flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

Tipp: RSS-Icon RSS-Liste der Artikel, der Link-Empfehlungen und Kommentare.

Zu meinem Lieblingsthema 'User Experience' schreibe ich bei uxzentrisch.de.
Was mich aktuell beschäftigt, könnt ihr bei Twitter @tordans und in meinen Links Delicious/tordans/ lesen.

Block mailblocker.de!

mailblocker.de ist ein ärgerlicher „Service".

Zuletzt möchte mein Vater eine Anfrage über ein Angebot an eine Firma schicken. Er bekommt eine Fehlermeldung zurück und zeigt mir einen Zettel mit einem „PIN". Um das ganze zusammenzufassen — ich muss ihm dabei helfen, sich zu registrieren und die eMail erneut zu schicken.

Der Grund: Die Firma nutzt eine Software die mindestens genauso nervig ist wie Spam selbst: Mailblocker.de

Das Verfahren auf der Homepage sieht eigentlich ganz einfach aus, ist aber in der Praxis für mich als Kunden eine Zumutung. Mailblocker übergibt das Problem des Spam einfach an den Kunden: Man blockt einfach alle eingehenden eMail und verlangt von seinen Kunden, einen Registrierungsprozess zu durchlaufen, um eMail versenden zu können.

Das allein finde ich noch nicht einmal das schlimmste. Müsste man nur auf eine Bestätigungsemail klicken und seine Anfrage verifizieren. Aber so einfach macht es Mailblocker dem König Kunden nicht: Man muss die eMail aus seinem eigenen Postfach kramen und manuell weiterleiten.

Mit dem Lesen der Hilfetexte, Try-and-Error, Weiterleiten der eMail, … schafft es die glückliche weil spamfreie Firma somit problemlos ihre Kunden 15 Minuten zusätzlich arbeiten zu lassen um ihre Anfrage loszuwerden.

eMail-Schreiben kann so einfach und schnell sein…

Das ist Service.de!

[tag]usability, bewerbung_negativ, spam, email, kunde, erlebnis[/tag]

2 Kommentare

  1. AndiNo Gravatar (andisblog.de) 01.06.06 16:32 Direktlink

    Und der ganze Aufwand ist letztlich doch für die sprichwörtliche Katz(e).
    Ohne es mir angeschaut zu haben, hört sich das alles nach etwas an, was durchaus auch ein Spamroboter ohne weiteres automatisch durchführen kann. Mail schicken, registrieren mit PIN, Mail aktivieren — all das sollte kein Problem und einmal programmiert noch nichteinmal wesentlich mehr Aufwand sein.

    Wie stellen sich Firmen, die dieses Ding ernsthaft benutzen, vor, überhaupt noch Mails zu benutzen?
    Sobald die Mail den _KUNDEN_ verlässt, ist er doch aus dem Schneider, was die Weiterverarbeitung an geht.
    Service.

  2. TJNo Gravatar (flyingsparks.wwwfiles.de) 01.06.06 21:47 Direktlink

    Der Pin muss zusätzlich noch aus einem Anti-Spam-Ließ-Mein-Image-und-trag-es-in-ein-Textfeld-ein-Bild ausgelesen werden.

    Grundsätzlich hast du natürlich recht aber Spammer wird das a) zu viel Aufwand sein und b) verwenden zum Glück noch nicht genug Firmen dieses Tool.

    Wobei es auch hoffentlich bleibt…

Eigenen Funken beitragen

Liebe SEO-Spammer: Jeder Kommentar der nur annähernd nach Link-Spam aussieht, wird gelöscht oder editiert. Bitte erspart mir die Arbeit! Danke. Tobias


Formatierung

  • <a href="http://DEINE-LINK-URL">DEIN-LINK-TEXT</a>
  • <strong>Fett</strong> und <em>Kursiv</em>
  • <blockquote>Ein Zitat-Absatz</blockquote>