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Alle Funken für das Thema Weltretter:

Videovortrag „Gloabal Marshall Plan" (Prof. Rademacher)

Da ihr Mitte der Woche vielleicht schon plant, was am Wochenende zu tun ist, habe ich hier ein Video für euch, das ich euch eindringlich ans Herz legen möchte:

Vor zwei Wochen fand in meiner (ex) Kreisstatt Düren ein Vortrag statt, den ich mit organisiert haben. Es geht um den Global Marshall Plan — die Vision einer öko-sozialen Marktwirtschaft, die unsere Erde wieder ins Gleichgewicht rücken soll.

Prof. Dr. Dr. Franz Josef Rademacher fasst in seinem 1 stündigen Vortrag zuerst sehr gut diverse gesellschaftliche, mediale, politische und systemspezifische Probleme zusammen, die zu großen Problem wie Klimawandel und Entwicklungsländern geführt haben/führen/beitragen — sehr spannend!

Anschließend skizziert er den Global Marshall Plan als Vision um diese Problem in den Griff zu bekommen. Schwerpunkt ist, kein neues Programm aufzusetzen, sondern bereits verabschiedete Entschlüsse wie die Millenniumsentwicklungsziele endlich umzusetzen — noch spannender ;-).

Tipp: Vollbildmodus aktiveren: Unten rechts auf Menü, dann oben rechts auf das Vollbild-Symbol klicken.

Weitere Links:

Vortrag „Jetzt die Welt retten" — der Global Marshall Plan

Spätestens nach Al Gores Friedensnobelpreis für seine Umweltpolitik ist klar, dass Ökologie und Friedenspolitik, keine getrennten Themen mehr sind. Der Global Marshall Plan geht für mich noch einen Schritt weiter und fügt auch die Wirtschaft in dieses neue Dreigespann hinzu.

Prof. Dr. Rademacher, ehemaliger Pfadfinder in der DPSG, Prof. in Ulm, Mitglied im Club of Rome und Mitbegründer der Global-Marshall-Plan-Initiative, wird am Donnerstag, 22.11. in Düren (30 Minuten von Köln und Aachen), die Vision einer öko-sozialen Marktwirtschaft erklären.

Wer kann, sollte vorbei kommen! :-)

Wegbeschreibung, Adresse und weitere Infos auf der Homepage des Bezirks Düren.

Jetzt die Welt retten -- Global Marshall Plan

PS: Über Werbung für diesen Vortrag freuen wir uns sehr!

MySpace – An Inconvenient Truth

Ein Nachtrag zu meinem Post „ClimateCrisis / Filme für die Weltrettung„:

Das SocialSoftwareWeblog berichtet über eine Partnerschaft von MySpace und AnInconvenientTruth. Wer den Film (MySpace-Profil) in seine Freunde aufnimmt, kann Kinokarten gewinnen. Außerdem wird es Interviews und einige Werbung auf MySpace geben.

MySpace macht so etwas ja häufiger. Zuletzt ist es mir bei MissHelga aus der VW-Werbung aufgefallen. An dieser Stelle finde ich es aber besonders gelungen, da dieser Film eindeutig nur funktioniert, wenn er in der „normalen" Bevölkerung wahrgenommen und akzeptiert wird.

Es gibt Gerüchte (dpa), mit ‚An Inconvenient Truth' wolle Al Gore in die Politik zurück. Im Sinne eines modernen medialen Wahlkampfes, wäre das sich der richtige Weg.

ClimateCrisis / Filme für die Weltrettung

Vielleicht ist es auch nur meine Wahrnehmung, aber ich meine, Welt- und Gesellschaftskritische Filme nehmen zu.

Zuletzt habe ich „Darwin's Nightmare – Darwins Alptraum" gesehen. Er lief auf Arte und ist schon etwas älter aber in jedem Fall sehenswert.

