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Alle Funken für das Thema spiel:

Spiele-Mechanismen in Communities.

Eine gute Zusammenfassung: Wie man die Mechanismen, die Spiele spaßig und süchtig machen auf Communities und Applikationen übertragen kann.

Note to self: Ich muss mein aktuelles Charity-Projekt stayscout.de nach diesen Checklisten überprüfen. Zum Beispiel das Prinzip durch seine Freundschaften anzugeben… Ideen willkommen :).

TablePC-Game Crayon Physics

Crayon Physics ist das erste Spiel, das mir so richtig vor Augen geführt hat, wie cool TablePCs sind… — und mich damit darin bestätigt, Anfang des Jahres einen gekauft zu haben ;-).

Kurz erklärt: Der Ball muss den Stern fangen. Deine Aufgabe ist, den Weg mit selbstgemalten Formen entsprechend zu „ebnen".

Es gibt zur Zeit nur eine Demo mit Quadraten. Die Deluxe-Version wird noch erstellt… Jetzt bin ich natürlich in der Notification-Mailingliste eingetragen :-).

Tagging als Spiel verpackt ist der Renner…

…sagt Luis von Ahn im Google-Talk „Human Computation". Der Talk ist schon älter, aber wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte jetzt Konstantins und meiner Empfehlung folgen: Hoch interessant :).

Der Google-Talk:

Zu Beginn [Minute 1:30 ff] schon das Beispiel wie Porno-Spam-Versender die Captchas beim Anlegen von Yahoo!-Mail-Accounts umgehen. Sie füllen das Formular aus und senden das Bild auf einer ihrer Spam-Seiten. Dort wird es zwischen zwei Pronobilder gepackt und — oh wunder — in Sekunden gelöst… ;-)

Dann ist beeindruckend [Minute 8:00 ff] das theoretische Zeit-Potential, das hinter Spielen steckt, wie Luis von Ahn sie vorstellt. Man vergleiche die Zeit, die Solitaire gespielt wurde mit der, die es brauchte, den Panamakanal zu bauen:

human hours of solitaire

Und dann sind da natürlich die drei Spiele-Beispiele:

  1. ESP Game (Wikipedia-Eintrag) — nach dessen Vorbild der Google Imagelabeler funktioniert — ist ein Spiel bei dem man als Nebenprodukt Images tagt.
  2. Pekaboom positioniert als Nebenprodukt Tags auf dem Bild (how to play )
  3. Und Verbosity produziert wähend des Spielens eine Sammlung an „common facts" zu Wörtern.
  4. Ach, und gerade sehe ich, dass auch reCaptcha von Luis von Ahn ist — musste ja auch so sein ;-)

Zum Schluss [Minute 33:00 ff] stellt Luis von Ahn die beiden grundsätzlichen Herangesehensweisen seiner Spiele vor — aber das erklärt er besser selbst :-).

Peacemaker-Computerspiele

Es wundert mich, dass ich auf der Kölner Computerspielekonferenz nicht mehr über dieses Thema gehört habe: Computerspiele nutzen für den „Weltfrieden".

Food-Force und PeaceMaker verfolgen diesen Ansatz — mehr in diesem Artikel im Pfadiblog.

Die Macher von PeaceMaker beschreiben auf ihrer Homepage ihren Ansatz Computerspiele für die Lehre zu nutzen:

Video games are a revolutionary medium for entertainment and education. They transport players to new places and allow them to explore, experiment, and learn at their own pace. In the past, many games have dealt with conquest, war, and destruction. PeaceMaker, however, is a game for the future- a game which will teach the player that peace and cohabitation, not war and annihilation, are the only real strategies worth fighting for.

In ihrem Trailer beschreiben Sie, dass sie in erster Linie zeigen möchten, das ein derargites Spiel Potential hat.

Die großen der Brache dagegen halten das Konzept für wenig Marktfähig.

Zurück zur Spiele-Konferenz: Das Thema eLearning und Computerspiele wurde nach fast jedem Vortrag in der Fragerunde angesprochen. Es köchelt in diesem Genre und ich bin gespannt, was bald alles entwickelt wird…

PS: Ein weitere Links Serious Games-Initiative

Online-Jump-n-Run: Fancy Pants Adventure

Zeitverschwendung für zwischendurch: Fancy Pants Adventure

Mit schöner Skribbel-Strich-Optik und gutem jump-n-run-Verhalten.

[via ehrensenf]