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Alle Funken für März, 2006:

FP auf WP2 und uft-8

Wer in den letzten Stunden versucht hat, auf diese Seite zuzugreifen, hatte gute Chancen, mit PHP-Fehlermeldungen überschüttet zu werden.

Leider hat sich der Umstieg auf WordPress 2 als aufwendiger herausgestellt als er hätte sein sollte. Größtes Problem war, dass die deutsche Übersetzung Probleme mit 64bit-Servern hat. Ein undokumentierter Fehler, leider… für den es aber einen Hack gibt.

Weitere Änderungen? Ich habe die Kategorien ausgemustert und bin per Plugin zum Taggen gewechselt. Außerdem steht im

jetzt UTF-8. Die DB konnte ich leider noch nicht nachziehen aber WordPress scheint das irgendwie zu kompensieren. Zumindest, solange ich keine besteheden Postings editiere…

Wer einen einfachen Weg weiß, die SQL-DB in utf-8 zu konvertieren ist herzlich willkommen :).

In der nächsten Zeit kümmere ich mich um das jetzt kaputte Flash-Headerbild und den fehlen Kategorien-Index.

Pixoh-Online-Bildbearbeitung

Pixoh: Edit pictures online ist ein (bisher) kleine Webapplikation mit zur Zeit nur vier Kernfeatures.
„Nur" ist dabei ein Qualitätsmerkmal. Denn diese Kernfunktionen sind sauber umgesetzt und einfach zu bedienen.

Pixoh-Edit-Screen mit Cut-Funktion und File-Save-Dialog

Wie es sich für eine web2.0-Anwendung gehört, ist Pixoh noch nicht fertig. Zwar verzichtet es (zum Glück) auf den Beta-Flag im Logo aber schreibt an erster Stelle auf der Website:

Pixoh is in active development.
We hope to add features and improve the service at least weekly. Please go vote for what you’d like to see next, and we’ll do our best to add it to Pixoh.

Bisher erinnert mich alles an Getting-Real: Software mit wenig Feature veröffentlichen, schnell zu einer lauffähigen Lösung gelangen, mit persönlicher Stimme sprechen (eMaillink) und so fort…

Doch an einer Stelle weicht das Konzept ab: „Forget feature requests" heißt es im GettingReal-Buch. Den Artikel aus dem Buch kann man übrigens nahezu identisch im svn-Weblog finden.

Das 37-Konzept:
Feature-Requests lesen und dann löschen. Anfragen die häufig kommen, prägen sich ohnehin ein.
Vorteil: Sehr zeitsparend und effizient. Außer 37signals weiß niemand, welche Features wirklich angefragt werden. Die Macht bleibt bei 37signals und es gibt später weniger Diskussion, warum etwas gemacht wurde.
Nachteil: Kunden machen sich Arbeit und bekommen kein Feedback.

Die Pixoh-Methode
Pixoh macht es eher wie klassische Open-Source-Projekte mit ihren Bug-/Feature-Tracking-Tools. Es gibt eine zentrale Website auf der Anfragen eingetragen und bewertet werden.
Vorteil: Sowohl Pixoh als auch Benutzer haben einen direkten Überblick. Die Benutzer übernehmen das Sortieren, Gewichten, Verwalten….
Nachteil: Pixoh ist stärker an das Gebunden, was hoch bewertet wird. Ich bin mir unsicher, ob der Satz „We’ll try to implement them in order, but we’ll toss in a surprise now and then." die meckernden Stimmen später beruhigen kann…

Fazit: Ich sehe Vorteile in beiden Methoden. Spontan gefällt mir der Pixoh-Ansatz besser, da er die Demokratie der Entwicklung betont, die Benutzer stärker einbezieht und die Transparenz erhöt.
Jedoch ist er auch mit Mehraufwand verbunden…

[via Andreas-eMail via Lumma]

Vortrag für StartUps von Guy Kawasaki

via MEX Blog: Evergreen Vortrag für StartUps: The Art of Innovation von Guy Kawasaki
Wer Guy Kawasyki ist und alle weiteren Links und Hintergrundinfo entnehmt ihr besser bei MEX.

Ich habe zum ersten Mal von ihm gehört. Der Videostream ist aber recht interessant. Insbesondere, da ich zur Zeit „Getting Real, the book" lese.

An einigen Stellen ähneln sich die Aussagen von GettingReal und Guy Kawasyki. Insgesamt finde ich das GettingReal-Buch jedoch noch treffender.
Guy K. geht an einigen Stellen eher in Beispielen auf bestehende Probleme ein. GettingReal beschreibt die Philosophie mit der man die Probleme umschifft…

Unten folgen noch ein paar Stichworte aus dem Vortrag den ich übrigens nur im Internet Explorer angucken konnte…

Guy Kawaskis eigener Blogpost hierzu mit Link zum Video.

