die erkannt haben, wie komplex es ist, das Simple einfach und klar zu gestalten. Demnächst werde ich dann wohl sagen können, dass ich voll im Trend studiert habe… ;-)
Zum Abschluss noch für interessierte Leser ein Fullquote aus dem Newsletter des Trendbüros. Denn den dort veröffentlichten Artikel finde ich viel treffender formuliert als die Texte der Website … und ich konnte ihn nirgends online finden.