Die hervorragende Screencapture-Software SnagIt kennt ihr wahrscheinlich schon und vielleicht auch, dass man sie schon seit einer Weile in einer älteren Version kostenlos und herunterladen kann (inkl. Lizenzschlüssel).
Jetzt gibt es eine ähnliche Aktion auch für Camtasia Studio. Das Pendent zu SnagIt für das Erstellen von Bildschirmvideos (uvm). Auch hier gibt gibt es die Version 3 (Vergleich zur aktuellen Version 5) zu kostenlosen Download inkl. Lizenzschlüssel.
Das Update kostet dann übrigens nur noch 129 €.
[Via BasicThinking]
Im Sevenload-Blog gibt es einen interessanten Artikel über deren Pläne 2008 und was 2007 so passiert ist.
Wie Sevenload-Nutzer vielleicht gemerkt haben, wurde dieses Jahr kaum an der Plattform gearbeitet. Statt dessen hat man für BMW und eine Sportwebsite Whitelabellösungen erstellt.
2008 wollen die Jungs dann wohl eher Hobnox Konkurrenz machen und ihre Community-Features stark ausbauen.
Mit dem Relaunch 2008 wird sevenload keine bloße Medienplattform für Bilder und Videos sein, sondern viel mehr ein Social Media Network, das mit eigener Community und zahlreichen technologischen und inhaltlichen Neuerungen, Bezahlmodellen für Contentinhaber und erheblichen Verbesserungen aufwarten wird.
Ich bin sehr gespannt, was sich in diesem Bereich tut. Denn für meine Pfadfinder-Themen hatte ich bisher keine Alternative als eine YouTube-Gruppe zu nutzen. Solche Funktionen fehlen leider bei Sevenload.
Außerdem ist ganz interessant, wie sie sich von YouTube und myVideo abgrenzen.
sevenload soll keine Suchmaschine für Videos sein, wie YouTube es als Paradebeispiel verkörpert. Ebenfalls ist sevenload im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Videoplattformen keine reine Abspielplattform für lustige Clips und Fernsehmitschnitte.
sevenload ist auf der einen Seite ein Portal für Kreative und Filmschaffende, für Freunde und Familien, auf der anderen Seite ein wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen, das kontinuierlich als Plattform wächst. Wir werden hierbei oft mit anderen Anbietern verglichen – doch sevenload wird seinen eigenen Markt definieren, der sich vom bisherigen Markt der Videoplattformen abgrenzen wird.
Peter Merholz von Adaptive Path ist so freundlich seine knapp 50 Minutenpräsentation über User Experience, Produktdesign, Kundenorientierung und erfolgreiche Produkte online mit uns zu teilen:
Yep, it's officially a trend: Check out Peter Merholz's scintillating presentation, „Experience is the Product" — again, with voice over — on SlideShare.
Lasst mich versuchen, ein paar Botschaften aufzuschreiben:
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„You Press The Button, We Do The Rest" — Zu Beginn war Fotografie kompliziert. Dann kam der Rollenfilm und der Kunde konnte sich auf das konzentrieren, was er wirklich wollte: Knipsen. Das Entwickeln war zwar immer noch nötig, wurde aber „vor dem Kunden versteckt"/ausgelagert.
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Jobs-Zitat: Anfangs analysiert man auf Probleme und glaubt nur, sie verstanden zu haben. Die Lösungen sind dann jedoch zu sehr vereinfacht und funktionieren nicht wirklich.
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In der Pyramide der Produktevolution ist die Technologie die Basis. Technologische Lösungen funktionieren jedoch nur sehr kurz, wenn überhaupt.
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Beispiel: WordStar (DOS-Word) war ätzend zu bedienen aber hatte trotzdem Vorteile gegenüber der Schreibmaschine.
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Jobs-Zitat fortgeführt: Dann versteht man die Komplexität und fügt Funktionen hinzu damit alle Probleme gelöst sind. Das funktioniert irgendwie… und hier hören die Meisten auf.
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In der Pyramide: Ebene 2 von 3: Features
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Negativbeispiel: MS Office vor Version 2007 oder unbenutzbare featureüberfüllte Videorecorder.
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Das funktioniert im Geschäft auch — bis zu einem gewissen Grad…
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Jobs-Zitat Ende: Nur die ganz Tollen, verstehen die Prinzipien, auf denen alle Probleme basieren und entwickeln eine elegante Lösung.
