Andreas hatte den richtigen Riecher für dieses Thema, dem jetzt auch Spiegel-Online unter dem fast filmreifen und etwas reißerisch-übertriebenen Titel »Die Rache der Ranking-Opfer« einen Artikel widmet.
Inhaltlich erfährt man bei Spiegel nicht Neues. Andisblog- und flyingsparks-Leser kennen das (fadenscheinige) Argumente-Hin-und-Her.
Aber vielleicht versteht die RWTH den Artikel als zusätzlichen Gegenwind und kommt zur Vernunft…
Jon Udell hat einen interessanten Screencast erstellt: „Simple Single Sign-on, courtesy of Nic Wolff"
Die Idee in Kürze: Häufig werden die gleichen Passwörter für mehrere Seiten verwendet. Das Tool von Nic Wolff arbeitet mit einer Kombination aus einem Masterpasswort und dem Namen der Betreiberseite. Zusammen wird ein einzigartiges Passwort generiert, das man über das Tool immer neu anzeigen lassen kann.
Andreas bloggt über MeinProf.de und ihre Probleme mit der RWTH. Ein anschauliches Beispiel für die Probleme, die die zunehmende Vernetzung von personen- und ortsbezogenen Daten mit sich bringt (und noch bringen kann).
Ich kann verstehen, dass es gerade den schlecht bewerteten Profs nicht gefällt, das sie öffentlich im Internet bewertet werden. Trotzdem sollten alle (und gerade gerade diese) Lehrende die Chancen dieses Services wahrnehmen. Kostenlose Evaluation — davon träumt die moderene, auf Qualitätsmanagement bedachte Eliteuniversität doch, oder etwa nicht?
Das MeinProf-Weblog berichtet von Einzelfällen, die diese Chance bereits nutzen. Und ich fände es sinnvoll, wenn die RWTH ihre Arbeitsenergie ähnlich umleiten würde… Schließlich ergänzt sich das System hervorragend mit dem hochschulinternen Evaluationsmarathon den wir als Studenten in den letzten Semestern regelmäßig durchleben mussten*.
Inzwischen sind schon wieder erste Professoren der RWTH eingetragen und bewertet worden. Ich hoffe, dass auch bald die alten Daten wieder freigegeben werden (können).
Siehe auch: Mein Bericht über MeinProf.de