flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

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Zu meinem Lieblingsthema 'User Experience' schreibe ich bei uxzentrisch.de.
Was mich aktuell beschäftigt, könnt ihr bei Twitter @tordans und in meinen Links Delicious/tordans/ lesen.

Photo Retouching-Seiten

Längere Beine, breite Schultern, weniger Speck, größere oder kleinere Busen und schönere Finger, glattere Haut
Man kann es digitale Bildbearbeitung, Compositing , einfach Bildfälschung oder -optimierung nennen — ich denke, jeder Begriff trifft auf seine Art zu.

Woran es genau liegt, dass man sehr lange suchen muss um einen Mann zu finden? Bestimmt nicht daran, dass es weniger zu „optimieren" g�be.

Update 05-12-27:
Die schwedische Kampagne girlspower zeigt auf ihrer Website die Verwandlung eines Magazin-Cover-Fotos. Die Intention:

The media world is becoming increasingly fixated on appearances. And the number of tricks used to achieve the increasingly exaggerated ideals is growing. Many models have plastic surgery and even more are retouched so they appear to have bigger breasts, smaller stomachs or fuller lips.
We wanted to show how easy it is to change someone�s appearance in this campaign.

Update 06-04-05:
Ein weiteres schönes Beispiel: Wie Madonna verjüngt wird.

Launch: Horbach Kunststoffverarbeitung

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www.horbach-kunststoffe.de, Langerwehe, Website-Screenshot
Horbach Kunststoffverarbeitung, Schlich

Kunststoff-Sonderanfertigungen, Halbzeuge, Dreh- & Fräßteile — Horbach Kunststoffverarbeitung ist Spezialist für all dies. Der mittelständische Betrieb aus Langerwehe-Schlich präsentiert sich jetzt mit seiner eigenen Website.

Die Website ist bewusst reduziert und übersichtlich gehalten — Detailfragen im Kunststoffgewerbe sind erfahrungsgemäß zu individuell, als dass man sie auf einer Website wirklich beantworten könnte. Der Schwerpunkt ist darum, eine Grundinformation zu liefern über das, was geleistet werden kann und alle Details in einem anschließenden Gespräch zu klären. Hierfür hat man die Kontaktleiste immer „griffbereit".

Spezialisten beherrschen auch immer ihr Basishandwerk oder anders: Wer Spezialteile anfertigt kann auch eine Platte zuschneiden. Entsprechend dieser Kompetenzkette konzentriert sich die Website hauptsächlich auf die Darstellung von Sonderanfertigungen. Halbzeuge & Zuschnitte sowie Dreh- & Fräßteile werden dagegen nur in einer Liste aufgeführt.

www.horbach-kunststoffe.de

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Individuelle RSS-Feed

Jacob Nielsen schreibt, dass man seine Weblogs thematisch anlegen soll. Das finde ich auch — und trotzdem möchte ich die Themen, über die ich hier schreibe, nicht trennen (vielleicht noch nicht).

Langfristig werde ich mir darum ein WP-Plugin schreiben, mit dem man individuelle RSS-Feeds erstellen kann.
Bis das fertig ist, müssen die unter euch, die verschiedene Themen dieses Blogs überhaupt nicht interessieren, diesen individuellen Feed noch manuell anlegen.

Anleitung

  1. Kopiert euch diesen RSS-Link. Er enthällt alle Kategorien (Stand heute).
  2. Sucht euch in der unten angehängten Liste die Kategorien raus, die ihr nicht lesen möchtest und löscht die entsprechenden Zahlen-IDs aus dem kopierten Feed
  3. Euer Newsreader sollte jetzt nur die ausgewählten Kategorien abonnieren.

Die Kategorien und ihre IDs

Artikel weiterlesen…

UI-Design mit und ohne den MS Office-Feedback-Assistenten

Jensen Harris schreibt in seinem „Office User Interface Blog" eine weitere Inside Deep Thought (Why the UI, Part 6)-Kolumne und berichtete darin, wie früher Design-Entscheidungen gefällt wurden und wie der Office-Feedback-Assistent ihre Arbeit heute erleichtert.

Ich bin hin und her gerissen zwischen:

Was man so alles erfährt in diesem Blog, ist in jedem Fall interessant…

Märkte sind Gemeinschaften

Das Handelsblatt fasst in seinem Artikel Märkte sind Gespräche zusammen, was schon lange im Web im Gange ist: Die Wende hin zur Vernetzung von Individuen.
In der Einleitung zu Jeffrey Veens 2. Vortrag (mp3) auf der Web-Essentials05-Conference wird das treffend so zusammengefasst:

We have this big virtual world but its still impossed on relationships that are really important. And thats why its great to see you all here cause this is probably really more valuable than anything – to build relationships with people all over the country and all over the world.