Dann ist da der neue Film „We Feed The World" (mehr im Pfadiblog), den ich leider noch nicht gesehen habe. Aber schon seinen Nachfolger: In einem TV-Bericht wurde ein Film vorgestellt der thematisch sehr verwandt aber insb. stilistisch (kein gesprochenes Wort) anders sein wird. Leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt — kommt aber Ende des Jahres.

Luis hilft in den Kommentaren: www.unsertaeglichbrot.at wird Anfang 2007 in die den Kinos laufen. Trailer und Fotos sind eigen aber gut.

Das Buch ‚Die Wolke' fand ich in der Schule damals super. Der Film (mehr wieder Pfadiblog) kam passend zum Tschernobyl-Gedenken.

Und jetzt war ich überrascht, als ich den Trailer zu „An Inconvenient Truth" auf Apple.com sah.

Humanity is sitting on a ticking time bomb. If the vast majority of the world's scientists are right, we have just ten years to avert a major catastrophe that could send our entire planet into a tail-spin of epic destruction involving extreme weather, floods, droughts, epidemics and killer heat waves beyond anything we have ever experienced.

Die Website zum Film: www.climatecrisis.net

Sollte das alles am Ende doch noch etwas ändern?

[tag]film, weltretter, nachhaltigkeit, oekologie[/tag]

Peacemaker-Computerspiele

Es wundert mich, dass ich auf der Kölner Computerspielekonferenz nicht mehr über dieses Thema gehört habe: Computerspiele nutzen für den „Weltfrieden".

Food-Force und PeaceMaker verfolgen diesen Ansatz — mehr in diesem Artikel im Pfadiblog.

Die Macher von PeaceMaker beschreiben auf ihrer Homepage ihren Ansatz Computerspiele für die Lehre zu nutzen:

Video games are a revolutionary medium for entertainment and education. They transport players to new places and allow them to explore, experiment, and learn at their own pace. In the past, many games have dealt with conquest, war, and destruction. PeaceMaker, however, is a game for the future- a game which will teach the player that peace and cohabitation, not war and annihilation, are the only real strategies worth fighting for.

In ihrem Trailer beschreiben Sie, dass sie in erster Linie zeigen möchten, das ein derargites Spiel Potential hat.

Die großen der Brache dagegen halten das Konzept für wenig Marktfähig.

Zurück zur Spiele-Konferenz: Das Thema eLearning und Computerspiele wurde nach fast jedem Vortrag in der Fragerunde angesprochen. Es köchelt in diesem Genre und ich bin gespannt, was bald alles entwickelt wird…

PS: Ein weitere Links Serious Games-Initiative

Konsumblog.de

Konsumblog.de

Eine Gruppe von sieben Autoren hat sich um Ralph Segert versammelt um knackige Vorstellungen, informativer Links (…), polemische, aber fundierte Artikel rund um das Thema umweltbewussteres Konsumieren zu sammeln.

Informationen und Tipps für den kritischen Konsum im Alltag. Wir suchen Zusammenhänge zwischen Konsum und Umwelt, Konsum und Umweltschutz, Konsum und Krankheit, Konsum und Globalisierung. (Quelle: Absicht)

Mein bisheriges Fazit: Sehr gut.
Viele Themen die dort gebloggt werden, habe ich auch hier schon angeschnitten … oder liegen in Recherche-Ordnern zur weiteren Bearbeitung auf meinem Desktop. Zum Beispiel die Fakten rund um das Thema Papier.

Ein Teil meines Diplomprojektes ab März wird das pfadiblog.de sein. Auch hier plane ich eine ähnliche Ausrichtung. Einige Trackbacks sind zu erwarten… ;-)

[via Werbeblogger]

Sozialnews/Soziallinks

Das Spendenbank-Weblog hat heute auf eine Reihe interessanter Artikel verwiesen:

Sozialpraktikum für Manager

„Unternehmen zeigen Verantwortung. Immer häufiger stellen sie ihre Führungskräfte für Dienste in Hilfseinrichtungen ab."
Der Rheinische Merkur berichtet in einem gewohnt langen und interessanten Artikel über einen US-(was sonst?)-Trend der in Deutschland Fuß fasst: „Corporate Volunteering" frei nach dem Motto „Sozialarbeit statt Seminargeschwafel".
Das vorgestellen Projekte und das ganze Konzept hört sich interessant an. Für die Unternehmen günstiger als „richtige" Seminare, für die Mitarbeiter interessant und für die NPOs eine große Chance, Förderer zu gewinnen (siehe letzter Absatz).

