flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Alle Funken für das Thema webapplikation:

Termine koordinieren mit Doodle

Doodle ist ein einfacher und sehr praktischer Webservice, der sich einem Problem annimmt, das wir alle kennen: Terminkoordination.

Peter aus dem Scoutnet-Team hat dieses schöne Tool gefunden und wir haben es erfolgreich zur Planung des nächsten Scoutnet-Treffens genutzt (Screenshot).

Doodle

Die Bedienung ist ganz einfach und wird auch ausführlich bebildert erklärt:

  1. Man erstellt eine neue Umfrage. Die Bezeichnung finde ich etwas irreführend, es geht aber trotzdem um Terminabsprachen.
  2. Benutzer geben an, ob sie zu den angefragten Zeiten können.
  3. Man sieht in der Übersicht direkt, wie viele Leute wann können.

Ausprobieren? Zur Demo-Umfrage auf doodle.ch.

Cross-Post auf www.pfadiblog.de und www.fly.ingsparks.de.

37signals stellt Highrise vor

Update 07-03-20: Highrise wurde heute freigeschaltet — bisher ohne Erwähnung im svn-Blog, dafür aber mit just-in-time-Kundenservice.
Es lohnt sich, die Highrise-Webiste anzuschauen. Neu im Vergleich zu den bisherigen 37signals-Produkten sind die Scenarien/Beispiele, der ausführliche FAQ-Bereich und das direkt zentral verlinkte Forum. Offensichtlich will 37signals die Zahl der Kunden-Rückfragen so gering wie möglich halten (trotzdem der Hilfe-eMail-Link auf der Startseite).
Wem die Screenshots aus der Tour nicht ausreichen, dem empfehle ich die Highrise-Screenshotssammlung bei Flickr.

Seit ein paar Wochen stellen die Jungs von 37signals getreu ihrer Philosophie „Hollywood Launch" ihre neuste Software Highrise vor. Es geht um ein Tool zur Verwaltung von Kontakten und allem, was an Wissen mit ihnen verbunden ist.

Die Preview-Artikel sind nicht lang und empfehlen sich zu lesen aus Sicht des Interface-Design, des Applikations-Konzepts und auch im Vergleich zum oben erwähnten Getting-Real-Buch.

Sehr schön beispielsweise die Interface-Lösung für die Zuweisung von Rechten in Preview 2.

Screen aus Preview 4:
highrise

How to deal with abusive customers

Nehmen wir an, wir seien mit der Beantwortung von Kunden-eMails beauftragt und bekämen folgende eMail:

Refund me the 5 dollars ASAP(*)

Wie würdet ihr reagieren?

Meine erste Reaktion würde, glaube ich, der von Ryan Carson ähneln, die er in seinem Artikel „How to deal with abusive customers" beschreibt.

Auf der anderen Seite, sieht das ein großer Teil der mehr als 20 Kommentare anders:
Hier spricht sich die Mehrheit dafür aus, die 5 $ zurück zu zahlen, nicht weiter drüber nachzudenken und das Thema so schnell wie möglich abzuschließen.

In jedem Fall mal wieder ein sehr guter und typischer Carson-Artikel, der sich ganz im ursprünglich offenen Weblog-Sinne traut, eine eventuell „falsche" Meinung zu äußern und dann mit seiner Lesergemeinschaft in Dialog tritt. Dabei gewinnen Leser und Ryan gleichermaßen aufgrund des Erfahrungstauschs; Ryan aber zusätzlich, da Artikel wie diese genau in sein PR-/Marketing-Profil passen.

Mehr flyingsparks-Artikel über Carson.

*) ASAP = as soon as possible

[tag]carson, webapplikation, kunde, service, kundenservice, weblog, blogging, marketing, pr, oeffentlichkeitsarbeit[/tag]

barenakedapp#2: Selling DropSend

Aus einem Grund, den ich inzwischen vergessen habe ;-), bin ich nochmal auf barenakedapp.com gesurft.

Zur Erinnerung (mein Post): Dort haben letzte Jahr die Carsons alle Hüllen fallen gelassen und den Entwicklungsprozess ihrer Webapplikation Amigo dokumentiert.

