flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Alle Funken für das Thema workflow:

Kein Umstieg auf Posterous. Workflow ungeeignet.

Ich habe kürzlich überlegt, flyingsparks komplett auf Posterous umzuziehen.

Das werde ich nicht machen.

Hier steht, warum.

Gründe, die dafür sprechen…

Trotzdem werde ich nicht umziehen können.

Gründe, die dagegen sprechen…

Fazit:

Was mir eigentlich Zeit sparen sollte, hat mich jetzt Zeit gekostet.

Posterous ist in seiner jetzigen Form noch nicht geeignet für Weblogs, bei denen das Erstellen eines Artikels ein Prozess ist. Ich muss löschen, einfügen und ändern können, bis ein Post fertig ist.

Für einfache Urlaubs-Blogs bei denen nur Fotos rausgehauen werden müssen, mag Posterous immer noch die beste und einfachste Wahl sein. Aber für den professionellen Bloggingbereich fehlen die nötigen Funktionen.

Das führt mich zurück zu einem Gedanken, den ich hatte, als das Posterous-To-WordPress-Features veröffentlich wurde: Es gibt eine Feature-Marktlücke für Blogger, die wie ich mit WordPress arbeiten aber einen einfacheren Umgang mit Bildern, Videos und PDFs suchen. Hier könnte Posterous helfen. Nicht als die beste webpublishing Plattform der Welt, wie Sachin mir auf meine Frage antwortet, sondern als der beste E-Mail-to-Weblog-Dienst, den es gibt.

Für mich kann solch eine Mail nur die Vorbereitung eines Posts sein (Video-Links in Embed umwandeln, PDFs hochladen und embedden, Bilder hochladen und einfügen, …). Die Endkontrolle und das Publizieren erfolgt dann aber im WordPress-Backend.

Content-Management via eMail

Beispiele für gekonnte Verbindung von eMail und Webapplikationen.

In allen Fällen ist die Stärke der Lösung, dass man die am häufigsten im Internet verwendete Sache, die eMail, nutzt, um andere Dienste zu „füttern". Dabei muss der Benutzer sich nicht umstellen und kann seine Schaltzentrale „eMail-Klient" weiterhin wie gewohnt nutzen…

Auf der einen Seite geht dabei um Zeitersparnis, häufig aber auch darum, einen Dienst überhaupt erst praktikabel bedienbar zu machen.

Steve Jobs hat auf seiner letzten Präsentation zu iMail etwas sehr ähnliches gesagt und gezeigt als er das neue ToDo-Listen-Feature präsentierte, dass — im Gegenteil zu MS Office — keine eigene Objekte erzeugt, sondern innerhalb von Notes und eMail erlaubt, beliebige Bereich als „ToDo" zu markieren.

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