Das TrendBlog beschreibt zwei gute Beispiele, in denen die gerade erst entstandenen Sozial-Netzwerk-Seiten schon für Marketingkampagnen genutzt werden: Trend Social Network Marketing
Social Network Marketing uses already established social networks to infiltrate the marketing message. Another way is to establish a social network around a brand or product.
Ich hoffe, die Communties überleben diese Infiltration.
MeinProf.de is a German site … where students can evaluate their university courses and thereby their professors. The professor's rating is the calculated average rating of his courses.
* Want to know who is the funniest professor in Berlin?
* Which course is the toughest in Germany?
* Which professor gives the best grades in Bavaria?
Ich bin gespannt, wie sich die Profile unserer Unis entwickeln. Letztes Semester wurden wir mit Evaulationsbögen nur so überschüttet. Qualitätsmanagement scheint also zumindest statistisch gesehen endlich in die FH Einzug gehalten zu haben.
Bis sich das auch in der verbesserten Lehre (Didaktik, …) auswirkt, wird es aber sicher noch lange dauern. Dafür bräuchte man schließlich ein Umfeld, in dem auch Professoren angehalten werden, ihre Kurse und ihre Lehrart ständig zu optimieren. Ich kenne ein paar gute Beispiele hierzu aber leider noch mehr problematische…
Übrigens: MyProf ist ein Ruby On Rails-Projekt: Thanks to Ruby on Rails we could implement the whole site in our free time in less than a month. … We want to thank the Rails community for this wonderful framework and hope to contribute to Rails' popularity with our site.
Interessant sind die Zusammenhänge bei den Betreibern: An der TU Berling gibt es „das Company Consulting Team (, eine) studentische Unternehmensberatung". Diesem e.V. wiederum ist Juniter angegliedert, ein studentischer IT-Dienstleister. Dort arbeitet Jonathan als Projektmanager und Lead-Developer für MyProf.de.
Unter WakeUpWalMart.com bündeln sich die Bestrebungen einer „der aufwendigsten Kampagnen ist, die je auf einen US-Konzern zielte".
Im Fundraisingnewsletter wird dazu geschrieben:
Eingesetzt werden hier Strategien, die aus der Präsidentschafts-Kampagne von Howard Dean bekannt sind:
Informationen und Aktivitäten werden über die Website kommuniziert und koordiniert, Zirkel vor Ort bilden die Basis für die Integration der Akti
Blogging als Kampagnenwaffe etabliert sich. Im „Kampf" der beiden Parteien Walmart und WakeUpWalmart beide Seiten Weblogs und alle nur erdenklichen Methoden der Öffentlichkeitsarbeit ein. Der Spiegel berichtet darüber sehr anschaulich.
Als Wahlkampferfahrener hat man zukünftig keine Jobprobleme…
Es ist eigentlich unglaublich, wie wenig sich die Sparkasse um die User-Experience ihrer Kunden kümmert. Jüngstes Beispiel: Die Umstellung des Onlinebanking auf das — wie hieß es gleich? — das iTAN-Verfahren.
Dabei habe ich mir die neue Seite im Detail noch gar nicht angeguckt. Ich bin schon daran gescheitert, meine gewohnte Anmeldemaske zu finden.
So wie die Sparkasse es hier im Internet tut, kann sich heute meiner Meinung nach nur noch eine Firma verhalten, die sich wirklich sicher sein kann, dass ihre Benutzer nicht zur Konkurrenz wechseln. — Wenn ich wüsste, dass es anderswo besser geht, würde ich es tun…
Ein Protokoll eines unprofesionellen und Benutzer-Unfreundlichen Site-Relaunch (oder was auch immer es ist):
Artikel weiterlesen…
In einem Artikel der Dürener Zeitung über Dr. Albert Hurtz, wird über Mitarbeiter-Führung und -Motivation geschrieben.
Der letzte Absatz enthält eine Aussage, die mich sehr stark an das erinnert, was wir zur Zeit im Internet erleben (Schlagwort Web2.0):
„Früher war die Führungskraft der unfehlbare Alleinherrscher", lächelt Hurtz. Heute sei sie ein Mensch mit Richtlinienkompetenz, der Verantwortung für seine Mitarbeiter trägt. Fühlen die sich gut, gehe es der Firma besser.
Ersetzt man „Führungskraft" durch „Anbieter von Webapplikationen" und „Mitarbeiter" durch „User", beschreibt das Zitat, was Dienste wie Flickr, Del.icio.us, Last.fm, … heute ausmacht: Sie bieten ein offenes Framework an. Und so lange sie dafür sorgen, dass ihre User sie benutzen, geht es ihnen gut…
Es handelt sich also um ein allgemein-gesellschaftliches Phänomen, das nicht allein im Web Auswirkugnen zeigt. Die in dem Artikel zum Thema Mitarbeiterführung beschriebenen Probleme und Möglichkeiten, beobachte ich jedenfalls bei einigen meiner Kunden.
Update 05-11-24: Im TrendBlog findet sich ein Artikel zum gleichen Thema: A whole new world looks set to emerge with video-on-the-go services.
Die Trend-Quelle ist jedoch eine andere: Weil es den neuen „Digital Multimedia Broadcasting (DMB)" gibt, wird das Thema Wireless-Video wichtiger.
Nebenan im Datensicht:mobil-Seminar-Weblog habe ich über Portable how-to videos will be big business geschrieben.
Ich bin gespannt, wie sich dieser Markt entwickelt.
Zwar stimme ich den Kommentaren im verlinkten svn-Weblogsbeitrag zu: mobile Tutorial-Videos werden kein alleiniger Kaufgrund sein. Aber mit der Marktmacht des iPod und dem frisch gestarteten Videofilm-Service von Apple im Rücken, wird das Thema schnell an Bedeutung gewinnen und damit mehr sein, als nur ein „nice bonus". Schließlich kann man viele Dinge viel besser animiert vermitteln.