GroupSharp (via) und DabbleDB sind beides Webapplikationen mit sehr ähnlichen Ansätzen: Tabellendaten kollaborativ online verwalten.
Es gibt jedoch einen leichten Unterschied im Fokus: Die Dabble-Crew steckt viel Energie in ein optimales Interface um die eine Kernfunktion, Tabellendaten optimal zu händeln, perfekt auszufüllen.
Dagegen scheint für die GroupSharp-Entwickler das gemeinsame Arbeiten an Office-Dokumenten an sich im Vordergrund zu stehen: Neben Tabellen gibt es auch wikiartige Word-Funktionen.
Dabei ist leider bei GroupSharp die Arbeit am visuellen Detail verloren gegangen… Man vergleiche nur das Interfacedesign der beiden Anwendungen:
Mein ursprünglicher Gedanke war ein einfaches Inputfeld das zu Beginn so aussieht [_00.05.2006_]. Klickt man rein, wird alle markiert. Fängt man an zu tippen, werden die Zeichen von vorn beginnen ersetzt (die Punkte bleiben aber immer stehen), so dass man immer im richtigen Format ist, jedoch Komfort und Geschwindigkeit eines einzelnen Feldes und des Monats- und Jahres-Vorschlages erlebt.
Unglücklicherweise scheint noch niemand auf diese Idee gekommen zu sein, was zu zwei Problemen führt: 1. Finden man kein Script im Netz, 2. könnte das Verfahren für den Benutzer zu ungewohnt sein…
AndyBudds Post über „Select Box Usability Madness" hat mich jetzt auf eine andere Fährte gebracht: Autocomplete. Für ein Problem wie Andys ist Autocomplete ideal: Ein einfaches Feld und sobald ich „England" eintippe kann das System mit „United Kingdom" reagieren (wenn England unerwünscht ist). Man kann durch das AutoComplete viel mehr Fehlerkorrekturen einbauen und sie vor allem vor dem User verstecken.
Das Gleiche geht auch für Datumsangabe: Zu Beginn steht Grau 00.05.2006 im Feld. Klickt man hinein wird der Text selektiert. Beginnt man zu Tippen, zeigt einem das JavaScript-Autocomplete, wie das Datum in der Form, die man zur Eingabe gewählt hat, aussehen würde. Im besten Fall muss ich so nur 1 Zeichen eingeben (Tag) und kann den Rest aus dem Autocomplete wählen. Für Tag und Monat wären es dann maximal 4 Zeichen (wenn Punkte automatisch gesetzt werden).
Ich fand es gut, dass nur zwei Vortrage gehalten wurden. Das gibt mehr Zeit für das einzelne Thema und den Vorträgen den nötigen Raum um auf interessante Details zu sprechen zu kommen und anschließend eine gute Fragerunde zu starten.
Ich fand die Readers-Edition interessant, insbesondere aber die anschließende Fragerunde und spätere Diskussion im kleinen Kreis. Mein Fazit daraus:
(a) Hat man Moderatoren, hat man auch Gatekeaper. Hat man keine, ist man bei WikiNews gelandet…
(b) Ansatz 1: Ich habe ein Problem und schreibe die App die dieses löst (ein Beispiel als eines von vielen); Ansatz 2: Ich analysiere ein Phänomen und stülpe einer Zielgruppe ein System über (Beispiel: Readers-Edition?).
(c) Ob beides (a,b) ein Problem ist, findet man in der Tat am einfachsten heraus, wenn man es ausprobiert…
(d) Ja, ich finde auch, dass WordPress ein gute Software ist, um darauf sein System zu basieren :).
Ich fand den HitFlip-Vortrag interessant (Über HitFlip). Zum Glück einer der Business-Vorträge der die Eigenwerbung in den Hintergrund stellt und einfach ein paar Erfahrungen und Geschichten teilt. Für mich ein klassischer Webmontagvortrag.
Ich fand es überhaupt nicht schlimm, dass es weniger Leute und Vorträge waren. Man konnte sich wie immer sehr gut unterhalten und austauschen.
Was nicht heißen soll, dass in zwei Monaten noch weniger kommen sollten! :-)
An unofficial Google Maps blog tracking the websites, mashups and tools being influenced by Google Maps.
Eine wirklich gute Seite um ständig die neusten interessanten Googlemaps-Spielereien mitzubekommen.
Scrollt mal über die Startseite — alles interessanter Kram. Besonders aufgefallen ist mir Wikimapia. Wenn auch die Sprachauswahl zur Zeit noch ziemlich im Weg steht ist es doch eine tolle Umsetzung des Wikiprinzips auf Karten…
MySpace macht so etwas ja häufiger. Zuletzt ist es mir bei MissHelga aus der VW-Werbung aufgefallen. An dieser Stelle finde ich es aber besonders gelungen, da dieser Film eindeutig nur funktioniert, wenn er in der „normalen" Bevölkerung wahrgenommen und akzeptiert wird.
Es gibt Gerüchte (dpa), mit ‚An Inconvenient Truth' wolle Al Gore in die Politik zurück. Im Sinne eines modernen medialen Wahlkampfes, wäre das sich der richtige Weg.
Positiv: Bei Spiegel entdecke ich den Spiegel-Online-Reader, eine kleine Windowsanwendung, die sich in die Taskleiste setzt und blinkt, wenn es neue Beiträgt gibt. Eine interessante Idee. Einmal, weil es die Relevanz des Spiegel-RSS-Feeds für die Benutzer stark steigert („da gibts sogar ne eigene Anwendung für"), zum Zweiten, weil Spiegel damit RSS für Benutzer nützlich macht, für die Desktopreader nichts sind und zum Dritten, weil Spiegel RSS für so wichtig hält (übrigens auch andere), dass man es auf diese Art bewirbt…
Negativ: Wenn man über Werbung schreibt, heißt das noch nicht, dass man auch etwas von Kommunikation für die Benutzerpflege versteht… Den Eindruck bekam ich zumindest, als ich gerade analog von Konstantin hören musste, dass der Werbeblogger-RSS-Feed sich geändert hat. Darum also Tagelang nix Neues… :-)
Bitte, bitte:
1) *Nach* der Änderung darüber zu informieren, hilft nicht besonders…
2) Die Redirect-Regeln für guten Umgang mir URLs gelten natürlich besonders für RSS-Feeds
3) Wenn man sich schon entscheidet, den Feed *nur* auf der Startseite und dann auch erst im letzten Drittel, klein und unscheinbar in der Sidebar zu platzieren, ware zumindest eine Erwähnung in der Relaunch-Ankündigung oder -Nachkündigung nett.
Alles natürlich vorausgesetzt, man *will* überhaupt, dass der Feed genutzt wird ;-)