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In der Pyramide: Ebene 3: Fokus auf Experience — es geht nicht nur um Technologie und Funktionen sondern um die Art und Weise, wie man an Probleme herangeht und über sie nachdenkt.
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Firmen konzentrieren sich zunehmend auf gute Experience da Features und Technologien keine (guten) Unterscheidungsmerkmale sind.
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Beispiel: TiVo als gute UserExperience für TV
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Beispiel: Wii — Beispiel eines experience-fokussierten Ansatzes eines guten Produktes. Sie haben sich nicht auf den Technologie- und Feature-Kampf von Microsoft und Sony eingelassen und sind damit sehr erfolgreich.
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Neues Thema: „Products Are People Too" — der Grund warum einige Produkte so erfolgreich sind. — Dazu gibt es Studien die zeigen, dass Computer, denen man einen Namen gibt, netter behandelt werden (etc).
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Neues Thema: Wir kennen den Zusammenhang userinterface – logic – data. Für den Benutzer ist es jedoch
userinterfac – magic. Was warum wie funktioniert, ist im egal und nicht bekannt.
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Problem: Häufig werden Interfaces von Innen-Nach-Aussen gebaut (beginnend mit den Daten).
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Neue Produkte dagegen starten mit dem Interface. Bezug auf Tim O'Reillys Blogpost „Designing from the outside in" mit starken Bezügen auf 37signals.
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Neues Thema: Man braucht eine „Experience Vision" — Was möchte man Menschen ermöglichen? Was wollen Menschen machne und wie kann man das umsetzen?
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Beispiel: Zitat von oben zum Rollenfilm
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Beispiel (ab Folie 64): Google Calendar. Zu Beginn gab es eine Experience-Vision. Damit hat Google es geschafft gegen den Kalender von Microsoft und Yahoo! Marktanteile zu gewinnen.
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Beispiel (ab Folie 68): PalmPilots Erfolgsgeschichte gegenüber der des Apple Newton und anderer PDAs.
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Neues Thema: „Leverage a System"
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Beispiel Kodak: Kamera – Rollenfilm – Entwicklungsfabrik – Händler
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Beispiel iPod: iPod (Musik hören) – iTunes (Musik verwalten) – iTunesShop (Musik kaufen)
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Beispiel Target Pharmacy: Bessere Medikamentenverpackung (Diplomarbeit)
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Beispiel Flickr: About-Text als Vision und Richtschnur um sein Produkt nicht zu verfremden
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Beispiel Charmr: Prototyp eines Diabetis-Managment-Produkts das anhand einer Vision erstellt wurde.
[via Adaptive Path Newsletter for November 14, 2007]
Webmontag- und Barcamp-Besucher kennen diese Idee schon — dort wurde so etwas schon am Mac für den Google Calendar vorgestellt(*) — jetzt gibt es Tools, die die Idee massentauglich machen:
Webapplikationen wie eine Sofware in einem eigenen Fenster nutzen, statt in einem Tap/im Standard-Browser.
Dr. Web schreibt darüber einen guten Artikel und mein eigener erster Test ist sehr vielversprechend.
Alles weitere ist IMO selbsterklärend, daher nur der Link: Web-Anwendungen auf dem Desktop bzw. direkt zum Prism-Mozilla-Projekt.
*) Sorry, finde den Link nicht =(
Meine Kurzbeschreibung für OpenSocial, die neuste API aus dem Hause Google: „Google OpenSocial bringt Widgets in soziale Netzwerke".
Darin stecken für mich zwei Kernbotschaften:
- Darf man Open Social nicht verwechseln mit einer API, die es einfacher macht, soziale Netzwerke aufzubauen. Auch wenn ich das für unser Pfadfinderprojekt gerne gehabt hätte ;-)
- Ich verstehe die API nach allem, was ich bisher gesehen, gehört und gelesen habe, als eine Art fancy Widget-System.
Die Beispiele, die bisher gezeigt wurden (siehe Video unten), zeigen alle „nur" Integrationen von Featureanbietern in bestehende Plattformen. Dabei ist die eigentliche Leistung der API, den UniversalWidget-Ansatz auf ganz neue Art umzusetzen und außerdem den Widgets besseren Zugriff auf die Kernfunktionen der Plattform zu bieten.
Auf jeden Fall macht das alles einen sehr runden und guten Eindruck, ist auf dem Weg ein Standard zu werden und wird Facebook ganz schön unter Druck setzen.
Links: