flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Alle Funken für das Thema rubyonrails:

Rails mit Apache 2.2 und Mongrel

Ich muss mal wieder auf MeinProf verlinken. Diesmal aber nicht, weil Spiegel-Online die Seite ans Pageview-Limit treibt und zum Glück auch nicht aufgrund weiterer Hochschulzicken.

Der Grund ist technischer und hat mit Ruby On Rails zu tun: MeinProf.de ist in den letzten Tagen auf technisch neue Beine gestellt worden und Jonathan Weiß hat einen Artikel darüber geschrieben: Scaling Rails with Apache 2.2, mod_proxy_balancer and Mongrel
Ich verstehe zwar nicht wirklich, was dort geschrieben steht aber ich weiß, dass zumindest unser lieber Hoster noch nach einer besseren Lösung für unsere Railsinstallation sucht. Bisher war unsere Suche nach guten Artikeln hierzu nicht erfolgreich — vielleicht ist dieser Ansatz besser?

Google Calender / Webapps vs. Desktop

1,7 Millionen Blogeinträge in der Google Blog Search zum Suchwort „google calender" der jüngst in die lange (und mit neu gestalteten Icon versehene) Liste der Google-Produkte eingereiht wurde.

Mein erster Eindruck ist sehr gut. Die Non-Design-Aussagen kann ich nicht bestätigen. Es ist nicht emotional und nicht fancy aber der nüchterne, gut bedienbare Google-Stil genügt mir völlig…

Hervorragend finde ich die Editiermöglichkeiten. „Morgen, 14 h Treffen mit Matthias" in das „Quick Add"-Inputfeld eingeben und der Termin ist angelegt. Schneller, dynamischer und Menschen-gerechter (Gehirn-gerechter) als Outlook und die anderen großen Desktop-Kalender-Tools.

Das wird ein großes Problem werden für die Entwickler klassischer Desktopapplikationen. Die schnellen Releasezyklen, die hohe Flexibilität und gute Interaktivität dieser neuen Produkte lassen mich nachdenken, ob man nicht ganz umsteigen soll…
Aber vorerst warte ich noch und lasse Google weiter an seinem eigenen Office-Paket schnüren…

Update 06-04-14: „Calendar APIs Will Be The New Hotness" schreibt Dare Obasanjo über das große Potential, das der Google-Kalender durch seine API birgt.
Der Satz „Carl also said that an API was in the works, which would enable developers to create new products on top of Google Calendar." passt gut zum Artikel über MySpace-Tool-Geschäftsmodelle

Update 06-04-24: Die ersten Calendar-Plugins (hier für Rails) lassen natürlich nicht lange auf sich warten…

Update 06-05-05: Eine Sammlung von Tipps und Tricks zum Google Calendar bei StopDesign.

Podcast-Tipp

Ich glaube, diese Podcasts sind wert gehört zu werden: Carson Workshops Summit – The Future of Web Apps

Shopify Template-Pitch

Kurz eine Einleitung aus der Liste begeisterter Zitate: Was ist Shopify?

“Shopify is a new e-commerce framework that, I believe, will put all the others to shame immediately after it’s launched — it’s that amazing. Shopify is based on Ruby on Rails and has the most extensible theming system I’ve ever seen on any web application before, I can’t tell you how easy it will be to make a totally new user interface for your company’s e-commerce store.”

Die Begründer von Shopify haben einen Template-Contest ausgerufen.

Zwei Dinge gehören hervorgehoben:

1. Die Methode des Online-Pitches
…hat natürlich eine Reihe Vorteile für Shopify: Eine große Bandbreite an Entwürfen, überschaubare Kosten (10 iPod Nanos) und — am wichtigsten — eine Dynamik, die nur solch ein Wettbewerb erzeugen kann. Schon jetzt bloggen viele darüber, wie toll und einfach das „Vision"-Templatesystem ist (siehe 2), wie gut Shopify funktionieren wird … und so fort.
Genau das soll schließlich kommuniziert werden: Shopify ist so einfach zu individualisieren, dass „jeder" Webdesigner es kann. Das wird sehr anschaulich, wenn man sich das Template-Toolkit anguckt:

2. Das Vision-„theme design toolkit"
Die Idee ist hervorragend: Statt sich mit der fehleranfälligen Online-Bearbeitung der Templates herumzuärger, bietet Shopify eine lokale Instanz zum Templatedesign als Download an. Das Video (MOV) gibt einen guten Überblick, wie einfach das geht.

Es wurde einiges getan, um die Templateentwicklung unkompliziert zu machen. Da sich dadurch der Spaßfaktor erhöt und das Flow-Potential steigt, bin ich sicher, es werden einige gute Ergebnisse dabei heraus kommen.

Fazit: Wer Zeit hat, mitmachen. Für alle anderen: Beobachten (RSS).

What's on your (virtual) coffee table?

