Während ich Lawrence Liangs Buch ‚Guide to open content licenses' gelesen habe, machte ich mir ein paar Notizen. Vielleicht sind sie nützlich für den ein oder anderen und sparen im die Arbeit, das Buch ganz (quer) zu lesen.

Open Content Licences

This introductory guide is meant for media designers, artists, musicians, producers of content, academics, researchers, etc. who are likewise interested in having their works widely circulated without too many restrictions. The model that it seeks to look at is the idea of the ‘Open Content License’. But making your work available without placing restrictions does not however mean that you abandon your copyright to the work. This guide will provide a set of options to assert some rights to your work. It will also introduce the new positive rights to share, distribute and change being developing under copyleft. (Seite 22)

In der Einleitung beschreibt schreibt Lawrence, für welche Menschen offene Lizenzmodelle interessant sind und zeigt anschließend, dass das bestehende Copyright schon jetzt häufig nicht mehr seinen ursprünglichen Sinn trifft, da Rechte abgetreten werden.

Kapitel 1 „The Black and White (and Grey)of Copyright" blickt zu Beginn zurück und schaut sich in Beispielkästen an, wie Copyright in der Geschichte (nicht) geregelt war. Anschließend benennt er ebenfalls geschichtliche Beispiele von bewusst offenen Copyright-Modellen: „While copyright has been in existence for nearly three
hundred years, it is only in the past few years that it has
become a subject of everyday discussion."

Im Kapitel 2 „Contextualising Copyleft" nimmt Lawrence dieses Wissen zur Basis um zu zeigen, dass die aktuellen Copyleft-Lizenzen nötig sind und nicht bestrebt sind, Copyright aufzuheben sondern einfach nur andere Regeln zugrunde liegen. Diese und ihre Anwendungsgebiete werden für einige Lizenzen näher beschrieben.

Interessant ist der Teil in dem das reguläre Copyright-Recht mit offenen Lizenzen verglichen werden. Ein Beispiel der Beispiele: „If you created a work for your employer and put it under an open license, or create a free variant of your original work, your employer might still sue you for contract violation if your work contract says that all your work belongs to him." (Seite 30)

Kapitel 3 „General Characteristics of Open Content Licenses" beschreibt, was es sagt: Allgemeine Inhalte einer offenen Lizenz.

Kapitel 4 „Mapping out the domain of Open Content Licenses" zeigt drei Möglichkeiten, Lizenzen abzugrenzen „a. On the basis of the medium they address, b. On the nature of the license, c. On the validity of the license"

Im 5. Kapitel „A comparative guide to key open content licenses" geht es in die Details einiger Lizenzen: Kunst, Dokumentation, Musik, CC, Texte

Ab Seite 98 gibt es dann 6 Seiten Lesetipps und ab 104 einen Glossar und ein paar leere Seiten, mit denen er wahrscheinlich den Bogen schließen und an die leeren Seiten zu Beginn des Buches erinnern will — genial ;-).

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