Update 2010-12-07:Dieses Jahr klappt der Termin nicht mehr. Bitte stimmt in Doodle neu ab für einen Termin im Januar. Ich werde Anfang Januar dann den Termin festlegen.
Update 2010-11-23: Die Lieferzeiten ändern sich wöchentlich. Einfach bestellen und abwarten :-) Amazon nennt zur Zeit eine Lieferzeit von 5-6 Wochen. Das gleiche bei einer Lieferung von Amazon.com nach Deutschland. Nur die Gebrauchtbücher von Amazon sind mit 1-2 Wochen schneller. Das macht natürlich einen Termin dieses Jahr unmöglich. Vielleicht sollten wir also direkt auf nächstes Jahr setzen und über die Weihnachtstage lesen?
Ich habe schonmal reingelesen — und auch wenn ich unsicher bin, ob die 200 Seiten uns wirklich mehr verraten, als man in den letzten (Video-Web-) Vorträgen von Norman lernen kann (beispielsweise dieser TED-Talk oder diese auf der UX Week 2008), kann Norman als Entscheidung für den nächsten UX Buch Club in Köln nicht so falsch sein :-).
Es ist jetzt 4 Jahre her, dass ich mit Niklas und Kristina in Oliver Wredes Seminar Continuity ein alternatives Interface für den Fernfahrkarten-Automaten der Deutschen Bahn erstellt habe. Seit dem ärgere ich mich alle Jahre wieder aufs Neue, dass ich mir nicht die Zeit genommen habe oder nehme, unsere Semesterarbeit endlich mal online zu stellen.
Vielleicht liegt das an diesem Phänomen, dass man, wenn man ein Semester lang an einem Thema arbeitet und schlussendlich eine sehr gute, einfache Lösung findet, diese als so offensichtlich und banal empfindet, dass mein Sendungsbedürfnis nicht geweckt wurde. Hinzu kommt sicher auch, dass wir es damals nicht geschafft haben, unserem Anspruch gerecht zu werden, nicht nur ein gutes Interface zu entwickeln und das dann auch noch bei der DB in Frankfurt zu präsentieren, sondern darüber hinaus noch das komplexe Thema Continuity in ein paar aussagekräftigen Seiten zusammen fassen wollten. Perfektionsmus als Handbremse =(.
4 Jahre später bin ich klüger und werfe euch einfach unsere und meine gesamte Arbeit auf den Bildschirm — mit alle seinen guten Ideen und Ansätzen, seinen unfertigen Kapiteln (man beachte unser Fazit — es ist leer :)) und den nicht Korrektur gelesenen Texten. Man möge es mir und uns nachsehen :-).
Bevor ich euch unser — wie ich finde — damals wie heute revolutionäres ;) DB-Interface zeige, noch ein paar Worte vorweg: Das Redesign des Automaten war der Praxisteil für das Seminar Continuity, in dem wir uns erstmal mit Flow, Experience Design, Emotionalität im Interface und solchen Dingen befasst haben (Seminarbeschreibung). Versucht bitte, euch 4 Jahre in der Zeit zurück zu versetzten: Damals gab es noch kein innovatives iPhone- oder iPod-touch-Interface mit all seinen Animationen und Bewegungen und dem großen iPhone-Ökosystem (wohl natürlich den iPod Classic mit seiner links/rechts-Metapher, dessen Einfluss ihr im UI auch sehen werdet), die Anzahl an jQuery- oder gar HTML5-gepimpte Webseiten mit vielen auf/zu-, vor/zurück-Animationen und Übergängen die kleine Continuity-Erlebnisse schaffen war auch noch spürbar geringer… und damals haben sich auch Firmen noch nicht User Experience auf die Startseite geschrieben.
Das Endergebnis:
Was haben wir also gemacht? — Lasst es uns von hinten nach vorn betrachten und mit dem Endergebnis starten:
Einen guten Einstieg bietet die Präsentation, die wir nach unserem Semester bei der DB in Frankfurt gehalten haben.
Interessant wird es nach der Einleitung ab Folie 7. Hier zeigen wir die Demo unseres Interfaces. Zum Glück habe ich damals meine Präsentationsnotizen abfotografiert: Wir sind eingestiegen mit einer interaktiven Demo, in der ich das Szenario eines Kunden durchgespielt habe.
Klickstrecke: Expresskauf → Zurück → Expresskauf → Düren → Aachen → Aachen HBF (Angabe wird in Demo nicht gespeichert) → Regionalverkehr → Regionalverkehr oder zurück → Verbindungen suchen. Weiter geht es leider nicht. Den Kauf abbrechen-Button kann man in der Ziel-Ortsauswahl testen.
Diese Aspekte haben wir in der Präsentation hervorgehoben:
Der Start-Screen des Automaten ist das UI selbst, kein vorgeschalteter Werbescreen. Vorteil: Schon während der Nutzer auf den Automaten zugeht, kann er entscheiden, welchen Button er klicken will. Hier die UX durch Werbeinteressen zu mindern, ist unvernüftig. Und außerdem können die Einnahmen nicht so groß sein, denn es handelt sich ohne hin häufig nur um Eigenwerbung.
Die Basis-Interface-Design-Metapher ist ein vor/zurück-System bei dem die Schaltflächen schon zeigen, wo der Screen weiter geht und sich aus der Schaltfläche die nächste Ebene entwickelt. Sehr flexibel und sehr gut zu verstehen und vor allem: Veränderungen leiten sich her/sind nicht plötzlich. Das Gefühl der Kontrolle für den Nutzer bleibt erhalten.
Die Animationen müssen dabei so schnell sein, dass die Metapher verstanden wird, ohne nervige Wartezeiten zu erzeugen.
Einher mit der Animationsmetapher geht die Idee, die Anzeige wie den Ausschnitt aus einem Lageplan zu verstehen. Hinter dem Display wird der Lageplan nach links/rechts bewegt. Man weiß aber immer, wie man zum vorherigen und nächsten Schritt kommt. Auch hier wieder unsere zwei Kernziele: Vorhersehbarkeit im UI und das Gefühl der Kontrolle für die Nutzer.
Zum Schluss haben wir auf die feste Position des Abbrechen-Button hingewiesen, da Interfaces, die mit Animation und solchen Metaphern arbeiten, aufpassen müssen, den Nutzer nicht (visuell) zu überfordern. Einheitliche Positionen für zentrale Elemente und ein visuell ruhiges UI war unsere Lösung dafür.
Als nächstes ging es uns um die Sprache im Interface. Durch kontextbezogene Texte, konnten wir eine freundlichere und klarere Interface-Sprache wählen. Schaut euch im Vergleich die Fotos des alten Automaten an…
Als Voraussetzungen für dieses UI haben wir ein performantes System angegeben, das diese Animationsqualität auch abbilden kann. Auf den hochformatigen Bildschirm — eine der Kern-Änderungen, die diese Idee erst möglich gemacht hat — bin ich in diesem Zusammenhang interessanter Weise nicht mehr eingegangen.
Das war also unser Endergebnis. Aber es gibt noch eine Reihe weiterer Artefakte, die einen Blick wert sind:
Erster Entwurf:
Mein erster Redesign-Entwurf für den Automaten hat sich noch stärker an dem bestehenden Automaten orientiert. Es ging mir erstmal darum, das UI zu verstehen, aufzuräumen und zu schauen, wie viel man schon durch Verbesserung der einzelnen Screen (Anordnung, Funktionen) erreichen kann.
Was sieht man hier:
Startseite ohne vorgeschalteten Werbe-Screen — statt dessen Werbung im „Footer"
Neue Gruppierungen der Button und neue Funktionstexte, die den dahinterliegenden Screen direkt erklären
Eine Art OneClick-Kauf-Zusammenfassung mit möglichst intelligenten Defaults, die man dann selbst anpasst.
