Der Process Explorer ist mein absoluter Favorit wenn es um das Beobachten und Abschießen von Windows-Tasks geht.
Die Software wurde von Sysinterals erstellt und kann jetzt, da die Firma letztes Jahr von Microsoft aufgekauft wurden, zusammen mit einer halben Tonne anderer Analyse- und Monitoring-Tools für alle unmöglichen Windows-Lebenslagen von der Microsoft-Homepage heruntergeladen werden.
Was die Webdeveloper-Toolbar und Firebug im Kleinen für die Webentwicklung sind, sind die Sysinternal-Tools für die Windows-Softwareentwicklung. Ein guter Schritt von Microsoft, sie mit ins Boot zu holen und um sie herum mit dem Forum und den Troubleshooting-DVDs eine Anlaufstelle für Entwickler zu schaffen.
Jetzt muss nur noch das Website-Stylesheet korrigiert werden :).
Ich bin beeindruckt, was zur Zeit alles bei Microsoft passiert:
Die Vista „Windows Presentation Foundation" WPF sieht nach einem sehr gut durchdachten Ansatz aus auf dem nicht nur alles sichtbare in Vista selbst basiert, sondern der auch Entwicklern komfortablen Zugriff auf gute Funktionen ermöglicht. Karsten Januszewski gibt im 22Min-Channel9-Video einen Überblick.
Es gibt noch mehr Videos zum Thema die ich aber nicht kenne.
Mehr zur Technik der WPF bei msdn.
Überhaupt arbeitet Microsoft im Moment stark daran, die ganzen neuen Schnittstellen von Vista auch an die Entwickler zu kommunizieren. Da wären beispielsweise die Gadgets, die RSS-Plattform, Spracherkennung, die Windows-Suche, …
Dazu gehört natürlich auch, das neue GUI-Konzept aero mit seinen Interaktionsstandards zu verbreiten. Dass Windows-Programme hier Nachholbedarf haben, bezweifelt glaube ich niemand. Ich hoffe, die „Top Rules for the Windows Vista User Experience" werden wirklich umgesetzt :)
Wen das look-and-feel von Vista interessiert, der sollte in den dort überall verlinkten GUI-Guidelines stöbern.
Sehr cool in dem Video unter 1. ist der North Face-Shop (technische Infos). Auch er basiert auf der WPF-Engine und ich verstehe zwar nicht, wie Microsoft die exsessive Video- und 3D-Verwendung der WPF auf anderen Plattformen umsetzt, aber zukünftig wird man diese Anwendungen wohl auch direkt im Browser nutzen können. Auch auf dem Mac. (via Oliver Wrede)
Und damit Adobe Flash sich auch wirklich angegriffen fühlt, stellt Microsoft neben diesem Browserplugin WPF/E (WPF Everywhere) auch gleich vier neue Entwicklungstools vor: Microsoft Expression, a suite of tools for creative designers that gives you the freedom to bring your vision to reality and boosts developer collaboration in the delivery of rich user experiences for the Web, Windows Vista applications and beyond. heißt es in typischem Marketing-Slang. Das Websitedesign in schöner Flash- und Apple-Sauberkeit drückt zusätzlich aus, dass man hier nicht die Standard-Microsoft-Zielgruppe anspricht.
Ich habe zuletzt meine Festplatte aufgeräumt und dabei mit Hilfe von WinDirStat festgestellt, dass mein iTunes-Podcast-Verzeichnis über 3 GB groß ist.
Viele Podcast davon höre ich gar nicht regelmäßig, stehen aber auf meiner „wenn du mal Lust hast"-Liste… Andere wiederum will ich nicht löschen sondern behalten. Und dann sind da einige, die schlicht aktuell heruntergeladen wurden.
Mein Ziel: Platz schaffen durch eine bessere Podcast-Dateiverwaltung. Am liebsten durch getrennte Bibliotheken. Etwas zum Mitnehmen lokal und der Rest auf der externen Festplatte zwischengespeichert bzw. archiviert. Die iTunes-Bibliothek verschieben kann man im übrigen; leider gibt es davon aber nur eine und die gilt immer für alle Medientypen.
Zuerst glaubte ich, das könne nicht zu schwer sein. Schließlich ist es nicht besonders viel das iTunes zur Verfügung stellt: Ein Screen, eine Liste, etwas Hierarchie, Gehört/Ungehört, Bewertung, Metainformationen und einen Zähler.
Trotzdem war meine Suche im Softwarebereich (Freeware) für Windows extrem frustrierend! Hier nur eine Auswahl der erfolglos getesteten Podcatcher:
(-) Nimiq — Hat zwar eine nette Homepage aber viel zu wenig Funktionen. Der Download muss in einem Popup verwaltet werden — unbenutzbar für mich.
