flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

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Zu meinem Lieblingsthema 'User Experience' schreibe ich bei uxzentrisch.de.
Was mich aktuell beschäftigt, könnt ihr bei Twitter @tordans und in meinen Links Delicious/tordans/ lesen.

The Meatrix

The Meatrix beschreibt die „Matrix" der (amerikanischen) Fleischindustrie. Gut gemachte Kampagne gegen Käfighaltung.
[via KON – THX]

Black and Decker

„Black & Decker verkauft Löcher in der Wand, nicht Bohrmaschinen!"
Dieser Spruch hängt im Moment an meinem Pinnbrett um mich an die Prioriäten in der Werbung zu erinnern.
Gerade bin ich dann auch mal bei Black & Decker vorbei gesurft und habe ein Musterbeispiel für sinnlose Produktfortentwicklung gefunden: Gel Tech (Flash-Produktbeschreibung).
Ich kann mir richtig vorstellen, wie in der Forschungsabteilung nach einer Möglichkeit gesucht wurde, das hochwertige Produkt B&D auch zukünftig (siehe Produktlebenszyklus bei Wikipedia) von der Konkurrenz abzusetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt: Gelungen.

Gleiches trifft auf den Wilkinson Quattro zu. Gestern wurden einem 2 Klingen als quasi-zertifiziert bestes Rasurergebnis verkauft – heute geht ohne vier nix mehr im Gesicht…

Fällt da jemandem etwas auf? :-)

„Das alles könnte dir gehören…" – Mediamarkt

Mediamarkt geht in die nächste Runde: Nach der wie ich finde primitiven aber (leider) sehr wirkungsvollen TV- und Radio-Werbung mit diesem TV-Typen [Link finde ich nicht mehr], kommt jetzt der Media-Markt-Playboy.

Und wieder muss ich sagen: Mutig und gut gemacht, Mediamarkt.
Denn wahrscheinlich handelt es sich um eine schöne Win-Win-Situation bei der sowohl Mediamarkt als auch Playboy profitieren. Ob man dafür jedoch eine ganze Zeitschrift zum Werbeorgan für Mediemarkt machen sollte? Wäre ich Playboy, ginge mir das wahrscheinlich zu weit…

Ich hoffe nur, dass Mediamarkt mit seinem Playgirls nicht so unmöglich umgeht, wie mit den Jugendlichen, die zum Azubi-Casting eingeladen wurden. Gestern zeigte das Magazin Monitor in einem Bericht (online angucken), was hinter den Kulissen alles abläuft.

In diesem Sinne: „lasst euch nicht verarschen"…!

PS: Bewusst keinen Links auf die Playboy-Seiten bei media-markt.de und playboy.de – „ich bin doch nicht blöd" und liefere Mediamarkt kostenlose Google-Ranks…

„What do you want to do with your life?"

43 Things – eine Seite in der man seine persönlichen ToDos eintragen kann. Gemeinsam in einer riesigen Community.

Write down your goals (…) Share your progress

Interessant: Was steht ganz oben auf der Wunschliste anderer Menschen? Wie viele Menschen wollen eine Sache noch machen oder haben sie schon gemacht?…
Im Weblog Signal-vs-Noise gibt es Beitrag 1, Beitrag 2 und Beitrag 3 dazu – Infos aus der Produktionsphase etc.

Guerilla Marketing-Beispiel

180 Promotoren in Panzerknacker-Montur stürmen unvorangekündigt die Hörsäle deutscher Hochschulen und werfen mit Geldscheinen um sich(…)
Kosten: ca. 90 Tsd. Euro
Erfolg: Registrierungen steigen von 27 Tsd. auf 143 Tsd. innerhalb des Aktionszeitraumes

Das ist Guerilla Marketing: Mit unkonventionellen Mitteln werben (mehr im Wikipedia-Artikel).
Mehr Beispiele? CyberProfit ist die oben zitierte Agentur.

„Simplicity is dead"

Gestaltung heißt nicht (mehr) so einfach wie möglich,
sondern so klar wie möglich.

Das zumindest sagt Jason Fried von 37signals.com – einer sehr guten Agentur, wie ich finde – in seinem Beitrag Clarity vs. Simplicity.

Stichworte: Zustimmung!, Tufte!, Zielgerichtetes Design, …

Update 05-01-14: Mehr im Visperanto-Posting zum Thema.

Update 05-01-20: Sehr lesenswert die Kommentare hierzu im Visperanto-Weblog. Fazit: Dogmatische Formulierungen helfen nicht. Es geht um „so einfach wie nötig, nicht so einfach wie möglich"…


Update 05-02-07: Zusammengefasst finde ich:
Schlagwörter sind gefährliche Verkürzungen des Inhalts. Dem Satz „so einfach wie nötig, …" (s. o.) ist dabei eindeutig der Vorzug zu gebem, wenn es um Verkürzungen geht. Wenn es aber denn eine Ein-Wort-Aussage sein muss, erfasst „Klarheit" die Zusammenhänge besser als „Einfachheit". Letztere verleitet die Klarheit zu vergessen. Aber Klarheit ohne Einfachheit gibt es nicht…


Update 05-11-26:
That, says Joe Duffy, founder of the award-winning Minneapolis design firm Duffy & Partners and author of Brand Apart, is a pretty good definition of good design. He quotes a famous line from the eminent designer Milton Glaser: „Less isn't more; just enough is more." Just enough, says Duffy, contains an aesthetic component that differentiates one experience from another. (Quelle)

Quarks&Co zu Fettleibigkeit

Quarks&Co … eigentlich ist jede Folge eine Empfehlung. So auch die heutige. Wer es verpasst hat: Samstag die Wiederholung gucken oder im sehr guten Internetangebot stöbern (Skript als PDF)!
Auch den Newsletter der Sendung kann ich sehr empfehlen!