flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Alle Funken für das Thema communitybuilding:

Spiele-Mechanismen in Communities.

Eine gute Zusammenfassung: Wie man die Mechanismen, die Spiele spaßig und süchtig machen auf Communities und Applikationen übertragen kann.

Note to self: Ich muss mein aktuelles Charity-Projekt stayscout.de nach diesen Checklisten überprüfen. Zum Beispiel das Prinzip durch seine Freundschaften anzugeben… Ideen willkommen :).

Community als akzeptierte Diktatur

Effektive kreative Kollaborativarbeit ist definitiv keine Demokratie, sondern eher eine Diktatur. Es muss einen geben der eine Vision davon hat, wo es hingehen soll. Und diese Rollenverteilung muss auch von der Community akzeptiert werden. Das heißt, egal wie gut deine Ideen sein mögen, sie passen vielleicht nicht in das, was ich mir vorstelle.

Ein interessantes Zitat von Timo Vuorensola aus der Folge „Kollektives Kino: Und alle drehen mit" (Minute 8:00) des Elektrischer Reporters. Timo Vuorensola (Wikipedia) hat 1997 und 2007 in den Community-Filmen der Star Wreck-Reihe Regie geführt und mitgespielt und arbeitet zur Zeit an dem SciFi-Nazi-Comedy-Film „Iron Sky".

Die 80-19-1-Regel zur Beteiligung in Communities

Die 80-19-1-Regel geht davon aus, dass

Mehr dazu schreibt Bred Feld und bezieht sich damit auf seine Erfahrungen aus diveren Startups, die er mit finanziert hat.

Er sagt, um wirklich zu wachsen, müsse man die 19 % atkivieren. Die sollten mindestens in der Summe so viel Content generieren wie die 1 % besonders aktiver Nutzer.

Ein guter Artikel mit guten Crosslinks und Kommentaren.

An anderer Stelle wird sich auf den Artikel bezogen und flüchtig darüber nachgedacht, welche Funktionen man zur Verfügung stellen sollte, um die jew. Nutzergruppe anzusprechen.

Kennt ihr weitere gute Artikel zum Thema?

[THX@Marian für das Suchwort]

Jacob Nielsen hat auch über dieses Thema nachgedacht. Er nennt es 90-9-1-Regel und schreibt darüber in einer Alertbox von Oktober 06. [via nx-Blog]
Kommentare zum Link via delicious

Das Gleichnis von der Stadt und der Community…

Sehenswert: Der Elekrtische Reporter vom Mai: „47: Jeff Jarvis über Journalismus im Internet-Zeitalter"

Von mir gesammelte Kernaussagen:

PS: Mario, bitte lade die Videos auch weiterhin bei YouTube und bei Sevenloard hoch! Das ist doch schon komisch, dort nur alte Folgen zu sehen…

[tags]Web2.0, Community, Communitybuilding, Journalismus, Medien, Startup[/tags]

XINGs neues „Neuigkeiten aus meinem Netzwerk"-Feature

Seit Facebook seinen Minifeed rausgebracht hat und damit die schwere Aufgabe des Innovators erfüllen musste (toller Artikel von paulinepauline dazu), schießen nun die Neuigkeiten-Feeds, News-Feeds und Radar-Module aus dem Boden.

Auch XING hat jetzt nachgezogen und bündelt die Informationen über Änderungen an den Profileigenschaften seiner Mitglieder in dem neuen Modul „Neuigkeiten aus meinem Netzwerk".

Das halte ich gerade für XING für einen interessanten Schritt, da es — getrieben durch seine Benutzer natürlich — einen spürbar konservativeren Stil fährt als LinkedIn und Facebook.

Interessant also zu beobachten, wie die neue Funktion aufgenommen wird — ein Beispiel:

Cem Basman schreibt in seinem Blog, wie ungut er sich mit diesem Feature fühlt, dass er es direkt deaktiviert hat und tagt das ganze mit Schäuble2.0 um es in den Kontext der aktuellen Überwachungsstaat-Diskussion zu setzen.