Ehrenamtliche Arbeit steuerlich absetzen?

Das würde das Corporate Volunteering unter Umständen noch interessanter machen… und wäre auch für unsere Pfadfinderarbeit sehr interessant.

Haas betonte, ohne die Hilfe der Bürger gehe es nicht. Dies gelte besonders für Bereiche, aus denen sich der Staat immer stärker zurückziehe. Der Deutsche Spendenrat fordere daher eine steuerliche Berücksichtigung des ehrenamtlichen Engagements nach dem Vorbild der Geldspenden. Auf diese Weise könne das Spendenwesen in Deutschland langfristig gefördert werden.

Kapitalismusdebatte

Das Manager Magazin fragt deutsche Manager „Wie sozial können Unternehmen sein?„. Anfangs amüsant, später ehrlicher „The business of business is business". Einige Passagen passen perfekt zu „Logoland", das die Distopia solcher Aussagen beschreibt:

Tacke: Die klassischen Regeln der Aufgabenteilung zwischen Staat und Wirtschaft gelten nicht mehr, CSR tritt vielerorts an die Stelle staatlicher Regulierungen. Das ist übrigens im ureigenen Interesse der Unternehmen: Wenn Sie eine globale Marke haben, dann müssen Sie die schützen. Wird in Ihrem Unternehmen gegen Standards der Menschen- und Arbeitnehmerrechte, der Korruptionsvermeidung oder des Umweltschutzes verstoßen, wird Ihre Marke beschädigt. Ein möglicherweise gigantischer wirtschaftlicher Schaden.

Im letzten Teil kann ich dann nur müde lächeln wenn Aussagen wie diese aufeinander folgen:
1. …Dennoch dürfen die Unternehmen nicht herangezogen werden als Reparaturbetriebe für die Versäumnisse des Staates bei sozialen oder umweltschützerischen Aufgaben…
2.
…Denn Länder, die weniger Gesetze erlassen, werden schon bald ein kräftigeres Wirtschaftswachstum verzeichnen. Und wir in Westeuropa sind drauf und dran zurückzufallen…
Genau: Alles besser regeln mit weniger Regelungen.
Zum Ende, bevor das Gespräch in dem schlechten Vergleich von 10 zusätzlichen Lehrstellen und dem dadurch geminderten Gesamtgewinn gipfelt, wird noch mal klar gestellt, wie uneigennützig das CSR doch ist Wir haben solche Effekte mal untersucht: Ein Mitarbeiter, den Sie durch Volunteering-Programme oder durch ähnliche Förderungen motiviert haben, leistet 30 Prozent mehr als ein unmotivierter Mitarbeiter.
Na dann mal los! (Ranking)

N24 verleiht „Good News Award"

N24 verleiht erstmals einen Preis für soziales und wirtschaftliches Engagement. Die Nominierten stellen (a) vornehmlich 50-Jährige ein, (b) beschäftigen behinderte Menschen und (c) backen innovativ, ökologisch und wirtschaftlich. — Was das wohl wird…

Werbung und Sozialsponsoring erlaub

Auf registeronline.de kann man lesen, dass ein „Sponsoring-Urteil“ aus dem Jahr 1995 aufgehoben wurde. Warum sollte es auch wettbewerbswidrig sein in einer Anzeige zu erwähnen, dass man sich sozial angagiert!
Worüber in Deutschland alles Prozessiert wird… 10 Jahre…