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Launch: Pfadiblog, das Pfadfinder-Magazin.

Pfadiblog.de - Das Pfadfinder-Magazin

Gestern haben wir offiziell das Pfadiblog freigeschaltet.
Pfadiblog, das sind Unterhaltungen am Lagerfeuer.
Gedacht ist es als digitale Anlaufstelle für pfadfindernahe Themen. Wir wollen, frei von Verbandsgrenzen und -politik Websiten, Ideen, Inhalte im Netz vernetzen.
Im Gegensatz zum scout-o-wiki-Projekt, legen wir dabei — wie die Worte Weblog und Magazin schon sugerieren — den Schwerpunkt auf aktuelle Meldungen. Es geht mehr um das „wusstet ihr schon", „kennt ihr schon", als um richtige Anleitungen und Beschreibungen.
Für diese Dinge, werden auch wir das scout-o-wiki nutzen und versuchen, es durch eine starke Verlinkung zu fördern.

Technik

Für technisch interessierte: Unter Pfadiblog.de läuft das aktuelle Wordpres 2 als Weblogssystem.
Wir verzichten komplett auf die Kategorien-Funktion von WordPress und nutzen zur Themen-Sortierung das Plugin „UltimateTagWarrior". Bis auf ein Auto-Complete im Delicious-Stil bei der Tag-Eingabe kann der TagWarrior alles, was ein Tagging-Plugin können sollte. Es gibt Themen-Übersichtsseiten, man kann per AJAX in den Tags suchen und TagClouds ausgeben.
Auch sonst habe ich darauf geachtet, dass alle Gestaltung entweder über die extrem individualisierten Template-Dateien oder über zusätzliche Plugins geregelt wird.
Zwei eigenes (um)geschriebene Plugins werde ich im Zuge von scoutpress (demnächst mehr) dokumentieren und veröffentlichen: Das Paginierungs-Script für die Seitenzahlen und das Bilder-Script, das nach IMG-Tags sucht und ihnen unter anderem CSS-Classen zuweißt.

Soviel fürs Erste.
Fragen beantworten Andreas und ich gerne. Und jetzt wird erst mal gefrühstückt ;-)

Nähe, Distanz und wie man sie liniert verbindet

WRT ist ein Blog, das ich glaube ich zu selten lese.
In Flowchart Art and Comics stellt Jeremy Douglass fünf verschiedene Möglichkeiten vor, (Ablauf)Diagramme zu illustrieren.

Dabei wird einige Male auf Scott McCloud’s Carl aus dem sehr guten Buch „Understanding Comics" verwiesen.
Die große Stärke von Understanding Comics ist, gezeichnet anschaulich zu machen, wofür man sonst lange Texte bräuchte. Zum Beispiel diese Flash-Sequenz, in der man die simple Geschichte „Don't drink and drive" von drei auf über 50 Bilder erweitern kann ohne die Bedeutung zu verändern…

Wie kann man besser verdeutlichen, welches Potential die visuelle Informationsverdichtung hat? Kein Wunder, dass Firmen darauf ihr Geschäftsmodel aufbauen können.

In die Kategorie dieser Firmen, die mit visuellen Lerntafeln arbeiten, fällt dann auch mein zweiter Link aus dem WRT-Post: „Follow that trail" und schon wird man hineingezogen in eine Erzählung, die durch ihren visuellen Aufbau Spaß macht, gelesen zu werden — ob der Inhalt jedoch Sinn-voll ist, sei dahin gestellt ;-).

So etwas wäre vielleicht eine Alternative zu meiner Idee einer verbesserten RSS-Erklärung

Verwandte Artikel:

Informationsverdichtung in Infografiken und Infofilme

Entwurf: Was ist RSS-Lernvideo

„Was ist RSS"-Artikel gibt es einige, auch hier. Und doch wissen noch viel zu viele nicht, was es mit RSS auf sich hat bzw. sehen keinen Vorteil in der Nutzung.

Auf der einen Seite liegt das sicher daran, dass RSS nicht für jedermann nützlich ist. Auf der anderen Seite glaube ich aber, sind die verbreiteten Erklärungsartikel auch einfach nicht intuitiv genug. Sie machen alle den Eindruck, als seien sie von Techies für Techies geschrieben.

Ein kleines Lernvideo würde das Thema schneller und prägnanter anschaulich machen.
In diese Richtung ist mir nur ein Beispiel bekannt. Und das geht eindeutig besser…

In dieses Post habe ich einen ersten Textentwurf für ein solches Video geschrieben.
Ich freue mich über Textkorrekturen und -änderungsvorschläge in den Kommentaren!

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