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Google Wave wird Dateien abschaffen (Notizen vom Wave Hackathon)

An diesem Wochenende haben Alex, Tim, Siggi und Jay zum Google Wave Hackathon in Düsseldorf eingeladen. Herausgekommen ist dabei nicht nur ein Google Wave-Testaccount für alle Teilnehmer sondern auch zwei Tage voller spannender Diskussionen rund eine neue Technologie voller Potential: Google Wave (Screenshots, Einführungs-Video).

google-wave-logo

In diesem Blogpost findet ihr eine lange Liste an Notizen, die ich im Nachgang zu unseren Diskussionen eben erstellt habe — darunter auch die Erklärung zum Blog-Titel :-).
Sie stammen allesamt aus dem Austausch mit Tim, Siggi, Jay und Lydia.

Wir hatten uns in dieser kleinen Gruppe zurückgezogen, wärend die anderen Teilnehmer sich am Wave-Code versuchten und in den zwei Tagen einen Prototypen programmiert haben, der Daten aus einer Wave ausließt, an einen Webservice übergibt, zurück in die Wave schreibt und dort über einen Robot in einem Gadget wieder darstellt. Die Wave-API scheint wirklich einiges herzugeben und einfach zu verwenden zu sein.

Rainald hat uns übrigens porträtiert während dieser Zeit — ihr seht, wir haben intensiv diskutiert und nachgedacht, nicht nur gegrillt ;-).

Google Wave ist an erster Stelle ein Kollaborations-Tool (Was ist Google Wave?)

Was macht Google Wave so interessant?

Das Interface von Wave muss sich weiterentwickeln!

Danke an dieser Stelle insbesondere an Tim für den Austausch und die Anregung zu diesen Gedanken.

War das schon alles?

Jetzt wäre es natürlich toll, wenn ihr im Wave-Stil eure Kommentare und Korrekturen direkt in den Artikel schreiben könntet. Da das aber nicht geht, freue ich mich über Gedanken in den Kommentaren.

9 Kommentare

  1. Oliver WredeNo Gravatar (wrede.interfacedesign.org) 02.08.09 23:54 Direktlink

    Danke für diese Zusammenfassung. Bin auf dem Sprung und hoffe, dass ich nach meinem Urlaub wieder anknüpfen kann.

    Ich sehe noch folgende ungelöste Probleme:

    a) Wohin geht die Reise? Zu wenig „user stories" könnten Wave lähmen. Was Du hier ausmalst klingt auch noch einfacher als es in der momentanen Situation noch ist: Es wird schwer die vorhandenen Routinen zu durchbrechen.

    b) Asynchronität vs. Gleichzeitigkeit: in Wave passiert vieles gleichzeitig ohne, das man es merkt (wohl aber in dem Moment merken sollte)

    c) Informationsüberlastung: Man muss gut dosieren können, welche Ereignisse mir in der „Active"-Sektion als Updates angezeigt werden sollen. Anders: Was nicht in meinem Fokus ist oder sein soll, gehört auch nicht auf meine Retina (für eine Weile). Da braucht es „smart alerts" oder sehr gute Filtermöglichkeiten.

    d) Wechselnde Zugriffsrechte: Man kann in einem Reply wieder Leute dazuholen oder privat anworten. Das führt dazu, dass eine Wave für 10 Nutzer irgendwann 10 verschiedene Inhaltsperspektiven darstellen. Man weiss dann irgendwann nicht mehr recht, wer was lesen kann – und muss sich immer wieder rückversichern (overhead!).

    Gedanken dazu hier: http://wrede.interfacedesign.org/archives/1701.html

    Oliver

  2. TJNo Gravatar (fly.ingsparks.de) 03.08.09 8:22 Direktlink

    Hallo Oliver, ich stimme dir in allen Punkten zu!
    Wave geht einen sehr neuen Weg und die Feinjustierung die nötig ist, um neuen Funktionen im Alltag angenehm nutzbar zu machen, fehlt noch. Auch fehlen uns noch die Konfentionen, wie man mit diesem neuen Medium umgehen soll.
    Bis damit eMail abgelöst wurde, wird es sehr lange dauern.
    Ich denke, das ist auch Google bewusst und darum haben die das Produkt so früh und so weitgehend offengelegt.

  3. Carsten BrüggenolteNo Gravatar () 03.08.09 8:35 Direktlink

    Hi,

    bei der Erwähnung von balsamiq musste ich ein wenig schmunzeln. Dein Beitrag gefällt mir sehr gut. Und ich kann es selber kaum erwarten WAVE mal auszuprobieren.

    Carsten

  4. Tim BruystenNo Gravatar (bruysten.com) 03.08.09 9:32 Direktlink

    Mehr Links!!! ;-)
    Im Kreise der anderen Produzenten des Obenstehenden sammelt sich sonst womöglich noch Zynismus…

  5. Alexander BenkerNo Gravatar (blog.abenker.com) 03.08.09 9:50 Direktlink

    Hallo Tobias,

    super Zusammenfassung – und die erste schriftliche die ich vom Konzeptpart des Hackathons sehe ;-) (um Tim zu ärgern – dort wurde ja noch nichts verlinkbares produziert)

    Eine Sammlung der Beiträge zum Hackathon sammle ich
    hier auf der GTUG Seite Düsseldorf

  6. Huibert GillNo Gravatar () 03.08.09 10:07 Direktlink

    Von Wegen 3D Games im Browser: http://www.techcrunch.com/2008/07/09/otoy-developing-server-side-3d-rendering-technology/

  7. siggiNo Gravatar (siggibecker.de/blog) 03.08.09 10:11 Direktlink

    Nu hetzt doch nicht so ;-) Festima lente, auch in beschleunigten Zeiten. Ich schnitze gerade an einem Post….

  8. TJNo Gravatar (fly.ingsparks.de) 25.08.09 7:40 Direktlink

    @Tim: Habe jetzt (vielleicht) herausgefunden, wo ein Link fehlte und noch Credits für dich in den ZUI-Abschnitt eingefügt.
    Konkrete weitere Hinweise gerne vie DM.

  9. Embedding Balsamiq in Google Wave - flyingsparks (fly.ingsparks.de/2009-11-28/embedding-balsamiq-in-google-wave) 28.11.09 11:56 Direktlink

    […] die Ideen, die ich Peldi dort in mäßigem Englisch versuche, näher zu bringen in meinem Blogpost über Google Wave. Verwandte […]

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