„What's on your (virtual) coffee table?" fragt Kathy Sierra vom Creating Passionate Users-Weblog. Frei übersetzt: sehe, was ich lese und verstehe, wer ich bin…

Ein interessanter Ansatz sich selbst zu beschreiben. Zumindest in einer Momentaufnahme der aktuellen Schwerpunkte. Darum mache ich auch mal mit…

Aber vorher noch ein Zitat aus Kathys Weblog, das das Potential dieser Methode beschreibt:

I heard a story (can't remember where) about a new manager who was taking over a role where he knew the team was unhappy about the situation. Rather than do the usual „let me introduce myself" speech, this manager walked into the conference room with a pile of books he was reading, or that had been favorites, and laid them on the table and said something like, „Here, take a look at these and you'll know more about me than I could ever explain. Borrow anything you like."

Mein Coffe Table
Foto etwas größer…

Ich bin keiner der Menschen, die jedes Buch direkt kaufen. Fast alle diese Bücher, hatte oder habe ich aktuell per Fernleihe oder direkt aus der Bücherei. Eine Art 30-Tage-Trial-Periode…
Der Vorteil: Am Ende habe ich wirklich nur das hier liegen, was auch wirklich wichtig ist.
Bei anderen Büchern, notiere ich mir höchstens ein paar Kernaussagen oder fotografiere wichtige Zitate ab um sie in meiner digitalen Bibliothek zu archivieren.

Das Momentum und der Markenführer haben sich als solche Bücher erwiesen, bei denen die Zusammenfassung länger wäre als das Buch selbst. Das sind dann Kauf-Kandidaten.

Don't make me think habe ich aktuell für mein Diplom wie auf den Tisch gelegt.

Die Kribbeln-im-Kopf-Karten sind ein Geschenk — vielen Dank, sie sind sehr gut :-).

Donald Norman und Jef Raskin gehören eigentlich auch in meinen Besitz, leider kann man sie zur Zeit nicht mehr kaufen, daher hier entliehene Versionen. Zwei sehr gute Bücher, wie man auch an der Häufigkeit, mit der ich sie in diesem Blog erwähne, merken kann…

Paper Prototyping ist eine Neuentdeckung und hat die Test-Phase zu 98% bestanden. Eine sehr gute Technik die wir schon erfolgreich im Continuity-Seminar anwenden konnten…

Die Broschüre „Global Marshall Plan" liegt nur diese Woche dort, sollte aber auch erwähnt werden. Wer nicht weiß, worum es geht, sollte sich 5 Minuten Zeit nehmen! Das Piktogramm-Buch hat mir Konstantin ausgeliehen. Eine gute Zusammenfassung.

Zwei Bücher fehlen in der Liste: „Ruby on Rails" und „Ruby". Beide liegen bei meinem Programmier-Freund Matthias :-).

Jetzt müsste ich eigentlich mit meinem virtuellen Tisch weitermachen. Aber viele der To-Read-Links auf meinem Desktop sind nicht weiter erwähnenswert (oder wurden schon gebloggt :)). Es sind einige Marketing-Artikel darunter, etwas Web-Literatur und das gute Buch Community-Building von Amy Jo Kim, das auch auf meiner Diplom-Lese-Liste steht…

Und wo ist die Belletristik? Ein Hohlbein-Buch liegt einsam und ungelesen in der Ecke… und wird dieses Schicksal wohl auch noch länger ertragen müssen. Wenn meine Lese-Lust mal in dieses Genre wandert, dann eher als Hörbuch…

Soviel zu meinem Bücher-Tisch.
Wer ist der nächste?… :-)

publicons.de — Ein anderer Ansatz, sich selbst zu branden und zu präsentieren: Zeige, welche Hardware, Software, Spiele du hast, welche Internetseiten, TV-Sender und Parteien du magst und und ich sage dir, wer du bist…
Naja…

Ruby on Rails in 15 Minuten

Secrets Behind Ruby on Rails: The Numbers hat David Heinemeier Hansson den euen Vortrag genannt, den es als Podcast zum downloaden gibt.
Darin erklärt David in 15 Minuten den Grundgedanken von Rails und seine Kernfunktionalität.

Man könnte das schon fast nehmen, und auf dem nächsten Webmontag abspielen. Es fasst das Rails gut zusammen und ist genau im Vortrags-Zeitraster. Und die Kölner Usergruppe wäre anschl. für die Publikumsfragen da… — naja, etwas ungewöhnlich, ein MP3 abzuspielen ;-).

koeln 30.1. [Web Montag]

Web Montag – bringt Anwender, Entwickler, Gründer, Unternehmer, Forscher, Web-Pioniere, Blogger, Podcaster, Designer und sonstige Interessenten zum Thema Web 2.0 (im weitesten Sinne) zusammen.

Zweiter Termin: Montag, 30.1.
Ich habe mir vorgenommen, dort zu sein…

Auch, wenn es leider keine Vorstellung mehr aus unserer kleinen Aachen-Köln-Rail-UG gibt…