Eine Karten-Ansicht für den Kauf für den UseCase „Ich möchte in die Nähe des Schokoladenmuseums", bei dem man den Haltestellen-Namen noch nicht kennt
context-bezogene Hinweise (vgl. Minigruppenticket) im Interface, um die Tarifkomplexität abzubilden
Plus/Minus Eingabe-Pattern für Reisende und Bahncards
4 Varianten: Verbindungsdauer und Umsteigen visualisiert in Form von Sparklines in der Verbindungen-Ansicht (weiße Linien) — Das ist eine Funktion für erfahrene Nutzer. Für diese sehr nützlich, für den Rest nicht störend…
Mein zentraler Fehler bei dieser Vorgehensweise: Ich habe in Einzelscreens in InDesign gedacht und nicht in einer (animierten) Abfolge von Screens. Hier war das Tool schon das Problem, weil es hat mich in Einzelbild-Sequenzen gefangen hat. Inhaltlich finde ich die Screens viel besser als das alte UI. Meine ersten Animations-Experimente haben aber gezeigt, dass ich kein logisches Animationsmuster finden werde, das dieses Interface unterstützt (weiter nach Rechts, zurück nach oben, Button öffnen einen überlagernden Screen… — alles unlogisch).
Paper Prototyping als Heilsbringer:
Nachdem der zweite Entwurf in seiner Animationsphase gescheitert ist, habe ich eine andere Herangehensweise probiert: Statt im Detail an UI-Verbesserungen zu arbeiten, musste erstmal eine tragfähiges Basis-System gefunden werden. Für diesen Schritt war das Arbeiten mit Papier genau das richtige: Man achtet weniger auf Details, kann schnell experimentieren und läuft nicht Gefahr, sich von seinem Authoring-Programm oder dem Rahmen, den man glaubt vom System vorgegeben zu bekommen, einschränken zu lassen.
Auf diesem Weg wurde dann auch klar, dass unser UI ein hochformatiges Display braucht. Schließlich geht es beim ganzen Kaufprozess ständig um Listen-Ansichten…
Die Prototypen wurden jew. in den Seminar-Terminen vorgeführt und besprochen.
Paper-Prototype Entwurf 1:
Der Erste Entwurf ist noch sehr roh…
Dazwischen gibt es eine Reihe an Skizzen, in denen ich mit Details wie dem Zurück-Button (Design und Position) experimentiere.
Paper-Prototype Entwurf 2:
Der zweite Entwurf ist dann schon nah an dem dran, was ich dann erneut in InDesign gestaltet habe.
Zum Schluss noch zwei weiterführende Links:
Seminar-Dokumentation:
Unsere (unfertige) Seminardokumentation versucht, wie zu Beginn gesagt, das ganze Thema Continuity einzuordnen und unser Seminar mit allen Teilaufgaben und Entwürfen zusammen zu fassen.
4 Jahre nach unserem Entwurf hat nun auch die Bahn ihr Fahrkartenautomaten-Inteface erneuert. Links dazu sammel ich übrigens in einem Google Buzz-Post. Ich habe selbst noch nicht genug mit dem neuen Interface experimentieren können, um es wirklich beurteilen zu können. Es scheint zumindest keine Verschlechterung zu sein :-) und einige der Probleme, die wir gesehen und gelöst haben, wurden zum Glück angegangen und zum Teil ähnlich gelöst.
Vor allem muss ich der Bahn aber für das neue Interface danken, weil es mir noch einmal gezeigt, das unsere Arbeit damals sehr interessante Ansätze hatte über die gebloggt werden muss.
Der wirkliche Dank gilt aber Oliver für das gute Seminar und Kristina und Niklas für die gute Projektarbeit!
Ich liebe Threadless. Das Interface, die Feature (zeige mir nur, was mir passt und verfügbar ist), den Support, die Kultur und natürlich allen voran die T-Shirts selbst. Tolle Qualität mit den besten Motiven weit und breit.
Aber wer aus Deutschland bei Theadless bestellt, braucht leider etwas Hintergrundwissen:
Die wichtigsten allgemeinen Regeln:
Nie an Packstation schicken lassen! Warum? — Kurz gesagt, kommt's dann nicht an!
Sammelbestellungen sind nicht wirklich ideal wegen des Zolls!
Wenn das Päckchen zu dick aussieht (oder sonst was), wird es einkassiert und ihr müsst es beim Zoll abholen (Umsatzsteuer + meist nervig weiter Weg).
Was ihr über den Zoll wissen müsst:
Disclaimer: Diese Angaben basieren auf meiner eigenen Erfahrung beim Zoll in Köln und dürfen gerne in den Kommentaren korrigiert werden! Danke!
