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Alle Funken für das Thema empfehlung:

Online-Outliner SproutLiner

Meine Outliner-Liste führt mit 13 Kommentaren glaube ich die meine Topliste an. Sie wird übrigens immer wieder aktualisiert… diesmal jedoch mit einem eigenen Post damit es auch alle mitbekommen :)

Ich hatte mich schon ein paar mal gefragt, warum noch niemand versucht hat, die Funktionen von OmniOutliner im Web nachzubilden. (Wenn es schon keinen Windowsklon gibt…).

Der Dr-Web-Newsletter beschreibt heute (Posted: Tue, 19 Sep 2006 22:46) iOutliner.

ioutliner.com bzw. sproutliner.com

Die Funktionen im Überblick: Ajax-Liste anlegen, verschachteln und (das ist etwas besonderes für mich als Win-Benutzer) Spalten. — Am besten ihr schaut schnell in die Flash-Demo rein.

Aber bevor ihr euch alle registriert: Man muss iOutliner nicht online nutzen. Es gibt den Source zum Download, denn es basiert auf zwei anderen OpenSource-Systemen: SproutLiner und ein LoginSystem „authlib".

Solltet ihr also kein Loginmanagement brauchen (ich habe es lokal nicht geschafft „authlib" zu installieren), empfehle ich direkt SproutLiner zu installieren.

Ein paar Tipps für den Umgang:

Installation: SproutLiner downloaden und die Installationstipps aus dem Forum (Eintrag ganz unten von brownie) lesen. Außerdem müsst ihr die JS-Datei korrigieren wie webman es am Anfang des 2. Drittels der Seite beschreibt.
Dann seid im Grunde schon fertig.

Ich habe jedoch ein paar der Neuerungen aus iOutliner in SproutLiner übernommen. Ein Code-Comparer wie WinMerge hilft dabei sehr.
Besonders hilfreich fand ich dabei die Ergänzung, die eine Liste der erstellen Outlines anzeigt. Zwar kann man jede Outline über ihren Namen erreichen, damit geht es aber leichter.

Großes Potential aber für Alltag noch zu hakelig.

SproutLiner hat meiner Meinung nach ein großes Potential und mir fallen spontan einige Punkte ein, die man ergänzen könnte um das System noch weiter zu verbessern…

Trotzdem bleibe ich bis auf weiteres bei Tkoutine. Diese Software kann zwar leider keine Spalten, dafür fehlen mir aber doch noch ein paar klassische GUI-Funktionen aus dem Bereich der Drag-Drop-Delete-Interaktion.

netjaxer.com

Übrigens: Die Leute die iOutliner gemacht haben, stecken auch hinter Netjaxer. Eine schöne Idee die auch durch die Video-Demo klar wird: Ein Tool das aus den diversen Online-Applikationen Quasi-Desktop-Systeme macht.

[tag]outline,software,bewertung,test,web2.0[/tag]

Podcatcher :-(

Ich habe zuletzt meine Festplatte aufgeräumt und dabei mit Hilfe von WinDirStat festgestellt, dass mein iTunes-Podcast-Verzeichnis über 3 GB groß ist.

Viele Podcast davon höre ich gar nicht regelmäßig, stehen aber auf meiner „wenn du mal Lust hast"-Liste… Andere wiederum will ich nicht löschen sondern behalten. Und dann sind da einige, die schlicht aktuell heruntergeladen wurden.

Mein Ziel: Platz schaffen durch eine bessere Podcast-Dateiverwaltung. Am liebsten durch getrennte Bibliotheken. Etwas zum Mitnehmen lokal und der Rest auf der externen Festplatte zwischengespeichert bzw. archiviert. Die iTunes-Bibliothek verschieben kann man im übrigen; leider gibt es davon aber nur eine und die gilt immer für alle Medientypen.

Zuerst glaubte ich, das könne nicht zu schwer sein. Schließlich ist es nicht besonders viel das iTunes zur Verfügung stellt: Ein Screen, eine Liste, etwas Hierarchie, Gehört/Ungehört, Bewertung, Metainformationen und einen Zähler.

Trotzdem war meine Suche im Softwarebereich (Freeware) für Windows extrem frustrierend! Hier nur eine Auswahl der erfolglos getesteten Podcatcher:

Wäre ein ein Macbenutzer, wüsste ich seit heute, welche Software ich einsetzen würde :-(

getxcast.com

Xcast ist auch noch Beta aber mit Abstand die am besten durchdachte PodcatcherSoftware die ich bisher gesehen habe. Schaut euch den Screencastan!

PS: Vielleicht habt ihr mehr Glück mit den Programmen, die ich alle der Podcatcher-Liste im Podcast-Wiki entnommen habe.

[tag]software,podcast,bewertung,windows,mac[/tag]

Dapper: Inhalte aus Websites extrahieren

Es gibt leider immer noch Seiten, die kein RSS unterstützen. Anfangs habe ich mich FeedYes rudimentäre Feeds generieren lassen um auf dem Laufenden zu bleiben. Inzwischen benutze ich eher Ponyfish.

Doch beide Dienste kommen häufig nicht wirklich auf den Punkt. Häufig schafft man es nur, eine Folge von Links automatisiert zu erkennen. Keine Headlines, kein Excerpt. Damit sind die Feeds mit ihrem Informationswert „hier gibt's etwas Neues" nur begrenzt toll.

Dapper, a new service which makes it easy to extract content from any Website.

Dapper macht das jetzt hoffentlich besser. In einem erstaunlich ausgeklügelten GUI kann man verschiedene Content-Typen angeben, Gruppen definieren und vor allem anschließend alle möglichen Arten von Ausgaben definieren. Für mich ist erstmal nur RSS interessant aber die Liste ist sehr viel länger…

Sehr zu empfehlen: Zuerst das Demo-Video gucken und anschließend einfach ausprobieren!

[via pixelsebi]

[tag]empfehlung, software, webservice, rss, aggregation, web2.0[/tag]

Carolyn Snyder's book

Ja, Henrik Olsen, das Buch Paper Prototyping ist in der Tat lesenswert! Inzwischen hat es meine Testphase übrigens bestanden und ich versuche es mit mittelmäßigem Erfolg unter Freunden zu verbreiten :).

[tag]prototype, paperprototype, usability, empfehlung, buch[/tag]