flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

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Zu meinem Lieblingsthema 'User Experience' schreibe ich bei uxzentrisch.de.
Was mich aktuell beschäftigt, könnt ihr bei Twitter @tordans und in meinen Links Delicious/tordans/ lesen.

Umfrage zum Themenumfeld Design

Unter DESIGNSURVEY bittet Tim Bruysten (sein Weblog) um Beteiligung an seiner Umfrage rund um das Thema Design.

Zielgruppe: alle und jeder. Egal ob Informatiker, Schüler oder Fachperson.

Sie ist Teil seines Diploms an der FH Aachen, FB Design.

Bitte nehmt euch 5 Minuten Zeit!

iPod, eine Hassliebe

Bei Zeiten werde ich einmal meine Erlebnisse während und nach meinem iPod-Kauf (3. Generation) beschreiben.
Heute aber nur dieses aktuelle Erlebnis: Warum zum §=(§W") löscht iTunes alle Lieder auf einem iPod, wenn sie von jemand anders darauf kopiert wurden?

Foto-Musik-Magazin mooncruiser

mooncruise* magazine – FEATURING photography and music by various artists. ENJOY!

Der Titel beschreibt es eigentlich schon sehr gut: Tonnenweise meist sehr guter Fotos mit schöner Hintergrundmusik. Eine sehenswerte Seite die mit ihren vielen US-Fotos eine interessante Charakterisierung der Staaten liefert.
[via Designerinaction-Newsletter]

Spiegel-Interview mit Greenpeace-Chef Leipold

Spiegel Online zitiert in einem Interview mit dem Greenpeace International-Chef Leipold „Terroristen werden die Verbreitung der Atomkraft verhindern" [Kon via ICQ]

Aus meiner Sicht könnte das Interview mehr tiefe bieten. Ich habe den Eindruck, Spiegel versuchte zwanghaft Greenpeace in eine absteigende Rolle zu pressen (die Behauptung, andere seien erfolgreicher bleibt unbelegt). Dem ist aber nicht so: In Deutschland steigen die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren.
Warum der interviewte Gerd Leipold jedoch so wenig auf diese positive deutsche Bilanz eingeht und die letzte große und medienwirksame Gen-Kampagne nicht erwähnt, wurde mir erst langsam klar: Spiegel spricht zwar immer vom „Greenpeace-Chef", meint aber den der internationalen Dachorganisation. Hier gibt es natürlich noch mal ganz andere Prioritäten.

Viren-Nazi-Spam und verpasste Werbechancen…

Zum Glück werden sie mittlerweile fast alle gefiltert, so dass ich für dieses Posting bis in den Spam-Ordner vordringen musste, um beispielhafte Links zu finden.
Worum es geht? – Natürlich um die Tonnen von Nazi-Spam die uns im Moment überhäufen.

Ich frage mich: Warum reagieren die Viren-Hersteller nicht mit gezielter Werbung? Oder auch die Verlage nicht darauf, dass ihre Artikel für Spam missbraucht werden?
Zeitgeschichte hat es getan und informiert über den Virus. Das ist der richtige Weg.

Aber ich würde noch weiter gehen:

  1. Wäre ich Antiviren-Firma (Beispiel) würde ich zum Beispiel in allen verlinkten Spiegelartikel (Beispiel, Beispiel, Beispiel) ein riesen Werbebanner schalten.
    So ein ätzendes, das den gesamten Text verdeckt.
    Aufschrift:

    „Dieser Artikel wird durch den Virus XY in tausenden von eMails verschickt. Überprüfen Sie *jetzt* ob ihr Rechner infiziert ist! Es dauert nur 5 Minuten und ist mit unserer Testversion völlig kostenlos!"

  2. Oder aber als Verlag: Auch hier kann man aktiv werden, denn immerhin wird der eigene redaktionelle Inhalt ja in einen sehr negativen Zusammenhang gestellt. Das wäre direkter Service für den Leser:

    „Liebe Leser, dieser Artikel ist wie alle unsere Texte gut recherchiert und frei von jeder Volkshetze. Leider wird versucht, ihn in rechtsradikalen Spam-eMail als Propagandamaterial zu missbrauchen.
    Bitte lesen Sie unser Bericht-Spezial hierzu.
    Haben Sie selbst schon überprüft, ob ihr Rechner Virenfrei ist? In unserem Viren-Spezial erfahren Sie, wie das in 5 Minuten und völlig kostenlos geht!

    (oder so ähnlich)

Eine Win-Win-Situation:
Die Hersteller bewerben ihre Produkte bzw. zeigen ihre Service-Kompetenz und die Benutzer haben eine bessere Chance, den Virus zu bekämpfen…

AntiVir Premium mit Stiftung

Schon seit vielen Jahren verwende ich keine Norton-Produkte mehr, weil sie zu tief, unkontrollierbar und schädlich ins System eingreifen. Seit einiger Zeit empfehle ich auch Norton Antivirus nicht mehr an Kunden oder Privatanwender weil es Systeme fast unbenutzbar verlangsamt und auch Lizenz-Updates unverhältnismäßig viel kosten.

Stattdessen bin auch ich auf den kostenlosen Virenscanner Free-AV umgestiegen.
Auch wenn das Tool durch seine altmodische Oberfläche kein Vertrauen in mir weckte, es war die beste Alternative. Im Praxistest auf vielen Rechner hat es sich als hervorragende Software erwiesen.
Empfehlung!

Gewundert hat mich immer, warum die Firma AntiVir ein so schlechtes Branding betreibt, wo das doch sonst so verkaufsfördernd ist (scheint). Schon allein die Website weckt nicht gerade Vertrauen in die Kompetenz der Programmierer…

Während des heutigen Updates wurde ich dann auf AntiVir PersonalEdition: Premium aufmerksam.
Und hier kommen ein paar interessante Dinge zusammen:
AntiVir konzentriert sich jetzt nicht mehr nur auf Firmenanwender als zahlende Zielgruppe, sondern bringt eine im Interface und einigen Komfort-Funktionen verbesserte Endverbraucher-Version raus.
Das zeigt sich auch im Branding: Die Website ist, wie sie sein sollte und das Logo wurde klar abgegrenzt von der Freeware (Rot -> Blau). Insg. alles, wie man es erwarten würde.
Ins Auge fällt da noch, dass ein Viertel (das ist viel) der Kaufsumme von 20€ für die Premium-Version an eine Stiftung fließen.

Und das hat mich aufhorchen lassen. Die Firma unterscheidet sich also noch in einem weiteren Punkt: Sie ist bereit, Teile ihres Profits abzugeben für nicht-kommerzielle Zwecke. Das ist sicher auch eine schöne Werbeidee, aber es kommt authentisch rüber.
So wie auch sonst auffällt, dass auf der Website keine Panik vor Viren gemacht wird, keine Angst geschürt wird, die nur darauf aus ist, Kunden zu locken, sondern verhältnismäßig sachlich mit dem Viren-Thema umgegangen wird.

Das hat einen noch positiveren Eindruck hinterlassen!
Und meine Empfehlung wird daher für zukünftige Fragen lauten: Free-AV, und wer es sich leisten kann, AntiVir Premium.

Fischadler-Webcam

In Brandenburg startet Fischadler-Webcam" berichtet das Greenpeace Magazin und macht damit auf zwei interessante Projekte aufmerksam: Heinz Sielmann (Tierfilmer) lässt jetzt filmen und macht sich dabei Webcams zu Nutze. Denn er sagt: «Wir schützen nur, was wir auch kennen, also müssen wir allen Menschen auch die Natur nahe bringen.»

Viel Spaß dabei, den Vögeln beim Leben zuzugucken :).