flying sparks ein Weblog von Tobias Jordans zu den Themen software designstudium web2.0 webdesign informationsdesign oekologie werbung usability tj video interfacedesign marketing // alle Themen...

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Zu meinem Lieblingsthema 'User Experience' schreibe ich bei uxzentrisch.de.
Was mich aktuell beschäftigt, könnt ihr bei Twitter @tordans und in meinen Links Delicious/tordans/ lesen.

Diplom über Podcasting

Gerrit van Aaken hat seine Diplomarbeit „Loudblog" an der FH Mainz über Podcasting geschrieben. Sein schön gestalteter und gut ausgearbeiteter Theorieteil steht als PDF zum Download. Im Praxisteil wurde ein Podcasting-CMS entwickelt.
Mehr und via Meinungsmacher

Wo drückt der Schuh?

Max Zorno berichtet amusant über seine Erlebnisse beim Schuhkauf: Zu Gast im Reich der verkäuferischen Inkomptenz.
Ähnliche Situationen habe ich auch erlebt. Ob es wirklich ein deutsches Phänomen ist — ich hoffe nicht :-).

Tastentasche

Für computer-süchtige Nerds die trotzdem eine Freundin haben, diese auch behalten wollen und darum mit ihr Einkaufen gehen gibt es jetzt eine Überbrückungsdroge: Un drôle de sac (was auch immer das heißt).

Firefox ist besser!

Shortstat (ein gutes Worldpress-Plugin) sagt mir, dass ich mehr Internet Explorer-Nutzer als Firefox-Besucher habe.
Ich möchte diese Statistik für zwei Anmerkungen nutzen:

  1. Wechselt zu Firefox. Bleibt nur beim IE, wenn ihr sehr gute Gründe habt.
  2. Diese Seite wird nur für Firefox getestet. Im IE 6 funktioniert sie zwar auch, aber in den älteren IEs nicht mehr. Das ist zwar nicht der gute Ton im Webdesign, aber für meine private Homepage habe ich mich entschieden, es so zu handhaben. Natürlich können alle Browser alle Inhalte sehen. Die optische Aufbereitung ist jedoch unkontrolliert anders und die Kopf-Animation ist ungetestet.

Statistik:
Internet Explorer 6.0 26% — ein erstaunlich hoher Wert
Firefox 1.0 bis 1.0.7 17% — einige Wissen anscheinend noch nicht, wie der Update-Button funktioniert
Internet Explorer 5.0 bis 5.5 2% — schrecklick, ihr Armen!
Safar 2.0 1% — wenig.
AOL 1% — viel.

Klimakiller-Top Ten, Platz 6


Originally uploaded by AndiH.




Originally uploaded by tordans.


Herzlichen Glückwunsch, RWE!
Vier eurer Kraftwerke, einschließlich des RWE-Weißweiler (Platz 6) vor unserer heimischen Haustüre (Foto) gehören zu den neun der 30 schmutzigsten und ineffizientesten Kraftwerke Europas. So eine Untersuchung des World Wildlife Fund (WWF).
mehr im DPA-Artikel
oder direkt beim WWF (Presseerklärung)

Sehenswert ist die Karte (SWF) der 30 klimaschädlichsten Kohlekraftwerke in Deutschland. und Europaweit

Update 05-11-07: Der RWE-Konzern möchte weitere Kraftwerke bauen und Umweltverbände wie Greenpeace sind gagegen. Die alternative Greenpeace-Studie setzt auf einen Energiemix (Studie als PDF).

Bush als Öko

Nein, natürlich nicht, denn Präsident Bush wird … weiter mit dem Flugzeug in die Katastrophengebiete fliegen, um von den Mitarbeitern staatlicher Behörden Informationen aus erster Hand zu erhalten. Als Präsident wolle Bush sich auch selbst die Schäden ansehen (und die PR für sich nutzen).

Aber seinen Mitarbeitern legt Bush nahe, Energie zu sparen:
Nach Hurrikan «Rita» spart Weißes Haus Energie.

Die Palette an Tipps zeigt dabei, wie verschwenderisch derzeit noch verfahren wird.
Mehr Energiespartipps fürs Büro gibts bei Greenpeace.

Dass diese Tipps und Sparmaßnahmen jedoch dringen nötig sind, zeigen aktuelle Studien:

Ist das (Anm.: der Klimawandel) alles menschengemacht? Auch früher gab es schon extrem starke Klimaschwankungen, etwa durch Sonnenzyklen, Vulkanausbrüche und Schwankungen der Erdumlaufbahn. «Die meisten Forscher nehmen an, dass der Klimawandel zu zwei Dritteln durch den Menschen verursacht ist», betont Gerstengarbe.