Daraufhin gibt es eine erstaunliche Anzahl an weiteren Kommentaren — die meisten davon negativ, einige jedoch auch neutral und einer von Lars Hinrichs, CEO von XING. Ein paar Stichworte aus diese Diskussion (bewusst verkürzt dargestellt!):

(Originalkommentare bitte im Blogpost nachlesen!)

Mein persönliches Fazit: Das PR-Desaster sehe ich bei XING überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich glaube, dass sie die Fehler (siehe Paulines Artikel oben) von FaceBook nicht wiederholt haben und die Sensibilität der Daten ernst nehmen.
Das Feature einzuführen war höchste Zeit um mitzuhalten mit anderen Applikationen und ist, mit den guten Privatsphäreeinstellungen, sehr gut umgesetzt.
Es gehört sicher auch ein bisschen Weiterbildung der eigenen Nutzer dazu, ein Socialnetwork wie XING zu betreiben. Und wir als Nutzer müssen nun mal verstehen, dass diese Daten da sind und auch visualisiert werden können. Wenn wir das nicht wollen, dürfen wir sie nicht eintragen oder müssen es ausschalten.

PS: Der Vollständigkeit halber der XING-Blog-Artikel zum neuen Modul.

Sterben im Internet

Im Adaptive Path-Newsletter spricht Alexa Andrzejewski ein interessantes Thema an: Was passiert, wenn ein Mitglied einer Onlinecommunity im richtigen Leben stirbt?

Life Online After Death By Alexa Andrzejewski

Es ist völlig richtig: In dem Moment, in dem Onlinecommunities unser Leben durch Berichte, Fotos, Termine, Videos, … online repräsentieren und wir über diese Dienste mit Freunden in aller Welt in Kontakt stehen/bleiben, muss man sich auch fragen, was im Todesfall passiert.

Außer Facebook scheint dieses Thema noch von keiner Community richtig dokumentiert zu sein (siehe Alexas Recherche).

Gerade bei der wachsenden Anzahl an Senioren- und Ehemaligen-Communties, muss das Thema Tod konzeptionell bearbeitet werden.

Und noch etwas anderes kann man aus dem Artikel von Alexa ziehen: Wie die aktuellen multimedialen Möglichkeiten den Trauerprozess verändern. Alexa hat für ihren Bruder eine Gedenkwebsite angelegt. Ein zentraler Anlaufpunkt für virtuelle und reale Freunde von Zach — die moderne Form des Grabkranz. Kombiniert mit Videos wie dieser Fotozusammenfassung von Zachs Leben eine wirklich tolle Sache.

Mein Beileid, Alexa und danke für deinen Artikel.

 

[tags]tod, konzeption, communitybuilding, myspace, pfadfinder, 50plus, video, ehemaligenarbeit[/tags]

Community-Building in Wiesbaden

Da habe ich wohl etwas verpasst: Die Berichte über die Community Summit 2007 sind alle samt sehr interessant und lassen auf informative Vorträge und gute Atmosphäre schließen.

Mehr kann ich selbst nicht dazu sagen, nur verlinken:

  1. Über Silkes (alias paulinepauline) Zusammenfassung, bin ich diese Konferenz aufmerksam geworden. Ein guter Teaser, wie man sieht… :-)
  2. Andre von hitflip hat zum Glück andere Vorträge besucht und diese auch zusammengefasst.
    Außerdem ins Auge gesprungen sind mir…
  3. „A Better Tomorrow: 10.000 Mitglieder in neun Monaten"
  4. „Community Lifecycle Management" von Thomas Vehmeier (siehe dazu auch seinen älteren Blogeintrag)

PS@Silke: Wolltest du nicht noch über Wireframes für Rich Media Inhalte bloggen, über die du auf dem Barcamp gesprochen hast? Oder habe ich das Post verpasst?

In dem neuem Weblog „fortuitos" habe ich jetzt diesen Artikel entdeckt: Some Community Tips for 2007 / Seven tips on how to run a successful community.