Eine Kollegin erzählte mir gerade von Herrn Kaiser 2.0, einem interaktiven Video-Spot der authentisch und klar rüberkommt und von Sounds of Seduction zusammen mit Planet Pixel produziert wurde. Dazu wurde Herrn Kaiser von Hamburg-Mannheimer-TV-Werbung „ausgegraben".
Besonders positiv fallen mir auf: Hervorragende Rhetorik (Text und Körpersprache), sehr gelungene Interaktion mit den Infografiken/Flashelementen, gute Navigation.
Auf der Adobe Max-Konferenz in Chicago wurde am Dienstag ein neues Adobe-Produkt vorgestellt Codename „Thermo".
Wenn Flex die Weiterentwicklung von Flash für Programmierer ist um ihnen bessere Kontrolle über den Code zu geben und die Lücke zwischen Code-Software und Flash schließt, wird Thermo wohl etwas ähnliches für Designer sein. Die Idee ist, beispielsweise Photoshop-Dateien direkt in Thermo öffnen zu können, um mit einem visuellen Editor die Grafik in Flex-Files umzuwandeln und rudimentäre Interaktion einzubauen.
Und das hat Adobe wirklich schön hingekommen: Sauberes und schönes Interface, komplexe Prozesse im Hintergrund die trotzdem einfach zu bedienen sind und das alles mit der nötigen Detailtiefe…
Leider gibt es abgesehen von dieser Sammlung noch keine wirklich interessanten Daten (siehe Top10-Listen) — yuxt muss sich im neuen Trendmarkt der Listen-Applikationen für das Genre der Musikvideos noch beweisen.
Eine Führung durch den Otto-3D-Store für Vista. Leider hat Camtasia versehentlich den Hintergrundton aufgenommen. Wer gut zuhört erkennt die n24-Übertragung des LiveEarth-Konzertes am 7.7.2007 ;-).
Leider dauert es zu Beginn etwas, bis der Store lädt. Ich wollte aber auch diesen Teil der UserExperience festhalten ;-)
Ihr solltet euch auch das Otto-Eigene Werbevideo anschauen das ich am Ende kurz einblende http://www.otto.de/vista/
Nach dem im letzten halben Jahr viele Sendungen des WDR als Video- und Audio-Podcast veröffentlich wurden (flyingssparks-Post dazu), geht der WDR jetzt einen Schritt weiter.
Wurden bisher die Sendungen in ein XML-File gepackt und zum Abo- und Download angeboten, gibt es im neuen WebTV-Portal eine große Reihe an Zusatzfunktionen:
Sendungen sind in Kapitel unterteilt die angesprungen werden können.
dynamischer Wechsel der Video-Größe und -Qualität
Zusammenfassung zum Thema unter dem Video
Links zum aktuellen Inhalt in der rechten Spalte
optional: Einschalten von Gebärden-Übersetzung (2. Screenshot)
und Untertitel (auch 2. Screenshot)
Das ganze funktioniert sehr gut und intuitiv — Glückwunsch für die saubere Umsetzung. Damit zeigt der WDR, wie unser Fernsehen hoffentlich bald überall aussehen wird: Neben dem linearen Film hat man direkt Zugriff auf eine Vielzahl an Zusatzinformationen.
Der nächste Schritt könnte jetzt zum Beispiel sein, ein eigenes Bookmark-System aufzubauen. Schon jetzt gibt es Videoplattformen, die das Taggen einzelner Frames/Sequenzen erlauben (Link fehlt mir leider gerade). Das nutzt dann im Delicious-Stil jedem Einzelnen und zusammengenommen zeigt es, welche Sequenzen besonders beliebt (…) sind.
Im Adaptive Path-Newsletter spricht Alexa Andrzejewski ein interessantes Thema an: Was passiert, wenn ein Mitglied einer Onlinecommunity im richtigen Leben stirbt?
Es ist völlig richtig: In dem Moment, in dem Onlinecommunities unser Leben durch Berichte, Fotos, Termine, Videos, … online repräsentieren und wir über diese Dienste mit Freunden in aller Welt in Kontakt stehen/bleiben, muss man sich auch fragen, was im Todesfall passiert.
Außer Facebook scheint dieses Thema noch von keiner Community richtig dokumentiert zu sein (siehe Alexas Recherche).
Gerade bei der wachsenden Anzahl an Senioren- und Ehemaligen-Communties, muss das Thema Tod konzeptionell bearbeitet werden.
Und noch etwas anderes kann man aus dem Artikel von Alexa ziehen: Wie die aktuellen multimedialen Möglichkeiten den Trauerprozess verändern. Alexa hat für ihren Bruder eine Gedenkwebsite angelegt. Ein zentraler Anlaufpunkt für virtuelle und reale Freunde von Zach — die moderne Form des Grabkranz. Kombiniert mit Videos wie dieser Fotozusammenfassung von Zachs Leben eine wirklich tolle Sache.
Microsoft macht jetzt Multi-Touch! Bisher überhaupt nicht in diesem Bereich erwähnt, taucht Microsoft Surface jetzt in allen möglichen Websites in Text, Bild und Video auf und zeigt sich dabei als alter Hase im Geschäft, der seit 2001 (Menüpunkt „Origins") an Produkten forscht, die die Shops der Zukunft ausstatten sollen.
Eine der Beispiel-Shop-Anwendung, die im Video (unten) gezeigt werde, ist für T-Mobile-Shops konzipiert und zeigen, wie schön man zukünftig Handys vergleichen, kaufen und mit Zusatzfunktionen füllen kann…
Der große Unterschied zu den übrigen Multitouch-Displays ist, dass Microsoft (immernoch) mit Kameras und Projektor arbeitet, daher nur „touch-controlled" und nicht „touch-sensitive" ist, dafür aber noch dieses Jahr (Vista-WPF-basierte) Produkte in die Geschäfte bringen möchte…