Spiegel Online zitiert in einem Interview mit dem Greenpeace International-Chef Leipold „Terroristen werden die Verbreitung der Atomkraft verhindern" [Kon via ICQ]
Aus meiner Sicht könnte das Interview mehr tiefe bieten. Ich habe den Eindruck, Spiegel versuchte zwanghaft Greenpeace in eine absteigende Rolle zu pressen (die Behauptung, andere seien erfolgreicher bleibt unbelegt). Dem ist aber nicht so: In Deutschland steigen die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren.
Warum der interviewte Gerd Leipold jedoch so wenig auf diese positive deutsche Bilanz eingeht und die letzte große und medienwirksame Gen-Kampagne nicht erwähnt, wurde mir erst langsam klar: Spiegel spricht zwar immer vom „Greenpeace-Chef", meint aber den der internationalen Dachorganisation. Hier gibt es natürlich noch mal ganz andere Prioritäten.
Konstantin () 26.05.05 17:48 Direktlink
Der Informationsgehalt lies in der Tat zu wünschen übrig, was bei spiegel-online-artikeln leider häufiger passiert.
Schade, da hätte man mehr rausholen können.
Dass Spiegel versucht, Greenpeace in eine Ecke zu drängen, ist mir auch aufgefallen. Wie berichtet spiegel generell über Greenpeace?
TJ (flyingsparks.wwwfiles.de) 30.05.05 19:09 Direktlink
Ich verfolge Spiegel nicht mehr, seit meine Eltern die Printausgabe wg. zu offensichtlicher gelb-politischer Tendenzen abbestellt haben.
Doch die Spiegel Windkraft-Artikel-Aktion lässt mich vermuten, dass Öko für Spiegel out ist.
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