Im Adaptive Path-Newsletter spricht Alexa Andrzejewski ein interessantes Thema an: Was passiert, wenn ein Mitglied einer Onlinecommunity im richtigen Leben stirbt?
Life Online After Death By Alexa Andrzejewski
Es ist völlig richtig: In dem Moment, in dem Onlinecommunities unser Leben durch Berichte, Fotos, Termine, Videos, … online repräsentieren und wir über diese Dienste mit Freunden in aller Welt in Kontakt stehen/bleiben, muss man sich auch fragen, was im Todesfall passiert.
Außer Facebook scheint dieses Thema noch von keiner Community richtig dokumentiert zu sein (siehe Alexas Recherche).
Gerade bei der wachsenden Anzahl an Senioren- und Ehemaligen-Communties, muss das Thema Tod konzeptionell bearbeitet werden.
Und noch etwas anderes kann man aus dem Artikel von Alexa ziehen: Wie die aktuellen multimedialen Möglichkeiten den Trauerprozess verändern. Alexa hat für ihren Bruder eine Gedenkwebsite angelegt. Ein zentraler Anlaufpunkt für virtuelle und reale Freunde von Zach — die moderne Form des Grabkranz. Kombiniert mit Videos wie dieser Fotozusammenfassung von Zachs Leben eine wirklich tolle Sache.
Mein Beileid, Alexa und danke für deinen Artikel.
[tags]tod, konzeption, communitybuilding, myspace, pfadfinder, 50plus, video, ehemaligenarbeit[/tags]
Andreas beschreibt ein aktuelles und schönes Beispiel einer Band, die sehr gut gezielt mit Web2.0-Community-Techniken arbeitet, um ihre neue Platte zu promoten.
Es geht um Groove Armada, die ich bisher weder kannte noch aufgrund ihrer Musik näher kennen lernen wollte ;).
Wie die Kampagne bisher abläuft, fasst Andreas zusammen. Die Buzzwords sind: Bandwebsite + Weblog, MySpace-Video, MySpace-Seite, Handy- und eMail-Bilder, last.FM-Account mit Soundbeispielen und Wikipedia-Link.
Etwas ähnliches wünsche ich mir ja schon seit langem für mein Hobby die Pfadfinder: Eine BP-MySpace-Seite und natürlich aktuell auch direkt einen SecondLife-Zeltplatz :-)…
Ein Nachtrag zu meinem Post „ClimateCrisis / Filme für die Weltrettung„:
Das SocialSoftwareWeblog berichtet über eine Partnerschaft von MySpace und AnInconvenientTruth. Wer den Film (MySpace-Profil) in seine Freunde aufnimmt, kann Kinokarten gewinnen. Außerdem wird es Interviews und einige Werbung auf MySpace geben.
MySpace macht so etwas ja häufiger. Zuletzt ist es mir bei MissHelga aus der VW-Werbung aufgefallen. An dieser Stelle finde ich es aber besonders gelungen, da dieser Film eindeutig nur funktioniert, wenn er in der „normalen" Bevölkerung wahrgenommen und akzeptiert wird.
Es gibt Gerüchte (dpa), mit ‚An Inconvenient Truth' wolle Al Gore in die Politik zurück. Im Sinne eines modernen medialen Wahlkampfes, wäre das sich der richtige Weg.