flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Alle Funken für das Thema kunde:

How to deal with abusive customers

Nehmen wir an, wir seien mit der Beantwortung von Kunden-eMails beauftragt und bekämen folgende eMail:

Refund me the 5 dollars ASAP(*)

Wie würdet ihr reagieren?

Meine erste Reaktion würde, glaube ich, der von Ryan Carson ähneln, die er in seinem Artikel „How to deal with abusive customers" beschreibt.

Auf der anderen Seite, sieht das ein großer Teil der mehr als 20 Kommentare anders:
Hier spricht sich die Mehrheit dafür aus, die 5 $ zurück zu zahlen, nicht weiter drüber nachzudenken und das Thema so schnell wie möglich abzuschließen.

In jedem Fall mal wieder ein sehr guter und typischer Carson-Artikel, der sich ganz im ursprünglich offenen Weblog-Sinne traut, eine eventuell „falsche" Meinung zu äußern und dann mit seiner Lesergemeinschaft in Dialog tritt. Dabei gewinnen Leser und Ryan gleichermaßen aufgrund des Erfahrungstauschs; Ryan aber zusätzlich, da Artikel wie diese genau in sein PR-/Marketing-Profil passen.

Mehr flyingsparks-Artikel über Carson.

*) ASAP = as soon as possible

[tag]carson, webapplikation, kunde, service, kundenservice, weblog, blogging, marketing, pr, oeffentlichkeitsarbeit[/tag]

Block mailblocker.de!

mailblocker.de ist ein ärgerlicher „Service".

Zuletzt möchte mein Vater eine Anfrage über ein Angebot an eine Firma schicken. Er bekommt eine Fehlermeldung zurück und zeigt mir einen Zettel mit einem „PIN". Um das ganze zusammenzufassen — ich muss ihm dabei helfen, sich zu registrieren und die eMail erneut zu schicken.

Der Grund: Die Firma nutzt eine Software die mindestens genauso nervig ist wie Spam selbst: Mailblocker.de

Das Verfahren auf der Homepage sieht eigentlich ganz einfach aus, ist aber in der Praxis für mich als Kunden eine Zumutung. Mailblocker übergibt das Problem des Spam einfach an den Kunden: Man blockt einfach alle eingehenden eMail und verlangt von seinen Kunden, einen Registrierungsprozess zu durchlaufen, um eMail versenden zu können.

Das allein finde ich noch nicht einmal das schlimmste. Müsste man nur auf eine Bestätigungsemail klicken und seine Anfrage verifizieren. Aber so einfach macht es Mailblocker dem König Kunden nicht: Man muss die eMail aus seinem eigenen Postfach kramen und manuell weiterleiten.

Mit dem Lesen der Hilfetexte, Try-and-Error, Weiterleiten der eMail, … schafft es die glückliche weil spamfreie Firma somit problemlos ihre Kunden 15 Minuten zusätzlich arbeiten zu lassen um ihre Anfrage loszuwerden.

eMail-Schreiben kann so einfach und schnell sein…

Das ist Service.de!

[tag]usability, bewerbung_negativ, spam, email, kunde, erlebnis[/tag]