Diese Grenzwerte sind wichtig. Und damit es nicht zu einfach ist, gelten für Zoll und Umsatzsteuer unterschiedliche Grenzwerte.
Reiner Warenwert >  22 € = 19 % Umsatzsteuer — basierend auf vollen Wert inkl. Versandkosten (Oder war es genau andersrum exkl. Versandkosten? Wer kann helfen?)
Diese Regeln gelten, wenn man Waren von einer Firma bezieht. Die schlauen Füchse unter euch werden jetzt fragen, wie es denn mit Geschenken aussieht, die sind irgendwie zollfrei. Doch wie auch der verlinkte Fuchs wirst auch du es damit nicht ins Ziel schaffen. Laut der netten Dame im Zoll Köln lassen Sie Päckchen nur als Geschenke durchgehen, wenn sie offensichtlich ein Privatgeschenk sind mit Geburtstagskarte drin. Im Übrigen gelten dann andere Grenzen von 44 € für die Umsatzsteuer und ein reduzierter Satz von 17,5 % oder so. Nagelt mich nicht drauf fest.
Welche ist also das ideale Verhältnis von Anzahl Shirts zu Gesamtkosten zu Versandkosten zu Zoll/Umsatzsteuer?
Keine Ahnung :-). Aber hier dürfen gern die Formel-Fans unter euch einschreiten und ein paar Rechenbeispiele aufführen.
Unter den 22 € zu bleiben (im Szenario exkl. Versandkosten, s.o.) lohnt sich meiner Meinung nach nicht, in Relation zu den Versandkosten, weil man für 22 € ja selbst von den günstigen Shirts nur 2-3 bekommt.
Wenn eure Bestellung viel länger auf sich warten lässt, als sie sollte, kann das zwei Gründe haben: Sie ist zum Zoll umgeleitet worden oder verloren gegangen (beides erlebt). Bei diesen beiden Möglichkeiten ist es dann eine Erleichterung, endlich die kleine Hinweispostkarte zu bekommen, die einen bittet, sein Päckchen vom Zoll abzuholen.
Hier, was ich gelernt habe:
Die Öffnungszeiten sind… eigen (7:30-15 Uhr)
Wenn man auf die Klingel drückt, kommt wirklich irgendwann jemand zu einem, auch wenn das Gebäude sonst verlassen wirkt
Es dauert „nur" 2 Stunden von Köln Ehrenfeld nach Wahn und zurück…
Laut Zoll-Infozettel muss man nach 7 Tagen eine Lagerungsgebühr zahlen. Mir wurde sie zum Glück nicht berechnet (ein Woche zu spät).
Packstation: Ich werde nicht noch einmal etwas, das potentiell beim Zoll landen könnten an eine Packstation schicken. Auf meinem Paket war die Packstationsadresse durchgestrichen und meine richtige Adresse notiert. Ich vermute, dieser Schritt hat zusätzlich Zeit gekostet…
Zum Schluss jetzt noch ein wichtiger Tipp für Packstations-Nutzer:
Threadless + Packstation = Böse!
Offensichtlich muss man die Formel sogar weiter spannen: Grundsätzlich scheint es keine gute Idee zu sein, aus dem Ausland an eine Packstation senden zu lassen.
Meine eigene Erfahrung: Eine große Threadless-Bestellung an die Packstation ist erst ewig später angekommen. Diese musste ich vom Zoll abholen, habe sie aber bekommen. Danach habe ich noch einmal etwas bestellt mit den gleichen Adressdaten. Das ist nie angekommen. Threadless konnte mir nicht helfen, weil sie keine Trackinginformationen haben für Auslandspakete. Sie waren aber sehr zuvorkommend und haben mir später die Bestellung ersetzt (ich konnte wählen: Shirts neu schicken, Geld zurück oder Gutschein — ein toller Service!). In dieser Zeit habe ich auf der Packstationshomepage rumgesucht und @packstation per Twitter gefragt aber nirgendwo Angaben zum Empfang von Paketen aus dem Ausland gefunden. Es sollte also klappen? Nein, die Frau an der Hotline sagte direkt, dass Pakete aus dem Ausland „selbstverständlich" nicht ankommen können, da sie ja nicht über DHL verschickt werden. Ätzend! Vor allem die Informationspolitik der Packstation hierzu. Ich hoffe, Threadless nimmt meinen Vorschlag auf und warnt demnächst bei der Eingabe eine Packstationsadresse im Interface…
Wer mehr zu Packstation weiß: Bitte nutzt die Kommentare!