Jetzt geht es mindestens genauso interessant weiter: Ryan Carson began im November — noch offener denn je — den Verkauf seiner ersten Applikation DropSend live im Blog zu begleiten. Ende November ist er dann mit dieser Artikelserie in sein neues Blog umgezogen.

Wer sich für das Management interessiert, das hinter Webapplikationen steckt, wird Ryans Erfahrungen über Gespräche mit potentiellen Käufern, die veröffentlichten Benutzerzahlen sowie Gedanken über Marketing und Werbung, sehr interessant finden.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht… :-)

[tag]webapplikation,web2.0,firma,business,statistik,marketing,geld[/tag]

Getting Real-Buch kostenlos als HTML-Version

Als das Getting Real-Buch von 37signals vor einigen Monaten heraus kam und ich die ersten Kapitel las, hatte ich die Idee, den Buch-Content in einem Wiki aus öffentlichen Quellen nachzubauen. Das wäre sogar gegangen, denn viele der Aussagen im Buch waren den aufmerksamen Bloglesern, Podcasthörern und Videoguckern schon bekannt.

Spätestens jetzt hätte es sich das erübrigt, denn jetzt gibt es das Buch kostenlos im HTML-Format. Die neue Strategie: Online-Lesen darf jeder, wer es gebündelt als PDF haben möchte, zahlt 19 $ und für 29 $ gibt die frisch gedruckte Papier-Version.

Ich halte das Buch für eine sehr gute Zusammenfassung vieler guter Gedanken aus dem Bereich der agilen Entwicklung, der Web2.0-geprägten (Web)Softwareentwicklung und einfach nur rational sinnvoller Methoden.

Wer es noch nicht getan hat, sollte jetzt einmal rein lesen!

Vorausgesetzt, er ist bereit sich auf den lautstarken Ton und die radikalisierend verkürzten Aussagen einzulassen und sie neutral gegen die bisher bekannten Prozesse gegenzudenken…

[via SVN]

Scrybe / Animation im Kalender

Ein aussagekräftiges Sneak-Peek-Video über einen Online-Kalender mit Namen Scrybe , der diesem eigentlich abgedroschenen Thema einige interessante Funktionen und Sichtweisen hinzufügt.

Insbesondere die gezielt und geschickt eingesetzten Animationen und Transitions lassen den Arbeitsablauf angenehm flüssig erscheinen.

Oliver Wrede schreibt im Seminarblog Continuity:
Was in dem Video im Bezug auf »Continuity« eine Verbindung darstellt ist, dass die Autoren von iScrybe zum einen die Integration des Tools mit alltäglichen Arbeitsweisen suchen (Vermeidung von Medienbrüchen) und zum anderen sehr viel Wert darauf legen, dass die Software Kontext zu den einzelnen Informationen bieten kann (Zusammenhänge erkennbar machen, indem Wechsel der »Views« durch Übergänge erkennbar gemacht werden).

[via Tamim / Oliver]

[tag]continuity, video, flow, kalender, webapplikation, interfacedesign, ui[/tag]

Content-Management via eMail

Beispiele für gekonnte Verbindung von eMail und Webapplikationen.

In allen Fällen ist die Stärke der Lösung, dass man die am häufigsten im Internet verwendete Sache, die eMail, nutzt, um andere Dienste zu „füttern". Dabei muss der Benutzer sich nicht umstellen und kann seine Schaltzentrale „eMail-Klient" weiterhin wie gewohnt nutzen…

Auf der einen Seite geht dabei um Zeitersparnis, häufig aber auch darum, einen Dienst überhaupt erst praktikabel bedienbar zu machen.

Steve Jobs hat auf seiner letzten Präsentation zu iMail etwas sehr ähnliches gesagt und gezeigt als er das neue ToDo-Listen-Feature präsentierte, dass — im Gegenteil zu MS Office — keine eigene Objekte erzeugt, sondern innerhalb von Notes und eMail erlaubt, beliebige Bereich als „ToDo" zu markieren.

[tag]email,webapplikation,workflow[/tag]