Der Ansatz nach der Grundkonzeption einer Webanwendung sehr bald mit dem Interface zu beginnen, ist für Grafiker wahrscheinlich nicht so fremd. In den einigen Entwicklerkreisen wird er als sehr modern, gewagt und zukunftsweisend gesehen. Die chicagoer Agentur 37signal nennt das „getting reals" und schreibt schon eine ganze Weile darüber (siehe Wrinting-Spalte rechts). Schlagworte (PDF) wurden mal für eine Präsentation zusammengefasst.
Heute lese ich bei „Uncommon Sense (for Software)" einen sehr ähnlichen interessanten Artikel Building it Front-to-Back.
Seine Arbeitsbeschreibung
1. Excel für erste Daten
2. Photoshop
3. Feedback (erste Optik)
4. HTML, CSS + insb. JavaScript-Spielereien
5. Feedback (erste Interaktivität)
6. PowerPoint für genaues Seiten"design"
7. Feedback (Gesamtstruktur, Features)
8. Statische, klickbare HTML-Umsetzung
9. Feedback auf Basis dieser für den Endbenutzer fertigen Anwendung
10. Code-Umsetzung in den gewohnten Schritten
[via jadedpixel]
Gestern zu Ende gelesen: Logoland von Max Barry (Froogle). Eine gute Empfehlung von Konstantin — Danke.
Die Geschichte ist so locker erzählt, dass man sie wunderbar „herunterlesen" kann. Und dabei fast zu übersehen, wie geschickt Barry seine Distopia des Kapitalismus an Entwicklungen unserer aktuellen Gesellschaft anknüpft.
Mehr zum Inhalt bei Literaturschock und Amazon.
Wer eine unterhaltsame Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit sucht, sollte das Buch einmal anlesen.
- Opensource photohop brush viewer – abrViewer — gut gemachtes Tool mit dem man Photoshop-Brushes in einer Vorschau sehen kann.
- LukeW: Web Application Form Design — noch mal ein brauchbarer Artikel über Formulargestaltung
- Formular-Beispiel — aufwendung aber interessang gemacht.
(via's sind leider verloren gegangen)
Gerade konstituiert sich eine deutsche Ruby on Rails-Benutzergruppe mit Mailingliste und Weblog.
Also deutsche Bahnfahrer: Join!
Wikipedia wächst und wächst.
Und sie teilt sich.
Ich beobachte ein Phänomen, das ich noch nicht richtig einzuschätzen weiß:
Artikel weiterlesen…
Es geht um genau 440 Meter.
440 Meter Strecke um etwas abzuholen und ich bin darauf angewiesen, dass jemand mitkommt, der mir aufschließt. Wir haben die gleiche Strecke — und eigentlich ist das auch alles kein Problem… wäre da nicht das wachsende Ozonloch, die (zum Glück?) hohen Spritpreise, der Klimawandel und all die anderen banalitäten, die mich davon abhalten meiner westeuroäpisch anerzogenen Bequemlichkeit nachzugeben, mich ins Auto zu setzen und wie der letzte Öko-Ignorant auch für fünf Meter in mein Auto zu steigen.
Ich bin kein Fanatiker in dieser Beziehung. Ich kenne einige Menschen in unserem Dorf die weniger drüber reden aber viel selbstverständlicher umsetzen, was ihnen ihr Verstand und ökologisches Zukunftsbewusstsein sagt.
Heute Abend bin ich einfach machtlos …
… und ziemlich enttäuscht.
Denn die Argumente sind bekannt und werden gerne unterschrieben. Warum nicht auch einfach gelebt?
Mir fehlen die Worte!
Heute lege ich besagte 440 Meter nicht zurück.
Nicht — wie vorgeschlagen — mit dem Fahrrad und erst recht nicht mit dem Auto.
Und trotzdem kann ich mich meines kleinen Umwelt"sieges", in dem es nur Verlierer gibt, nicht erfreuen.
:-(
Update 05-11-22: Unter dem Schlagwort Ozonloch hatte ich eigentlich ein Foto mit Waldbränden gesucht und jetzt in Tansania gefunden.