Dieser DPA-Artikel berichtet von der Erderwärmung, den schwindenden Eiskappen und den Auswirkugnen auf Deutschland.

Sozialnews/Soziallinks

Das Spendenbank-Weblog hat heute auf eine Reihe interessanter Artikel verwiesen:

Sozialpraktikum für Manager

„Unternehmen zeigen Verantwortung. Immer häufiger stellen sie ihre Führungskräfte für Dienste in Hilfseinrichtungen ab."
Der Rheinische Merkur berichtet in einem gewohnt langen und interessanten Artikel über einen US-(was sonst?)-Trend der in Deutschland Fuß fasst: „Corporate Volunteering" frei nach dem Motto „Sozialarbeit statt Seminargeschwafel".
Das vorgestellen Projekte und das ganze Konzept hört sich interessant an. Für die Unternehmen günstiger als „richtige" Seminare, für die Mitarbeiter interessant und für die NPOs eine große Chance, Förderer zu gewinnen (siehe letzter Absatz).

Ehrenamtliche Arbeit steuerlich absetzen?

Das würde das Corporate Volunteering unter Umständen noch interessanter machen… und wäre auch für unsere Pfadfinderarbeit sehr interessant.

Haas betonte, ohne die Hilfe der Bürger gehe es nicht. Dies gelte besonders für Bereiche, aus denen sich der Staat immer stärker zurückziehe. Der Deutsche Spendenrat fordere daher eine steuerliche Berücksichtigung des ehrenamtlichen Engagements nach dem Vorbild der Geldspenden. Auf diese Weise könne das Spendenwesen in Deutschland langfristig gefördert werden.

Kapitalismusdebatte

Das Manager Magazin fragt deutsche Manager „Wie sozial können Unternehmen sein?„. Anfangs amüsant, später ehrlicher „The business of business is business". Einige Passagen passen perfekt zu „Logoland", das die Distopia solcher Aussagen beschreibt:

Tacke: Die klassischen Regeln der Aufgabenteilung zwischen Staat und Wirtschaft gelten nicht mehr, CSR tritt vielerorts an die Stelle staatlicher Regulierungen. Das ist übrigens im ureigenen Interesse der Unternehmen: Wenn Sie eine globale Marke haben, dann müssen Sie die schützen. Wird in Ihrem Unternehmen gegen Standards der Menschen- und Arbeitnehmerrechte, der Korruptionsvermeidung oder des Umweltschutzes verstoßen, wird Ihre Marke beschädigt. Ein möglicherweise gigantischer wirtschaftlicher Schaden.

Im letzten Teil kann ich dann nur müde lächeln wenn Aussagen wie diese aufeinander folgen:
1. …Dennoch dürfen die Unternehmen nicht herangezogen werden als Reparaturbetriebe für die Versäumnisse des Staates bei sozialen oder umweltschützerischen Aufgaben…
2.
…Denn Länder, die weniger Gesetze erlassen, werden schon bald ein kräftigeres Wirtschaftswachstum verzeichnen. Und wir in Westeuropa sind drauf und dran zurückzufallen…
Genau: Alles besser regeln mit weniger Regelungen.
Zum Ende, bevor das Gespräch in dem schlechten Vergleich von 10 zusätzlichen Lehrstellen und dem dadurch geminderten Gesamtgewinn gipfelt, wird noch mal klar gestellt, wie uneigennützig das CSR doch ist Wir haben solche Effekte mal untersucht: Ein Mitarbeiter, den Sie durch Volunteering-Programme oder durch ähnliche Förderungen motiviert haben, leistet 30 Prozent mehr als ein unmotivierter Mitarbeiter.
Na dann mal los! (Ranking)

N24 verleiht „Good News Award"

N24 verleiht erstmals einen Preis für soziales und wirtschaftliches Engagement. Die Nominierten stellen (a) vornehmlich 50-Jährige ein, (b) beschäftigen behinderte Menschen und (c) backen innovativ, ökologisch und wirtschaftlich. — Was das wohl wird…

Werbung und Sozialsponsoring erlaub

Auf registeronline.de kann man lesen, dass ein „Sponsoring-Urteil“ aus dem Jahr 1995 aufgehoben wurde. Warum sollte es auch wettbewerbswidrig sein in einer Anzeige zu erwähnen, dass man sich sozial angagiert!
Worüber in Deutschland alles Prozessiert wird… 10 Jahre…