„Gute Schreibe" will gelernt sein kann gelernt werden…

„so nicht…"

Beginnen wir mit etwas Lustigem: Schaut euch den amerikanischen Comedian Stewart in dieser tollen Sendung bei throwawayyourtv.com an: Stewart questions the Question Mark

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Stewart erinnert mich an die beiden ebenfalls sehr guten Bücher „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" in Folge 1 und 2 — die führen uns zwar vom Schreiben weg, schärfen aber das Sprachempfinden allgemein.

Warum überhaupt?

Fragt ihr euch an dieser Stelle, warum Schreibfertigkeiten und guter Stil überhaupt relevant sind?

Bitte werft dazu einen Blick in meine beiden vergangenen Beiträge „Designer: lernt schreiben!" und „Jugend: lerne schreiben!". Die wichtigsten Schlagworte daraus:

Quellensammlung

[0] Ganz aktuell hat mit Tamim auf diese Präsentation von Michael Convington gestoßen „How to Write More Clearly, Think More Clearly, and Learn Complex Material More Easily" (IE empfohlen).

In den 97 Folien fasst Convington die nötigen Schritte in Theorie und Praxis zusammen, die zu klarem Schreiben (Denken und Lernen) führen. Schön ist beispielsweise sein Beispiel ab Folie 30 in dem er Text kürzt.

Noch praxisorientierter und eher aus dem Bereich Werbetext kommen die folgenden Links:

[1] „21 Wege zum besseren Text" ist eine Serie in 9 Kapiteln die Aurel Gergey Ende 2003 für PR-Guide geschrieben hat. Leider findet man dort nur noch die 1. Lektion. Ich habe die Artikel damals als PDF gespeichert und hoffe von Herrn Gergey die Erlaubnis zu bekommen sie hier zu verlinken.

Update: [1] Konzentrate von Aurel Gergey: Vier ausführliche PDFs-Bücher die kostenlos zum Download bereit stehen. Darunter auch eine scheinbar neue Version des Buchs das unter 2. folgt. Die Titel: 1. Besser Schreiben 42 Tips, wie Sie mit gutem Ausdruck Eindruck machen, 2. Small Talk, big Business 20 Tips, wie Sie Ihr Gegenüber einwickeln, 3. Bierdeckel-Briefing 17 Tips, wie Sie mehr aus Ihrem herber herausholen und 4. Schreibstau 7 Tips, wie Sie Ihre Gedankengänge entstopfen.

[2] Formulieren – Guter Ausdruck macht Eindruck, auch Aurel Gergey, gibt es dagegen dankenswerter Weise als PDF zum Download:

Mit gewöhnlichen Wörtern ungewöhnliche Dinge sagen, dies ist das Streben des schweizer Texters Aurel Gergey. In seinem eBook zeigt er die wichtigsten Stil – Grundsätze auf und gibt seine persönlichen Tipps und Tricks aus seiner langjährigen Erfahrung als Werbetexter preis. Downloaden Sie hier das kostenlose eBook.

[3] Der Mailing-Texter Andreas Donder ist ein weiterer guter Autor der sein Wissen mit uns teilt. Zu empfehlen ist sein Newsletter in dessen Archiv ihr bisher 21. PDFs findet die von der übersichtlichen Zusammenfassung hin zu Formulierungsdetails und über Beispielmailings hin zu Checklisten viel lehrreiches Material bieten.

[4] „Neue Kunden gewinnen durch professionelle Werbebriefe" ist auch von Andreas Donder bei vorsicht-starke-worte.de veröffentlicht und enthält 15 kurze Aussagen über gute Werbebriefe.

[5] „Texte als Verkaufs-Knaller" ist ein übersichtlicher Text von Gerhard Ernest und wurde auf der gleichen Plattform veröffentlicht. Er erklärt „wie Ihr Text den richtigen Biss erhält".

[6] Writing for the Web ist ein 6-Seitige PDF-Heft von Mike Rundle für businesslogs.com

[7] Auch Detlef Krause von Businesstext.de hatte in den letzten Jahren in seinem Newsletter sehr interessante Texte über das Texten veröffentlicht. Leider finde ich diese auch bei ihm nicht (mehr) online und hoffe noch auf die Erlaubnis ein PDF verlinken zu dürfen.

[8] Das Handbuch Werbetext gehört natürlich auch in diesen Zusammenhang. Wie auch die Rezessionen bei Amazon zeigen: ein sehr gutes Buch.

[9] Grokdotcom listet in 12 Kategorien über 50 Texte auf „Online Copywriting 101: The Ultimate Cheat Sheet" (thx@Niels)

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