This is why I am writing about it: I am sorry to say it but in my opinion all five designs fail to show a good, easy, usable concept for the hometab. I am sure everyone who contributed spend some time on their ideas (and the video they created for it) and that is a great contribution to the community (thanks!).
But from a UX and usability point of view those designs don't show a solution. Instead they are great examples of how to clutter an interface with tons of features and loose all simplicity in this process.
At least I dont see my hometab as a dashboard of widgets that show and pull tons of information on a small space, as one contribution suggested. If you want this, make your Netvibes Page or iGoogle Page your homepage. Or add yourself a weather-widget to you operation system. Dont look at the hometab as if there where no OS, Widgets and Apps around your browser. At least not until Chrome OS rules us all.
And I dont want it to be a copy of my social networks as well. I have my Tweet-App, Newsreader and all the other good apps for that. None of those apps could be as good as the apps that are already out there for years with their own community an user base. Try using Flock „the social browser" that no one uses.
And I dont want a hometab that changes every time I visit a website. Even Microsoft got it know that formulas that try to adapt to users behavior are much less effective than a UI that reinforces habits. When I am used to seeing my facebook-link at the bottom of the list I will find it there without thinking. Dont move everything around just because I use it.
That being said I voted with one 1 and four 0 on the challenge and hope, the UI-experts at mozilla will take over from here.
Its will be interesting to see if this kind of open source design will produce any mentionable results in the future. And how this design challenge will influence the community-process.
Als Google Mapmaker vor einer Weile veröffentlicht wurde, habe ich selbst nicht viel davon mit bekommen. Abgesehen von dem Kommentar aus der Openstreetmap-Community, das Google sich nicht die Rechte an Daten sichern sollte, die von Nutzern freiwillig für Google erstellt werden. Ein berechtiger Einwand, den Google aber durch die Möglichkeit zum Datendownload zum Teil entkräftet.
Ein TED Talk hat mich jetzt aber noch einmal eine Blick auf Map Maker werfen lassen. In dem 1,5 Minuten kurzen Video beschreibt ein Google Mitarbeiter, das 2005 nur 15 % der Erde durch gute Karten erfasst waren. Ein Umstand, der die Hilfe in Krisensitutionen wie beim Tsunami oder aktuell in Haiti extrem erschwert. Seit dem Tsunami in 2005 haben in Google Map Maker tausende Freiwillige aus 170 Ländern Millionen von Informationsschnipseln zusammengetragen.
Visualiserung aus dem TED Talk: Entwicklung der Zeichnungen in Map Maker von 2005 bis 2009 (Vergrößern)
Laut dem TED Talk war die Ursprungsidee oder -motivation also, in Kriesenregionen gutes Kartenmaterial bereitzustellen. Und tatsächlich wird man, wenn man heute die Google Map Maker-Seite besucht, dort auf Haiti und den Aufruf, Haiti sauber zu kartografieren, hingewiesen.
Besonders schön finde ich, dass unten rechts im Map Maker die Personen aufgeführt werden, die an diesem Kartenausschnitt beteiligt waren. So kann man sich beispielsweise das Profil von Tony, einem in New York lebenden Studenten angucken, der unter anderem die Gemeindegrenzen für einen der Orte im Kartenausschnitt eingefügt hat.
Insgesamt ein wirklich schönes Projekt von Google mit beeindruckenden Ergebnissen.
Ich denke, Peldi sollte auf jeden Fall darüber nachdenken, einen Prototypen (Labs Projekt) zu erstellen, der zeigt, wie man mit einem Flash-Wireframing-Tool in Google Wave arbeiten könnte.
Update: 26.2.2010: Den Vortrag gibt es jetzt auch als Video. Leider klappt das AVI nicht, aber die Flashplayer Version funktioniert. Quelle: http://www.informatik.haw-hamburg.de/usability.html