Persönliche Beziehungen sind also wichtig – das ist an sich nichts neues. Neu sind aber die Technologien und Websites (Linksammlung) die zur Zeit zu hunderten entwickelt werden und dem Internet zurückgeben, was ihm als virtuelle, dezentralisierte und virtuelle Informationsplattform fehlte: Der Ortsbezug, der Personenbezug und die Vernetzung von persönlichen Bekanntschaften.

Auf zwei Dinge des Handelsblatt-Artikels möchte ich weiter eingehen:

1. Eine schöne Zukunftsbeschreibung:

…ein neuer Modus des Wirtschaftens entsteht: Heute sind es Wikipedia und Flickr, morgen werden Designer und Ingenieure auf einer kollaborativen CAD-Plattform gemeinsam ein neues Produkt entwerfen und direkt über das Internet zur Produktion beauftragen. Er schließt mit dem Satz: %u201EDie %u2018peer producers%u2019 sind ihre eigenen Kunden. … Und sie erhalten ein Ergebnis, das genau zu ihren Bedürfnissen passt, denn sie helfen selbst mit, es zu entwerfen (…). Wie wollen Sie damit konkurrieren?%u201C Was bedeutet das für das moderne Management?

Ich denke, das Zitat kann für sich stehen.
Mehr sagen, kann man meiner Meinung nach zu den Thesen die sicher letztlich zur Artikelüberschrift „Märkte sind Gespräche" geführt haben:

2. Märkte sind Gespräche Gemeinschaften

„Das Frosta-Blog hat seine Fan-Gemeinde gefunden." wird die verantwortliche Frosta-Bloggerin im Handelsblatt zitiert.
Aber trifft das den Kern? Hatte Frosta nicht schon vorher eine Fangemeinde gehabt und das Blog ist lediglich Kristalisationspunkt?
Glaubt man den Thesen des Institut für Markentechnik in Genf und ihren Artikel über Markengemeinschaften, gab und gibt es derartige Fangemeinden schon immer. Man muss sogar einen Schritt weitergehen: Das gesamte Phänomen „Marke" basiert geradezu auf markensoziologischen Prozessen.
Wer einen Überblick hierüber haben möchte, dem empfehle ich mein Referat zum Thema Markensoziologie.
Fakt ist natürlich, dass das Internet die Bildung von Markengemeinschaften extrem beschleunigt und vereinfacht. Davon profitieren nicht nur Kleinstgemeinschaften, die sich ohne das Netz gar nicht hätten bilden können, sondern eben auch Frosta.

Das Zitat von Nike „Heute stammen 85% der Inhalte im Web von Einzelpersonen. Die Marken werden niemals die Macht haben, das alles zu kontrollieren.“ gibt mir die Gelegenheit noch zwei Stichworte in den Raum zu werfen, die sich auch in dem verlinkten Referat wiederfinden.
1. Wem gehört eigentlich die Marke? Wenn die Konumenten die Kontrolle über das haben, was sie mit der Marke verbinden, wer hat dann die Macht, die Marke oder die Konsumenten?
2. Wer soll das sein, die „Einzelperson"? Natürlich kann ich eine Einzelperson nur sehr schwer beeinflussen. Aber gibt es diesen Typ Webbenutzer? Oder sind es nicht eher die Webuser (Blogger,…) die Nike mögen oder eben ablehen? Es ist ein natürliches Phänomen, dass sich zu jeder Gemeinschaft eine Gegengemeinschaft bildet. Und auch, dass Menschen mit ihren Ansichten nicht alleine stehen wollen und somit immer nach anderen Menschen mit ähnlichen Interessen suchen…
Es geht also weniger um die „Kontrolle" von Einzelpersonen als von Stimmungen und Meinungs-Strömungen die durch Interessensgruppen verschiedenener Intensität geprägt werden.

Genug der Gedankensprünge, die hoffentlich durch die Lektüre der Links verständlich werden. Anderfalls bitte kommentieren :-).

[via ConnecteMarketing.de]

Geschichte als Plakat

threetwoone.org zeigt ganze Geschichten auf ein Plakat reduziert. Zum Beispiel Starwars, die Schöpfungsgeschichte oder die Bush-Dynastie.

Die Beispiele finde ich erstaunlich gut „lesbar". Zwar wird der Faktor Zeit aus der Geschichte herausgenommen und damit alles von vier auf zwei Dimensionen reduziert, trotzdem kann man die Zusammenhänge nachvollziehen. Wie schon bei Elephants Memory im Visperanto-Seminar gesehen ist diese „Sprache" nicht linear. man kann an nahezu jeder Stelle mit dem Lesen einsteigen.

[via Information Mapping-Seminar (Post schon älter)]

Präventionskampagnen unwirksam

wie willst du morgen arbeiten?-Plakat 1968
Mit diesem Motiv einer Aufklärungskampagne von 1968 leitet die Zeit einen hoch interessanten Artikel über die Wirksamkeit von Prävantionskampagnen ein.

Die Zeit – Wissen: Lauter unerhörte Kampagnen

Ob diese Kampagne damals jedoch genauso wirkungsklos war, wie Artikel weiterlesen…