(-) Juice — Hat zwar mehr Funktionen, schafft es aber nicht annähernd diese ordentlich zu integrieren. Auch unbenutzbar.
(-) Winamp — Ich hatte nicht erwartet, dass auch Winamp sich Podcatcher nennt. Sollte es jedoch auch nicht: unbenutzbar…
(o+) FireAnt — Kommt in Interface und Bedienung meinen Bedürfnissen am nächsten! Gut gemacht. Dann doch der Todesstoß: Im Gegensatz zu allen bisher genannten benennt Fireant die Podcastsfiles auf der Festplatte nicht nach Namen sondern als kryptische Zahlenfolge. Damit bricht mein Wunsch der unabhängigen Dateiverwaltung und Fireant wird leider auch deinstalliert… (Update: Siehe Kommentare)
(+) Doppler3 Beta — Schlussendlich bin ich bei der Betaversion von Doppler hängen geblieben. Wohlgemerkt der 3er-Beta denn erst die hat ein bedienbares Interface…
Trotzdem bleibt es eine Notlösung. Die Beta ist halt eine Beta (Stabilität), keine Daten sind mehr im iTunes (iPod-Syncronisationsprobleme…) und die zusätzliche Software führt dazu, dass ich noch seltener in die Files rein höre.
Wäre ein ein Macbenutzer, wüsste ich seit heute, welche Software ich einsetzen würde :-(
Xcast ist auch noch Beta aber mit Abstand die am besten durchdachte PodcatcherSoftware die ich bisher gesehen habe. Schaut euch den Screencastan!
Diese Events von Steve Jobs finde ich immer sehenswert und sie werden nicht umsonst von vielen „Wie halte ich Präsentationen"-Blogs zitiert und mit Windows verglichen.
Auch diese WWDC 06-Keynote macht da für mich keine Unterschied. Tolle Zahlen, interessante Neuigkeiten. Interessant finde ich zum Beispiel, dass Jobs diesmal die Bühne gleich mehrmals teilt. Ein ungewöhnlicher Wechsel für Apple als One-Man-Show-Unternehmen. Hervorragend und typisch Apple ist der ToDo-Server-Ansatz und die Animations-Bibliothek „Core Animation„. So kann man Softwarequalität ein gutes Benutzererlebnis sicherstellen.
Im Gegensatz zu Oliver kann ich die Spitzen gegen MS Vista sehr gut nachvollziehen. Apple zeigt spätestens seit den „Hi I a Mac and I am a PC"-Videos, dass sie die Chance des verspäteten Vistas, IEs, etc erkannt haben und MS offensiver angreifen. Es ist nicht mehr die vorsichtige Switch-Kampagne sondern ein direkter Vergleich der sehr schön „vermenschlicht" wird.
Leider kommt Leopard (hört sich im Deutschen übrigens eindeutig besser an als im Englischen) erst im Frühling 07. Das Komplettpaket, das Apple dort mit Time-Machine, iChat und Mail/Calendar/ToDo schnürt, ist wirklich attraktiv!
Heute habe ich nach einer sehr langen Testphase TopDesk gekauft. Auslöser war insbesondere, dass man die Trial nicht mehr verlängern könnte :-).
Hinzu kommt, dass das Tool mit <10 € sehr günstig ist aber den Arbeitsalltag eines Windows-nicht-Mac-Benutzers angenehm verschönert.
Von den ganzen Funktionen, die (die neue Version von) TopDesk beherrscht, nutze ich nur eine: Das verstecken aller Fenster oder anders gesagt: Das schnelle Sichtbarmachen des Desktops.
Ursprünglich habe ich dabei immer mit WINDOWS+D gearbeitet. Drückt man diesen Hotkey schnell genug hintereinander, kann man sogar neue Fenster öffnen, ohne dass die alten beeinflusst werden.
Doch TopDesk löst dieses Problem sehr viel eleganter. Eine Software, die sich viel-Desktop-Nutzer anschauen sollten!
PS: Ja, ich weiß, OS X kann all dies und noch viel mehr und viel schöner :).
Windows Update hat seit ein paar Wochen ein neues Feature: Man braucht jetzt nicht mehr selbst zu entscheiden, wann man seinen Rechner neustarten möchte, Windows Update beantwortet diese „lästige" Frage für einen und startet Windows einfach selbst neu.
Programme offen? – egal
Dokumente nicht gespeichert? – egal
Gerade weder Zeit noch Lust neuzustarten? – egal
Update schießt einfach alles ab und startet neu. — Ich mag Software, die mir meinen Alltag einfacher macht…